[NoCat] Edwin

Und das kann nicht gut ausgehen…

Edwin is an intelligent young man who is highly skilled with technology. Having recently graduated from University, Edwin does not have a disposable income and so lives in an undecorated, single-roomed bungalow with only the old family computer to keep him occupied. Rather than buying furniture with what little cash he has, he has chosen to blow it all on a single extravagant purchase – a 3D printer. You know what they say: Intelligence does not necessarily go hand-in-hand with common sense.

Edwin from Scott Waddington on Vimeo.

Public Libraries, 3D Printing, FabLabs and Hackerspaces

We want to see 3D printing, FabLabs and Hackerspaces become a regular feature at every public library!

This video was made in support of Lauren Britton-Smedley’s proposal to create a pilot FabLab at the Fayetteville Free Library. This is Lauren’s final project for the “Innovation in Public Libraries” class taught by Meg Backus and Thomas Gokey. In this class we look at avant-garde art from the past 60 years (social sculpture, relational aesthetics, institutional critique, interventionist practice, hacker/maker/DIY culture) and use it as a way to rethink what the library of the 21st century could be. We remain committed to the essence of a public library as a genuine commons, as a university of the people, as a place where the knowledge of past generations is preserved for present and future research, in short: as a democracy machine. Our class asks how to translate this essence of public libraries into our current situation. The class is, in some respects, run as a studio where each student proposes and then actually creates a project like this one.

by mybluheaven @ YouTube, Lizenz: CC-BY

Der Maker Space der Westport Library

On June 25, 2012 a Maker Space will begin to operate in the Westport Library. The Maker Space is a place to create, tinker, play and collaborate. From June 25th to August 23rd Joseph Schott will be our first Maker-in-Residence. Patrons can participate in assisting with the creation of two model airplanes that will ultimately be suspended in the Great Hall of the Library.

[Updated]

Horizon Report 2013 ist erschienen

New Media Consortium und EDUCAUSE Learning Initiative (ELI) haben heute den 10. NMC Horizon Report (44 S.) veröffentlicht. Fast erwartungsgemäß waren einige der in diesem Jahr ausgemachten 12 Trends (9 Seiten).
Trends, die in einem Jahr oder früher kommen werden:

  • Flipped Classroom
  • Massive Open Online Courses (MOOCs)
  • Mobile Apps und
  • Tablet Computing.

In den nächsten zwei bis drei Jahren, warden sich folgende Trends durchsetzen:

  • Augmented Reality,
  • Game-Based Learning,
  • das Internet der Dinge und
  • Learning Analytics.

Und in etwa vier bis fünf Jahren werden wir über folgende Trends nicht mehr nur sprechen:

  • 3D Printing,
  • Flexible Displays,
  • Batterien der nächsten Generation und
  • Tragbare Technologien.

Zum internationalen Advisory-Board, die diese Trends identifizierten, zählen auch einige deutschsprachige Fachleute, z.B. Helga Bechmann vom MULTIMEDIAKONTOR HAMBURG und Rudolf Mumenthaler der HTW Chur. Weitere Informationen zum Horizon Report finden Sie im dazugehörigen Wiki.

Ich bin schon auf den MOOC OPCO13 gespannt, der sich hoffentlich auch in diesem Jahr wieder findet und der sich mit dem Horizon-Report beschäftigt. Siehe dazu zum OPCO12.de, um zu sehen, was im letzten Jahr gemacht wurde.

Quelle:
Price, Gary: Horizon Report > 2013 Higher Ed Edition Released; MOOCs, Gamification, and 3D Printing Make Final Cut, Infodocet, Library Journal

Der BIBLIO-MAT in der Buchhandlung “The Monkey’s Paw” in Toronto

Der Biblio-Mat ist in etwa das, was der Hamburger Automatenverlag mit dem Buchautomat in Deutschland vertreibt. Er befindet sich in der kanadischen Buchhandlung The Monkey’s Paw in Toronto und wurde vonCraig Small (thejuggernaut.ca) gebaut. Im Unterschied zum Hamburger Beispiel, vertreibt dieser hauptsächlich antiquarische Bücher und ist einzigartig in seiner Form.

The BIBLIO-MAT from Craig Small on Vimeo.

