027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur ist online

Heute ist die zweite Ausgabe von “027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur” (ISSN: 2296-0597) online gestellt worden.  Nach der ersten Ausgabe im Mai diesen Jahres unter dem Titel “Bibliothek 2.0 am Ende?!” (Bd. 1, Nr. 1 (2013)) geht es diesmal um “Die Farbe des Katalogs” (Bd. 1, Nr. 2 (2013)). Auch ich durfte einen Artikel beitragen.

Inhalt der zweiten Ausgabe

Die Zeitschrift ist eine reine Open Access-Zeitschrift und alle Beiträge stehen unter einer CC BY-Lizenz

[Infografik] Acht Möglichkeiten wie Bibliothekare und Bibliothekarinnen für die Zukunft relevant bleiben

Quelle: Stephen’s Lighthouse

Recherche im Internet Archive

Das Internet Archive orientiert sich an der Vision, die Gesamtheit des menschlichen Wissens allen verfügbar zu machen. Schon jetzt hat diese Vision zu bemerkenswerten Resultaten geführt. Losgelöst von der kreativen Energie, zu der diese Vision beflügelt, bleibt besonders zu klären, welcher Wissensbegriff diesem utopischen Entwurf unterliegt.

Persönlich bin ich ein großer Fan dieses Projektes und stöbere gerne ausgiebig in den digitalen Beständen. Besonders gefällt mir dabei, dass neben der Erstellung und Pflege digitaler Bestände mit der Eröffnung der physischen Sektion ebenfalls Sorge für die Erhaltung des gedruckten Buches als Kulturgut getragen wird.

Nun möchte ich kurz skizzieren, wie ich Google für die Recherche in den Beständen des Internet Archive nutze. Damit meine ich besonders die Volltext-Recherche. Google erlaubt es, die Suche auf einzelne Internetseiten zu begrenzen. Suchen möchte ich nach dem Zitat von Walter Benjamin über die Kartothek eines Wissenschaftlers, gebe also bei Google ein:

kartothek site:archive.org

“Kartothek” ist hier mein Stichwort, “site:archive.org” begrenzt die Suche auf die entsprechende Internetseite. Nun erscheint eine Trefferliste, bei der die gelisteten Fundstellen mit “Full text of” beginnen. Dies sind natürlich die Fundstellen in den Volltexten. Ich klicke mit der Maus auf “Full text of “Einbahnstraße” – Internet Archive”, weil ich weiß, dass “Einbahnstraße” ein berühmtes Werk von Benjamin ist.

Mit dem Link gelange ich zum Volltext des Textes und kann mit meinem Browser innerhalb des Textes nach dem Stichwort “Kartothek” suchen: Vier Treffer werden angezeigt, und die Suchfunktion meines Browsers bringt mich zum gesuchten Zitat und seinem Kontext, durch die Zeichenerkennung etwas entstellt:

(Und beute scbon ist das Buch, wie die aktuelle wissen-
scbaftlicbe Produktionsweise lehrt, eine veraltete Vermitt-
lung zwischen zwei verscbiedenen Kartothekssystemen.
Denn alles Wesentlicbe findet sich im Zettelkasten des
Forscbers, der’s verfaBte, und der Gelebrte, der darin
studiert, assimiliert es seiner eigenen Kartothek.)

Die Überschrift des Textes heißt hier: “YEREIDIQTEH BUCHERREVISOR”. Etwas weiter oben im Volltext findet sich die Seitenangabe: 26. Ganz oben über dem Volltext findet sich die Überschrift “Full text of “Einbahnstraße”” mit dem Link zum Archiveintrag. Nun kann man auf der linken Seite “Read Online” wählen und im Reader zur Seite 26 Blättern. Die Seitenzahl bringt mich in die Nähe des Textes, wenige Seiten später treffe ich – durch die Überschrift – auf die gesuchte Stelle. Nun habe ich die bibliographischen Angaben zum gesuchten Zitat sowie einen direkten Link für Belege in digitalen Publikationen:

http://archive.org/stream/Einbahnstrae/BenjaminEinbahnstrae#page/n25/mode/2up

Hier ist die doppelseitige Ansicht ausgewählt.

