[Infografik] Wie Bibliotheken den Anforderungen ihrer Nutzer im digitalen Zeitalter gerecht werden

Via Press Release Jet

Mary Stein (TEDxLSU): “What Do You Geek?”

Die stellvertretende Direktorin des East Baton Rouge Parish Bibliothekenverbunds, Mary Stein, hält im folgenden Video einen leidenschaftlichen Vortrag über die Zukunft von Bibliotheken und der Informationswissenschaften. Sie vertritt die Auffasung, dass “wir” mehrere “geeks” einbeziehen müssen, um ideale und gemeinsame öffentliche Räume in Bibliotheken zu schaffen. Dazu ist die Verinnerlichung eines Community-Gedankens von enormer Bedeutung.

Meredith Schwartz: “Ergebnisse aus der Public Library Patron Research des Library Journal”

Über den Stellenwert von Schulbibliotheken und SchulbibliothekarInnen

Das folgende Video stammt vom Bibliotheksverband der Schulbibliothekare im US-Bundesstaat New Jersey.

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Ergebnisse der Verbleibstudie des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Für die erste Verbleibstudie des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin für Direktstudierende liegen nun die Ergebnisse der Umfrage vor.

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Verbleibstudie des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Link zur Auswertung (9 S.)

Insgesmt wird ein positives Fazit gezogen.

[To Read] #2 ’12

Bild: Antje Schröter, Pixelio.de


Lehnard-Bruch, Susanne: Mobile Nutzung bibliothekarischer Services : Anforderungen an Bibliotheken mit heterogenen Zielgruppen – Explorative Untersuchung am Beispiel der Regionalbibliotheken des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz. – Köln: Fachhochschule Köln, Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, Institut für Informationswissenschaft, 2012. – (Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft; 65)

Sind Bibliotheken für eine Zukunft mit mobilen Endgeräten gerüstet? Schließlich haben immer mehr unserer Nutzung Smartphones und Tablet-PCs und möchten nun auch auf geeignete Webinhalte und -angebote zugreifen. Die Entwicklung ist seit einigen Jahren zu beobachten, dennoch sind Informationseinrichtungen noch recht zögerlich bei diesen Angeboten. Die Abschlussarbeit von Lehnard-Bruch möchte die Rahmenbedingungen für die Entwicklung mobiler Bibliotheksservices bestimmen und die aus Nutzersicht sinnvollen Anwendungsszenarien ermitteln. Dafür hat die Autorin eine Befragung für die Bibliotheken des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz durchgeführt.

Hier wird gleich deutlich, dass es auf Grund der Heterogenität der Nutzer etliche Probleme dabei gab, zielgruppenspezifische Anforderung zu ermitteln, zumal die Bibliotzeksnutzer ihren größten Bedarf an einem für die mobile Nutzung geeigneten “Bibliothekskatalogs inklusive der Selbstbedienungsfunktionen” sahen. Auch wird die Entwicklung nativer Applikationen mit einer hohen Ressourcenbindung dem Aufbau einer mobilen Website gegenüber gestellt.

Als mögliche Anwendungszenarien betrachtet die Autorin Messaging-Angebote für eine Mobile Auskunft und “gepushte Information” (z.B. Leihfristerinnerungen, Statusmeldungen für Bestellungen), Informationsdienste (übersichtliche Grundinformationen zu Lage, Öffnungszeiten, etc.), Verlinkungsangebote (zu Katalogen, Datenbanken mit mobilen Angeboten), RSS-Feeds zu mobil lesbaren Angeboten (z.B. Neuerscheinungslisten, News, Veranstaltungen). Denkbar wären aber auch gezielt angepasste Apps, um der Bibliothek in ihren Sozialen Netzwerken folgen zu können. Gewünscht werden auch mobile Angebote, z.B. um Säumnisgebühren begleichen, Schulungsräume buchen zu können. QR-Codes und Argumented Reality sind weitere Stichworte in bezug auf mobile bibliothekarische Services. Noch sind diese Angebote aber höchst punktuell.

Entsprechend dem geringen Angebot fallen auch die Nutzungsstatistiken in den Einrichtungen selbst noch sehr gering aus. Doch dies sollte sich mit der zunehmenden Durchsetzung mobiler Endgeräte ändern. Nur wer Angebote macht, kann Bedarf wecken bzw. befriedigen.

Vermutlich durch meine eigene Beschäftigung mit dem Thema “Mobile Learning” fiel mir auf, dass der Einsatz bibliothekarischer Apps für Schulungszwecke und in Schulungen kein Thema war. Daraufhin habe ich nach 3.4 abgebrochen, die Informationen zur Befragung übersprungen und bin bei Punkt 6.3 Diskussion – Mobile Bibliotheksservices wieder eingestiegen.

Die Arbeit iste lesenswert für alle, die sich mit dem Sinn (und vielleicht Unsinn) und guten Einsatzmöglichkeiten für mobile bibliothekarische Anwendungen beschäftigen. Ein paar mehr Fakten und Erörterungen hätte ich mir im Bereich technische Grundlagen und Umsetzung erwünscht (Alternativen, wirklicher Zeitaufwand, Beispiele). Für grundlegende Fakten habe ich mir diese Arbeit aber abgespeichert.

Was ist eigentlich Wissensmanagement? So ein wenig greifbar ist dies ja auf den Bibcamp in Köln geworden, aber dennoch bin ich noch immer neugierig, wie sich Wissensmanager selbst verstehen.