Camera: James Cooper
Editor: Nick Goso
Coding: Dan Donaldso

Mein bibliothekarisches Leben – “Bibliotheken tragen zur Menschlichkeit bei”

Von Elisabeth Simon
Arbeitsstelle
Simon-Verlag für Bibliothekswissen,Riehlstr. 13
D-14057 Berlin

1. Wie lange begleiten Sie den bibliothekarischen Zirkus?

Ich selber bin ja Uraltgestein, sozusagen aus der bibliothekarischen Steinzeit, ohne Kopierer, ohne Fax ohne E-Mail und elektronische Hilfe und jetzt auch alt an Jahren.

2. Was hat Sie angetrieben, sich gerade eine Arbeit im Bibliotheksbereich zu suchen?

Schlichte wirtschaftliche Rahmenbedingungen und große Naivität!

Eine Flüchtlingsfamilie mit vier Kindern hatte schon eine große Leistung vollbracht, wenn alle Kinder Abitur machten (4% der Deutschen machten Anfang der 1960er Jahre Abitur). Für die weitere Ausbildung standen mir höchstens drei Jahre zur Verfügung. Auf der Suche nach einer Ausbildung begegnete ich Dr. Joerden, dem damaligen Direktor der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen. Er sprach so hinreißend über den bibliothekarischen Beruf, dass ich beschloss diesen zu ergreifen.

3. Wie sahen und sehen Ihre Aufgaben aus und was hat sich Ihrer Meinung nach am deutlichsten verändert?

Zum ersten Teil der Frage: Eigentlich hat sich mein Berufsfeld mehrfach drastisch verändert, d.h. ich habe eigentlich drei Berufe ausgeübt. Ich begann als Kinder- und Jugendbibliothekarin und war faktisch Mädchen für alles: Ausstellungen, Nutzerschulungen Katalogisierung, Bestandsaufbau, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Heute würde ich sagen, ich durfte alles machen, auch Interviews geben und die Bibliothek bei Seminaren vertreten und war doch erst 22 Jahre alt.

Danach ging ich ein Jahr in die USA an die neu erbaute Public Library in Lima Ohio und arbeitete auch in Columbus, Ohio. Man bot mir damals die Leitung der Öffentlichen Bibliothek in Marietta, Ohio an. Dieses Angebot nahm ich nicht an. Es war das Jahr, das mich am stärksten geprägt und mir auch nachfolgend Ärger eingebracht hat, weil ich vieles, was in den Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands geschah, nicht mehr so recht akzeptieren konnte. Viele Probleme der Bibliotheken, die heute den Bibliothekaren das Leben schwer machen, wurden damals schon angelegt.

Ich arbeitete nach meinem US-Aufenthalt an den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen und studierte Geschichte und Soziologie. Weil mein Mann Leiter des Phonogramm-Archivs am Ethnologischen Museum wurde, zog ich mit ihm nach Berlin und übernahm den Aufbau der Bibliothekarischen Auslandsstelle am DBV, später wurde diese in “Deutsches Bibliotheksinstitut” umbenannt. Es war eine wunderbare und aufreibende Aufgabe. Außer meinem Gehalt und der notwendigen Infrastruktur musste ich alle Mittel für Aktivitäten einwerben. Ich begann mit Schulden von 6.000 DM und warb bis zur Abwicklung dieser Arbeit durch die Schließung des DBI 370.000 DM ein, mit steigender Tendenz.

Die Arbeit hat mich voll in Anspruch genommen, weil es viele Hindernisse zu überwinden galt, sowohl im In- und Ausland, als auch in politischer und administrativer Hinsicht. Dagegen wurde immer eine fachliche Übereinstimmung sowohl auf der nationalen, als auch auf internationaler Ebene gefunden.

Seit 2008 betreibe ich nun einen kleinen Fachverlag für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, quasi mein dritter Beruf mit neuen Anforderungen

Nun zur zweiten Hälfte der Frage: Was hat sich am deutlichsten verändert? Eigentlich alles oder auch nichts. Verändert hat sich das Umfeld oder besser gesagt die Infrastruktur. Von der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Infrastruktur konnten wir nicht einmal träumen. Ich weiß noch, mit welcher Begeisterung ich das Fax begrüßt hatte, das meine Auslandsarbeit um vieles vereinfachte und wie wütend ich die administrativen Hürden bekämpfte, die die Verwaltung des DBI vor dem Nutzen dieses Mediums aufbaute.