Mit Hilfe von Google lassen sich so viele Treffer ermitteln, besonders was die Suche nach unselbständigen Publikationen oder besonderen Stichworten (Ortsnamen, veraltete Ausdrücke) betrifft. Aber aufgrund der Qualität der Scans und der Volltexte sollten die Suchabfragen stark variiert werden.

Die Möglichkeit direkter Links zu digitalisierten Quellen stellt einen bisher kaum gehobenen Schatz dar. Klaus Graf nutzt diese Möglichkeit direkter Online-Belege – hier ein Beispiel – in dem von ihm administrierten Gemeinschafts-Blog Archivalia.

So effektiv ist Google

Es dauert keine halbe Sekunde, da will Google das “gesamte” Web durchsucht haben… (Dem setze ich mal ein Stichwort entgegen: “Deep Web“.) Mittlerweile dauert es eben keine dreißig Tage mehr, um neue Seiten in den Index aufzunehmen. Heute will Google das bereits in “Echtzeit” schaffen können.

So funktioniert es.

Jetzt sollten wir genauso effektiv Google durchsuchen können. Ein paar Tipps gibt dazu die Infografik, die wir bereits am 07.12.2011 hier verlinkt haben: “Googlen mit Recherchekompetenz“.

Womit zahlen wir für diesen kostenfreien Service? Das wird deutlich in den AGBs des Suchmaschinenriesen. Wer sie nicht selbst nachlesen will, auch das übernehmen andere für uns gerne: “AGBs von Google und Facebook gelesen

Quelle:
Murphy, Samantha: How Google Searches the Entire Web in Half a Second [VIDEO], Mashable
Hedemann, Falk: Wie Google das gesamte Web in einer halben Sekunde durchsucht [Video], t3n

Beta-Stadium für LOTSE-Tutorial “Einstieg ins Internet”

Wie “Einstieg ins Internet”? Da befinde ich mich doch schon, wenn ich das Tutorial gefunden habe. Der Titel ist auf jeden Fall unglücklich gewählt. “Einstieg in die Recherchewelt des Internets” würde zumindest klarer machen, dass es thematisch um die Recherche bei Google & Wikipedia geht. Es soll all jenen weitergeholfen werden, die bei einer schnellen Internetrecherche nicht fündig werden:

Dabei lassen sich mit ein paar Kniffen die schärfsten Klippen umschiffen, und dann bietet das Netz einen guten Einstieg für verschiedenste Themen. Im Tutorial „Einstiege ins Internet“ gehen unsere Protagonisten Sofia und Stefan auf die Suche nach ersten Informationen im Internet – und wir wollen Ihnen damit Lust machen, selbst gezielt und effizient im Internet zu suchen.

Sofia und Stefan führen in Dialogform zu Problemen und ihren Lösungen. Dabei geht es um:

  • Was bietet die einfache Suche bei Google? (2:14)
  • Wofür eignet sich Wikipedia und worauf ist zu achten? (4:03)
  • Welche Google-Treffer sind wirklich nützlich? (2:07)
  • Was bietet die erweiterte Suche bei Google? (2:08)
  • Zusammenfassung (0:37)
  • Links & Literatur (0:35)

Noch steht das Tutorial in der Beta-Version, d.h. es ist noch ohne Quiz und ohne Ton.

Technisch gelöst wurden die langen Ladezeiten und auch die optische Gestaltung hat sich verbessert. Dennoch gibt es weiterhin Probleme: Ich hätte gerne auch von hier aus direkt auf das jeweilige Tutorial verlinkt, jedoch startet immer gleich die Flash-Animation (sowohl mit Rechts- als auch Linksklick). Das ist aus meiner Sicht ungünstig. Als Bibliothekarin, die auf dieses Tutorial verweisen möchte, muss ich erst umständlich erklären, welches Tutorial, der sicherlich immer längerwerdenden Liste, ich denn nun tatsächlich meine. Aus Erfahrung weiß ich, dass Studierende bei Anfragen möglichst gleich die Problemlösung (wenn auch Hilfe zur Selbsthilfe) serviert haben möchten.