Koenig, Michael E. D: What is KM? Knowledge Management Explained, KMworld

Der Artikel gibt Einsichten in das Knowledge Management, seine Funktionen und Aufgaben, seine Einordnung in einen institutionellen und aufgabenbezogenen Kontext und leicht verständlich.

Abhängig vom Internet?

Ich kann mir das Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen. Sehr viel meines Informationsaustausches und -bedarfes kann ich darüber abdecken. Bin ich deshalb vom Internet abhängig? Gefühlsmäßig manchmal schon und offensichtlich bin ich da nicht allein.

Some 61% of people feel addicted to the Internet and are unable to quit browsing, according to an informal survey.

Weitere interessante Statistiken bietet diese Infografik zu diesem Thema:

Infografik: Are you addicted to the internet?

Are you addicted to the internet?

Die Grafik beruht auf der Auswertung der gleichnamigen Umfrage von SodaHead.com.

Return of investment – Die TIB lohnt sich

Die Technische Informationsbibliothek TIB in Hannover kostet. Sie ist die Zentrale Fachbibliothek für Technik, Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik in Deutschland und ist in vielen Fällen Alleininhaberin von Beständen in ganz Deutschland. Zudem ist sie mit ihrem Bestand an technisch-naturwissenschaftlicher Literatur in Papier- und digitaler Form die weltweit größte Bibliothek ihrer Art. Sie führt zudem zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Digitalen Bibliothek durch.

Jährlich erhält sie 23 Millionen Förderung und macht aus jedem investierten Euro 3,80 Euro. Damit beweist sie, dass ihr Nutzen 3,8 Mal so hoch ist wie ihre Kosten für die Wissensgesellschaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine TNS Infratest-Studie unter mehr als 600 Unternehmen, Forschungsinstituten und öffentlichen Einrichtungen.

Die Zahlen sind beeindurckend und machen deutlich, welchen Wert Bibliotheken besitzen. Für die TIB ist das Ergebnis der Studie auch ein positives Zeugnis für ihre Arbeit.

„Das Ergebnis der TNS Infratest-Studie zeichnet die TIB als effektiven Wissensgenerator und effizienten Informationsdienstleister aus. Mit ihren unschätzbaren Beständen ist sie ein wichtiger Motor für die Forschung und die Wirtschaft, die unsere Wissensgesellschaft bereichert“, sagt die Niedersächsische Wissenschaftsministerin, Professor Dr. Johanna Wanka.

Uwe Rosemann, Direktor der TIB freut sich darüber, dass mit der Studie nun die Bedeutung der TIB quantifiziert werden kann und sie ein Beweis dafür ist, dass die TIB einen Mehrwert für den Forschungsstandort Deutschland erwirtschaftet. Auch die Bestätigung der eigenen Arbeit durch ihre Kunden aus Industrie und Forschung bedeutet viel für die Angebote der Bibliothek. Er wertet das Urteil auch als Unterstützung der Strategie, als Bibliothek neue Aufgabenfelder zu besetzen un sich weltweit zu vernetzen.

Durch diese Umfrage, so Frau Dr. Sabine Graumann von TNS Infratest, war es möglich, den Mehrwert von Bibliotheken, öffentlichen Organisationen oder staatlichen Institutionen nun auch qualitativ zu erfassen. Mit dem von TNS Infratest gewählten neuartigen Projektansatz wurde der quantitative Beitrag der TIB sowohl für den einzelnen Nutzer als auch für den gesamten Wissenschaftsstandort Deutschland ermittelt.

Zur Ergebnismessung wurde auf die Contingent-Valuation-Methode zurückgegriffen, ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, welches von den Nobelpreisträgern Kenneth Arrow und Robert Solow entwickelt wurde. Die Befragten wurden unter anderem gebeten, eine Einschätzung über die Höhe des Schadens abzugeben, gäbe es die Institution nicht mehr und was sie zu zahlen bereit wären, um diese zu erhalten. Die Methode, die bereits in vielen Bereichen, wie beispielsweise in der Kulturpolitik und im Umweltbereich, eingesetzt wird, wurde erstmals für eine öffentliche Bibliothek in Deutschland angewandt.

Quelle:
Wundenberg, Petra: Die TIB – eine ausgewiesen lohnenswerte Investition, IDW online
Der volkswirtschaftliche Nutzen der TIB beeindruckt, TIB Hannover

Umfrageergebnis zu: Eine Geschichte des Buches

Februar diesen Jahres wies ich hier im Blog auf ein Projekt der Erlanger Buchwissenschaft hin, die in Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek München und der Fachinformationsplattform b2i “Eine digitale Geschichte des Buches” aufbauen möchten. Für die Umsetzung dieser online zugänglichen Buchgeschichte erachten die Macher es als notwendig, mehr über potentielle Nutzer und ihre Wünsche und Zielvorstellungen zu erfahren. Daher führte man eine Umfrage durch, deren Ergebnisse nun in einem achtundzwanzigseitigen Text veröffentlichte.

Greifeneder, Elke et al.: Aufbau und Entwicklung einer digitalen Buchgeschichte : Studie zu Anforderungen und Zielgruppen. – Buchwissenschaft / Universität Erlangen-Nürnberg, 2010 (ALLES BUCH, Studien der Erlanger Buchwissenschaft, Bd. XXXIV). – ISBN: 978-3-940338-16-7.

Leider lassen sich nicht einmal kleine Passagen aus dem Text kopieren :confused: , um hier einen knappen, vom Zitatrecht gedeckten Einblick gewähren zu können, so dass Sie das PDF auch ohne anlockende Auszüge öffnen müssen, um sich über den Inhalt zu informieren.