Nun zur zweiten Hälfte der Frage: Was hat sich am deutlichsten verändert? Eigentlich alles oder auch nichts. Verändert hat sich das Umfeld oder besser gesagt die Infrastruktur. Von der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Infrastruktur konnten wir nicht einmal träumen. Ich weiß noch, mit welcher Begeisterung ich das Fax begrüßt habe, das meine Auslandsarbeit um vieles vereinfachte und wie wütend ich die administrativen Hürden bekämpfte, die die Verwaltung des DBI vor dem Nutzen dieses Mediums aufbaute.

Der Nutzen von E-Mails hätte mir viele lange Abende in den Räumen des DBI erspart. Alle Möglichkeiten des Informationstransfers und der Dienste durch die Bibliotheken sind auf einem Standard, den man sich früher nicht vorstellen konnte.

Nicht verändert haben sich die politischen Rahmenbedingungen und teilweise das Selbstverständnis der Bibliotheken, so dass deren Dienste und deren Selbstbild immer noch von den gleichen Dingen verdunkelt werden, die mich vor nun mehr fast 40 Jahren nach meiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten zum ersten Mal geärgert hatten: Eingeschlossenheit, Betriebsblindheit, Regionalismus, Behördenangst, Hochmut, Selbstverliebtheit, mangelnde politische Einsicht und Mut.

Es fehlt immer noch eine Zielsetzung der Bibliotheken jenseits der administrativen Regularien und ihre konsequente Umsetzung.

4. In welcher Form spielen Social Media-Angebote eine Rolle in oder für Ihre Arbeit?

Social Media-Angebote werden eine große Rolle spielen. Gegenwärtig ist Facebook beherrschend und es ist sehr komisch, es wird allenthalben gegen Facebook gewettert, aber alle sind Mitglied, vom ZDF bis zu einer großen Augenklinik in Berlin-Lichterfelde. Wir wollen ja alle wissen, was unser Gegenüber, unser Kunde, unser Nutzer über unsere Dienstleistungen denkt. Wir sind eigentlich nicht so sehr an deren privaten Befinden und Tun interessiert, als daran, was wir über die Dienste, die wir anbieten, erfahren.
Das bedeutet, dass die Kommunikation mit den Nutzern auf einer anderen Ebene möglich ist als in vergangenen Jahren und die Bibliotheken auch zwingen wird, ihre Dienstleistungen zu überdenken. Diese Art der Kommunikation wird das Leben aller sehr verändern, besonders das der Bibliotheken und derjenigen, die in diesen arbeiten.

Nutzerbefragungen hat es immer schon gegeben und bei vielen Problemen wusste man, dass diese das Leben der Nutzer erschweren, aber man wird diese Beschwerden nicht mehr ignorieren können. Auf die Folgen dieser veränderten Kommunikation im politischen Prozess weist auch eine Publikation des Simon Verlages für Bibliothekswissen hin: Ingo Caesar „Social Web – politische und gesellschaftliche Partizipation im Netz: Beobachtungen und Prognosen“.

5. In welche Richtung entwickelt sich die Bibliothek zukünftig?

Ich möchte damit beginnen, was sich nicht ändern wird. Man wird Bibliotheken immer brauchen. Bibliothekare sind leider immer etwas „Medium besoffen“, d.h. sie glauben, dass durch die gegenwärtige mediale Vielfalt ihre Arbeit obsolet ist. Das ist mitnichten der Fall. Menschen, die behaupten, dass das Internet bibliothekarische oder bibliographische Arbeit unnötig macht, haben wahrscheinlich noch nie ausgiebig gesucht.