Ergänzt wird das Tutorial wiederum durch ein Skript und außerdem durch ein Skript zur Funktionsweise von Suchmaschinen.

Gerne möchte ich auch nochmal auf die immer noch laufende Diskussion zu Tutorial und Informationskompetenzvermittlung bei Beitrag LOTSE fragt: Plagiate – (k)ein Problem? vom 15.05.2010.

Was Google über uns weiß …

Dass Google die Suche personalisiert ist nichts Neues. Doch was weiß Google eigentlich wirklich über uns? Schauen wir uns mal einige Angebote von Google an und betrachten mal dabei das Verhalten eine aktiven Google-Nutzers wie Hänschen Dummy.

Hänschen sitzt in Berlin und sucht nach Tipp und Tricks der Websiteprogrammierung natürlich mit der normalen Suche von Google. Die Suchmaschine erfährt folgende Informationen (die Angaben der Aufzählungen sind größtenteils aus den unten angegebenen Quellen übernommen worden):

  • Länder Code
  • die Suchanfrage
  • Nutzung alternativer Suchvorschläge
  • IP Adresse
  • Sprache
  • Anzahl der Ergebnisse
  • Safe search an/aus
  • Klicks auf die Links der Suchanfrage
  • Nutzung Werbelinks

Um bequem weitere Dienste von Google nutzen zu können, hat sich Hänschen ein Konto bei Google angelegt. Fleißig protokolliert der Gigant mit:

  • das Registrierungsdatum
  • seinen Benutzernamen
  • sein Passwort
  • eine alternative E-Mail-Adresse
  • sein Land
  • Anzahl der Logins
  • welche der Google Dienste er nutzt.

Hänschen will um eine Suche zu starten nicht immer erst Google aufrufen. Als Website-Anbieter ist er auch neugierig, welchen Pagerank die Websites haben, die er besucht, weil sie ähnliche Inhalte wie er anbieten. Deshalb hat er die Google Toolbar installiert und erlaubt, dass Google den Pagerank anzeigt. Diese Bequemlichkeit bezahlt er damit, dass Google neben den Informationen, die aus der Suche gewonnen werden nachvollziehen kann:

  • welche Webseiten er besucht (ALLE – unabhängig davon, ob Hänschen von Google kommt oder nicht)
  • auf welche 404-Seiten Hänschen gestoßen ist und welche der alternativen Suchangebote er angenommen hat (Klickbestätigung)
  • die Nutzung der Synchronisationsfunktion mit dem Googleaccount
  • welche Lesezeichen Hänschen abgespeichert hat
  • und ob er mehrere Rechner nutzt

Selbst wenn Hänschen deshalb auf die Toolbar verzichtet, gewinnt Google über den Browserverlauf folgende Daten:

  • Webseite von der Google Suche
  • Datum
  • Zeit
  • Suchergebnis
  • welche Werbung geklickt worden ist

Hänschen hat festgestellt, dass er aktuelle Informationen und Trends nicht unbedingt in deutscher Srache findet. Da er aber nicht sehr sicher ist beim Übersetzen, nutzt er Googles Sprachtools, um englische, französische und holländische Texte zu übersetzen. Google erfährt so:

  • alle übersetzten Texte
  • und den Sprachradius genutzter Texte

Nach getaner Arbeit stellt Hänschen seinen PC nicht aus, sondern vernügt sich erstmal bei Youtube. Der Dienst ist kostenlos, aber Hänschen verrät dabei:

  • E-Mail Adresse
  • Passwort
  • Benutzername
  • Land
  • alle hochgeladenen Videos
  • alle Kommentare
  • gemeldete Videos
  • Gruppen
  • Favoriten
  • Kontakte
  • angesehene Videos
  • Datentransfer
  • Klickverhalten

Bequem über das Google-Konto angemeldet verschickt Hänschen per GMail (Google-Mail) E-Mails an seine Freunde und liest noch rasch einen erhaltenen Newsletter. Die Entscheidung für Google Mail hat ihm Google mit dem riesigen Speicherplatz einfach gemacht. Dafür erhält Google

