Zur Erinnerung an Roger Willemsen
In Gedenken an einen Fürsprecher von Bibliotheken hier die Rede des heute leider verstorbenen Roger Willemsen vom 101. Bibliothekartag in Hamburg (2012). Ab der 50. Minute und 10 Sekunden beginnt seine Rede.
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
In Gedenken an einen Fürsprecher von Bibliotheken hier die Rede des heute leider verstorbenen Roger Willemsen vom 101. Bibliothekartag in Hamburg (2012). Ab der 50. Minute und 10 Sekunden beginnt seine Rede.
Dieser Mann hat mehr Regalmeter in einer Bibliothek gefüllt als so mancher andere – und er wurde und wird gelesen.
„I taught myself more in the library than school taught me.“
“I was once on a German talk show, and this woman said to me, Mr. Williams, why do you think there is not so much comedy in Germany? And I said, Did you ever think you killed all the funny people?”
Robin Williams
Auch hierzulande und weltweit war der am 11. August verstorbene Schauspieler Robin Williams sehr bekannt und erfreute sich bei Jung und Alt einer großen Beliebtheit. Das folgende Video wurde 1996 für die San Francisco Library aufgenommen und macht die Wandlungsfähigkeit, die Genialität und den Humor des Künstlers deutlich.
„Without libraries what have we? We have no past and no future.“ Ray Bradbury
Ray Bradbury, der am 23. August dieses Jahres 92 Jahre alt geworden wäre und einem breiten Publikum weltweit vor allem durch „Fahrenheit 451“ bekannt wurde, starb nun nach längerer Krankheit am Dienstagabend in Los Angeles mit 91 Jahren. Nicht nur die Science-Fiction Community trauert um ihn, auch die Bibliothekswelt schließt sich dieser traurigen Nachricht an. R.I.P. Ray Bradbury!
Zum 90. Geburtstag widmete ihm die Stadt Los Angeles eine “Ray Bradbury Week„. Auf Bibliothekarisch.de wurde er 2010 anläßlich seines 90. Geburtstag seiner Verdienste für Bibliotheken in einem Blogeintrag gewürdigt. Eine große Anzahl seiner Bücher schrieb er in Bibliotheken. Welche bessere Werbung können Bibliotheken, aber auch Schriftsteller bekommen, wenn letztere ihre Bücher dort verfassen, wo sich deren potentielle Leserschaft befindet? Die Twittercommunity, die Printzeitungen und das Fernsehen, würdig(t)en einen den wohl bekanntesten Science-Fiction Autoren der Welt.
Im Folgenden sollen zwei Videos als Nachruf Bradyburys Bedeutung, insbesondere für die Bibliotheks- und Buchwelt deutlich machen. Das Time Magazine erinnerte in einer Trailerschau an die Bücher Bradburys, welche bereits verfilmt wurden. „Bildung als Nahrungsaufnahme“, wie sie Bibliotheken anbieten, war für Bradbury in den Jahren der Great Depression und den Jahren nach dem Krieg eine Selbstverständlichkeit. Die Stadtbibliothek in Los Angeles, aber auch Buchhandlungen waren sein zweites Zuhause. Seine Ehefrau lernte er in einer Buchhandlung kennen.
Das erste Video stammt von CNN und ist ein kurzer Nachruf auf Bradburys Schaffen. Im zweiten Video, das von Archive.org stammt und im Atlantic Magazine online veröffentlicht wurde, handelt es sich um ein etwa 25-minütigen Dokumentarfilm über sein Leben und seine Arbeit als Schriftsteller. All seinen Fans und solche, die es werden wollen sei seine Webseite http://www.raybradbury.com und sein Werk empfohlen.
Erinnerung zum 125. Todestag von Carl Spitzweg
Der Bücherwurm von Carl Spitzweg
Ab und zu geht der Bücherwurm auch mit der Zeit 😉