Ein Buch in unserem Programm Simon, Artur: Ethnomusikologie wird wahrscheinlich deshalb so eifrig gekauft, weil es eine einführende Bibliographie enthält, sehr begrüßt von allen Studenten dieses Faches. Es ist eine Illusion zu glauben, dass sich jeder im Netz oder auch in modernen hybriden Bibliotheken zurechtfinden wird. Wir brauchen Bibliotheken als Informationszentren aber auch als Kulturzentren. In bestimmter Weise nimmt das Internationale ab und das Regionale gewinnt an Bedeutung. Die Menschen wollen, vielleicht gerade angesichts der furchteinflößenden Globalisierung, wieder im Kiez verankert sein. Desto wichtiger ist, dass die Bibliothek Zentrum wird – gerade auch in ländlichen Bereichen, die sonst kulturell auszutrocknen drohen.
Die Arbeit der Bibliotheken kann und muss sich in diese Richtung entwickeln, wenn nicht droht ihr das Aus, so wie es Rainer Strzolka so drastisch beschrieben hat in seinem Handbuch der Kulturzerstörung. Das kann uns aber nicht egal sein, denn Bibliotheken tragen zur Menschlichkeit bei. Bibliothekar ist ein wunderbarer Beruf. Deshalb braucht der Beruf aber auch Kommunikatoren und zwar viele. Die Zahl der Katalogisierer kann dagegen wirklich schrumpfen. Das kann und sollte zentral geschehen.

Bibliotheken sind kein Instrument für machtbesessene Politiker, sie schaffen eine Atmosphäre des Vertrauens untereinander und mit ihrem Gegenüber, der Kommune, sei es eine Stadt, eine Universität oder eine Institution.

Vorstellung der Espresso Book Machine in der “Darien Library” im Bundesstaat Connecticut (USA)

Mithilfe dieser Maschine dauert das Buchdrucken nur noch sechs Minuten. Trotzdem glaube ich, dass es natürlich buchabhängig ist, wie lange dieser Vorgang am Ende schließlich dauert. Die “Darien Public Library” bietet AutorInnen eine kostengünstige Alternative deren Bücher in der Bibliothek zu drucken und war auch sicherlich auch in der Vorweihnachtszeit sehr gefragt. NutzerInnen können sich ihre Bücher maßgeschneidert anfertigen lassen (Layout, Umschlag und Farbe). Darunter sind auch Werke von Literaturnobelpreisträgern, wie etwa Mario Vargas Llosa oder Elias Canetti. Mit dem gestrigen internationalen Public Domain Tag kamen zur  “Espresso Book Machine” (EBM) zu den bisherigen 7 Millionen Buchtiteln weitere hinzu.

via Tame The Web

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Ein Video über die neue "Joe and Rika Mansueto Library" der Universität Chicago

“Reality shows that you cannot do your research well having materials off-site. […] The cost of what you would give up in terms of research, studying, and teaching outweighs the cost of the building.”

Judith Nadler

Die Zeitschrift Wired  berichtete am 11.05. über die “Joe and Rika Mansueto Library”, welche am 16.05. feierlich eröffnet wurde.  Finanziert wurde sie unter anderem aus Spendengeldern im Wert von 25 Millionen Dollar, welche von einem Alumni, Joe Mansueto und seiner Frau Rika stammen. Mehr Fotos hierzu gibt es auf der Webseite: http://mansueto.lib.uchicago.edu

In die Bibliotheksplanung wurde der Soziologieprofessor Andrew Abott miteinbezogen, der in Abstimmung mit interessierten Fakultätsmitgliedern zusammenarbeitete, so dass sich am Ende wohl kaum jemand beschweren kann nicht in den Prozess der Bibliotheksplanung eingeweiht worden zu sein. Der Architekt heißt Helmut Jahn und stammt aus Deutschland. Das besondere an dieser Bibliothek sind die modernen Lagerungsmöglichkeiten (“automatic retrieval system”), wie das untenstehende Foto zeigt. Das unterirdishe Lagerungssystem hat ein Fassungsvermögen von 3,5 Millionen Medieneinheiten. Im beigefügte Video wird dies näher erläutert. Eine weitere Kooperation gibt es mit der Firma Google (“Google Books Library Project“), die aber schon länger besteht. Das folgende Video (siehe unten) zeigt, wie sich bei der Bestellung von Büchern Roboter und andere Maschinen in Bewegung setzen und in relativ kurzer Zeit der Lieferungsprozess abläuft. Derartige Maschinen finden insbesondere in der Industrie Verwendung.



All that technology means scholars at the library won’t have to fear the phrase “Some pages are omitted from this book preview,” or get a couple hours into their research only to find that a key book they’re looking for isn’t available digitally.”

Angela Watercutter

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