Ein TEDx-Vortrag (SanMigueldeAllende) von Aleph Molinari: “Bridging the Digital Divide”

“Through education and technology-focused community centers, Aleph Molinari empowers the 5 billion people who cannot access or use the Internet and other technologies.” TEDx San Miguelde Allende

Am letzten Sonntag postete ich einen Vortrag von Chrystie Hill, in dem sie auch Busse in Mexiko erwähnte, die weniger klassische Bücherbusse sind, sondern vielmehr den “Digital Divide” in ländlichen Regionen bekämpfen. Über ähnliche Busse wird auch Aleph Molinari im folgenden Vortrag sprechen. Er macht mit seiner Arbeit deutlich, was konkret gegen die digitale Spaltung getan werden kann. Der wirtschaftswissenschaftler Aleph Molinari arbeitet daran, die digital Spaltung zu verringern, indem er Menschen Zugang zu Bildungs- und Informationstechnologien ermöglicht. Im Jahr 2008 rief er die Stiftung Fundación Proacceso ins Leben. Ein Jahr später gründete er das “Learning and Innovation network”, das “Community Center” zur Bildung von Communties nutzt, welche vom “Digital Divide” besonders betroffen sind. Dieses Netzwerk besteht aus 42 Bildungszentren in Mexiko, denen ca. 28.000 Nutzer_Innen angehören. Dieses “Learning and Innovation network” erreichte mehr als 115.000 Nutzer_Innen in weniger als zwei Jahren. Ende 2011 war das Netzwerk auf über 70 Bildungszentren angewachsen und wird dann bis Ende 2012 etwa 350.000 Nutzer_Innen erreicht haben.

Über die Gegenwart und Zukunft von Bibliotheken: Ein Vortrag von Chrystie Hill (TEDxRainier)

via Infobib

Ein TEDx Vortrag von Carol Tilley: "Kids Need Comic Books"

Der folgende Vortrag wurde im letzten Jahr an der “University of Illinois” in Urbana-Champaign gehalten. Besonders lobens- und erwähnenswert ist, dass TEDx UIUC 2010 von einer Gruppe von Studenten organisiert wurde, insbesondere von Cristian Mitreanu. Carol Tilley war lange Zeit als Medienspezialistin für Highschoolbibliotheken und als Dozentin an der Indiana University tätig. Derzeit arbeitet Tilley als Assistenzprofessorin an der Graduate School of Library and Information Science (GSLIS) der “University of Illinois”. Ihr Forschungs- und Lehrinteresse gilt der gedruckten Kinderbuchkultur, der Medienkompetenz und dem Schulbibliothekswesen.

"The Power of stories and books": Ein TEDx-Vortrag von Yohannes Gebregeorgis (Bibliothekar und Social Entrepreneur)

Im Alter von 19 Jahren erhielt Yohannes Gebregeorgis einen Roman mit dem Titel “Love Kitten” geschenkt, der sein Leben für immer veränderte. In der Folgezeit wurde er gezwungen sein Land Äthiopien zu verlassen und erhielt nach seiner Flucht über den Sudan, 1981 schließlich politisches Asyl in den USA. Er besuchte dort die Universität und erwarb 1985 seinen Abschluss in Bibliotheks- und Informationswissenschaften. Schließlich war er in der Kinder- und Jugendabteilung der San Francisco Public Library tätig. Dort fand er heraus, wie Literatur bereits in der Kindheit junge Menschen Einfluß nehmen kann und begeistern kann. Er hatte nun die Idee und das Ziel vor Augen Kinderliteratur jedem Kind in seinem Heimatland näherzubringen. 2002 kündigte er seinen Stelle als Bibliothekar und kehrte mit 15.000 Büchern nach Addis Abeba, in die Hauptstadt Äthiopiens zurück. Mit diesen Büchern im Gepäck eröffnete er 2003  die “Shola Children’s Library”, das   “Awassa Reading Center” und die erste mobile Eselsbibliothek Äthiopiens, welche den Kindern in abgelegenen Regionen abseits der  ländlichen Stadt Awassa Bücher brachte. Über Yohannes Gebregeorgis und seine Organisation “Ethiopia Reads“ habe ich im September letzten Jahres (”Leseförderung in Äthiopien durch Eselskutschen und neue Schulbibliotheken“) schon ausführlich berichtet. Diesmal kommt Gebregeorgis selbst zu Wort und erzählt über sein Leben und seine heutige Tätigkeit als Social Entrepreneur.

Eine Präsentation von Chrystie Hill zum Thema "Community: it’s the new content" (TEDx Columbus)

In neglecting the social nature lof documents and our users, we neglected to nurture, or at least to articulate, the very social nature of our own roles. I believe and am hopeful that we can reverse these trends and perceptions by returning to our core values and applying them to the present information landscape and experience. To start, I think we’ve been asking the wrong question. Instead of repeatedly asking: “Where is the library?” we should be asking What is a library?” […] Libraries should be about people, not about books. When librarians pay attention to their patrons, they learn about their needs and how they can serve them better. In other words, it’s about human interaction and a desire to connect with other people in the community.”

Chrystie Hill

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