  • alle E-Mails
  • Kontoaktivitäten
  • Speicherplatzverbrauch
  • Anzahl der Logins
  • Links, die angeklickt wurden
  • Kontaktlisten
  • Spamtrends
  • Datenverkehr
  • Datengröße
  • Kontaktdaten

Hänschen ist außerdem ein aktiver Blogger. Er schreibt mindestens einmal die Woche einen Blogbeitrag zu Themen, die ihn bewegen und kommentiert munter in den Blogs seiner Bloggerfreunde. Dazu nutzt er dankbar die Plattform Blogger und verrät Google weitere Informationen:

  • Benutzerfoto
  • Geburtstag
  • Land
  • Datentransfer
  • Datengröße
  • Klicks
  • Posts
  • Kontakte

Für seine Arbeit nutzt er seinen Rechner Zuhause, auf Arbeit, einen Laptop eines Freundes und Bibliotheksrechner. Um einen zentralen Ort für seine Dokumente zu haben, nutzt er Google Docs, zumal er hier auch mit anderen kooperativ an den Dokumenten arbeiten kann. Google erhält dadurch:

  • E-Mail Adresse
  • Anzahl der Logins
  • Anzahl der Aktionen
  • Datengröße
  • Klicks
  • den/die gesamte(n) Text/Daten/Präsentation
  • alle Bilder
  • alle Änderungen
  • Informationen zu den Kooperationspartnern

Da Hänschen zudem viel unterwegs ist, informiert er sich im Vorfeld bei Google Maps über Routen von seiner Heimatstadt zu seinen Zielorten. Dafür nutzt er auch den Service auch mit seinem Handy. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Google hier personalisierte Dienste anbietet und so auch ein Bewegungsprofil von Hänschen erstellen kann.

Google weiß noch viel mehr über Hänschen Dummy. Datenwachschutz|Blog von Carsten Hoppe zeigt immer wieder, was mit den Informationen passiert, die wir wie Hänschen freiwillig weitergeben.

Gratis ist gut. Gratis ist klasse. Gerne nutzen wir Gratis-Angebote und fragen nicht, warum jemand etwas umsonst anbietet. – – – Umsonst? Nein, umsonst bietet niemand etwas an. Google erhält Daten, viele persönliche Daten über uns.

Daten sind das Zahlungsmittel im heutigen Informationszeitalter. Der Suchmaschinengigant Google versteht dieses Geschäft wie kein anderer Konzern und pflegt sein Image als welt- und menschenverbundenes Unternehmen, das sich für die Gesellschaft engagiert, indem es Programme und Services kostenlos zur Verfügung stellt. Völlig kostenlos sind die Programme freilich nicht, denn der Nutzer bezahlt mit seinem persönlichen Daten- und Webnutzungsprofil.

Aber auch wenn man sehr bewußt mit seinen Daten umgeht, Angebote hinterfragt, sie kritisch nutzt und auch Nutzungsalternativen sucht –

Selbst wenn man dezidiert Googles Datenradar entkommen will, fällt das dem Normalnutzer nicht leicht. So ist das Unternehmen mit Analytics mittlerweile auf vielen Webseiten präsent und leistet dort Nutzer-Analysedienste für den Webseitenbetreiber, ohne dass der Besucher dies im Normalfall mitbekommt.

Hänschen nutzt diesen Service in seinem Webangebot und zieht somit auch andere weiter in die Arme der Datenkrake Google.

Viele der Informationen sind für das gute Angebot von Google notwendig und für die Verbesserung der Dienste auch nützlich.

Das muss teilweise natürlich auch sein, weil sonst einige Dienste ja nicht funktionieren können. Wer aber sehr viele Dienste nutzt, der kann einsortiert und kategorisiert werden. Google kann und wird in Zukunft diese Daten auch nutzen.

Als Folgen heute zu sehen sind die Verwendung der Daten für die lokalisierte und personalisierte Werbung, mit der Google viel Geld verdient, denn die Personalisierung erhöht die Relevanz der Werbung für entsprechende Zielperson. Die Personalisierung ermöglicht es Google im Gegenzug bei Nutzung des Google-Accounts auch eine Anzeige besserer und relevanterer Suchergebnisse durch Profilbildung.

Hoppe kommt zum Fazit:

Die Frage wird hier sein ob ein User das überhaupt will, das er in eine Schublade gesteckt wird ??? Es hat mit Sicherheit viele Vorteile da Suchergebnisse besser angepasst/personalisiert werden.

Die Entscheidung kann jemand wie Hänschen nur treffen, wenn er auf die Gefahren hingewiesen wird und sich kritisch damit auseinandersetzt. Aber selbst wenn er die Gefahren kennt, kann er ihnen nur aus dem Weg gehen, wenn er Alternativen und ihre Vorteile gegenüber Google entdeckt. Er benötigt hier Informationskompetenz.

Man kann auf Googles Motto “Don’t be evil’ vertrauen oder sich bewußt machen, dass die Möglichkeiten dieser Informationsmassen auch die nettesten Firmen korrumpieren können.

Quellen:
Was Google alles über Sie weiss im Tagesanzeiger.ch Digital
Hoppe, Carsten: Welche Daten sammelt Google, ein interessanter Überblick im Datenwachschutz|Blog

Googles Studie mit der Eye Tracking-Methode

Wie sind die Sehgewohnheiten auf Websites? Wo schaut man zuerst hin und wovon wird man abgelenkt? Kurz gesagt: Wie kriegt man die gewünschte Information am besten an Frau oder Mann? Und verändern Sucherfahrungen die Art und Weise, wie man schaut?

Untersucht wurde das Suchverhalten von Probanden bei der Verwendung von Googles neuen Suchinteface “Universal Search”:engl: .

We (Google, Anmerkung d. V.) ran a series of eye-tracking studies where we compared how users scan the search results pages with and without thumbnail images.

In der Studie wurde mit Hilfe der Eye-Tracking-Methode das Suchverhalten untersucht. Es wurden mit Hilfe der Blickachsenmessung sogenannte heatmaps erstellt. Anhand der Heatmaps lässt sich die Verteilung der Aufmerksamkeit bezüglich des Klickverhaltens bzw. der Klickstärke an bestimmten Stellen der Trefferseite farblich genau darstellen.

Our studies showed that the thumbnails did not strongly affect the order of scanning the results and seemed to make it easier for the participants to find the result they wanted.

Nicht neu ist die Feststellung, dass Suchende ihre Suchergebnisse zu einem bestimmten Suchbegriff in weniger als einer Sekunde visuell abscannt. Innerhalb dieser kurzen Zeit trifft er unterbewusst Entscheiidungen über die Relevanz des Ergebnisses. Ziel von Google ist es, mit Hilfe dieser Methode diese kurze Zeitspanne der Entscheidung besser zu verstehen, d.h. die genauer zu analysieren und auszuwerten. Die so gewonnenen Rückschlüsse sollen helfen, das Ranking der Suchmaschinen zu verbessern und auch das Interface für die Google-Trefferlisten zu optimieren.

Das folgende Video zeigt den Blickweg eines Suchenden.

Je länger der Nutzer auf eine bestimmte Stelle schaut, umso größer wird der rote Punk. Sehr schön ist dabei zu sehen, dass der Nutzer erst auf das erste Ergebnis reagiert. Dabei wird nicht die Überschrift oder die Beschreibung als erstes betrachtet, sondern die Ziel URL der Webseite (grün). Danach wandert formlich das Auge zu den aufgelisteten Sitelinks und später zum zweiten und dritten Ergebnis. Ohne die zweite und dritte Position genauer zu betrachten, wird scheinbar der Nutzer von den unteren vier Bildern abgelenkt (nicht direkt) und fixiert eher bestimmte Schlagwörter im Titel.

Qellen:
Aula, Anne u. Rodden, Kerry: Eye-tracking studies: more than meets the eye:engl: im Official Google Blog
Neumann, Paul: Neue Google Eye Tracking Studie via blogtopf.de
Neumann, Paul: Google Suchverhalten – Eye-Tracking via blogtopf.de


[Korrektur zur Verbesserung des Datenschutzes. Umstellung Youtube-Video auf “privacy-enhanced mode”: 03.06.2018]

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