
[Zitat] Unkommentiert – 2008
Bildzitat
Google-Werbung auf Zitate.de zum Suchwort Bibliothek. Leider gab es keine Bibliothek zu erwerben. 😉
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
Bildzitat
Google-Werbung auf Zitate.de zum Suchwort Bibliothek. Leider gab es keine Bibliothek zu erwerben. 😉
Klar, aber der Wert von Information ist nicht mit Grundbedürfnissen wie dem Atmen und Trinken zu vergleichen. Information heißt, zu lernen, wie man sauberes Trinkwasser aufbereitet und die Luft zum Atmen nicht sinnlos vergeudet. Man kann die Qualität von Wasser aber nicht mit der von Information vergleichen.
Die alten Medien haben gar keine andere Wahl. Wie wollte man heute noch ohne digitale Medien auskommen und publizieren?
Nicholas Negroponte
Nicholas Negroponte, 63, war als Gründer und langjähriger Leiter (1985- 2006) des Media Labs am Massachusetts Institute of Technology (MIT):engl: einer der Vordenker der digitalen Revolution.
Quelle:
Graff, Bernd und Jakobs, Hans-Jürgen : Im Interview: Internet-Vordenker Nicholas Negroponte Erfolg ist der Feind in der Süddeutschen Zeitung online
In dem Begriff der Mediengesellschaft sind allerdings auch Mythen verpackt, die den Menschen in dem Maße fordern wie er sie fordert, zum Beispiel die Mythen der Allwissendheit, der Allöffentlichkeit und der Allsagbarkeit.
S. 5
Thomas A. Bauer, Universität Wien
Kommunikationskulturen im Wandel
Wertemodelle und Wissensmodelle der Mediengesellschaft
An Namen, wie „Journal“, „Diary“ oder „Diarium“ erkennt man aber noch, dass viele Zeitschriften die Aufgabe übernahmen neuste Tagebucheintragungen der Wissenschaft sozusagen zeitnah einer interessierten Allgemeinheit zur Kenntnis zu geben. Sie waren und hießen „Mitteilungen“ und „Ergebnisse“, die dazu dienten möglichst rasch neuste Beobachtungen, Entdeckungen oder Erkenntnisse schon aus Urheberrechtsgründen sofort anzuzeigen.
(S. 143f.)
Walther Umstätter, emeritierter Professor für Bibliotheks- und Informationswissenschaft am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Berliner Humboldt-Universität
Quelle:
Umstätter, Walther : Was ist und was kann eine wissenschaftliche Zeitschrift heute und morgen leisten, S. 143 – 166, In: Parthey, H., Umstätter, W. (Hrsg.) : Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek : Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 / Heinrich Parthey; Walther Umstätter (Hrsg.). Mit Beiträgen von Manfred Bonitz … – Berlin: Gesellschaft für Wissenschaftsforschung, 2003. – ISBN: 3-934682-36-7 .
Die Menge der in Umlauf befindlichen Botschaften war nie so groß wie heute, aber wir verfügen nur über sehr wenige Instrumente, die uns erlauben würden, die relevanten Informationen herauszufiltern und entsprechend unseren zwangsläufig subjektiven Sichtweisen und Bedürfnissen Bezüge herzustellen, uns also im Fluß der Information zurechtzufinden. Hier ist der Raum des Wissens kein protokollierbarer Gegenstand mehr, sondern wird zum Projekt. Einen Raum des Wissens errichten hieße, sich mit institutionellen, technischen und begrifflichen Instrumenten auszustatten, um Informationen „begehbar“ zu machen, so daß sich jeder selbst in diesem neuen Raum lokalisieren kann und die anderen je nach seinen Interessen, Kompetenzen, Plänen, Mitteln und wechselseitigen Identitäten erkennen kann.
Pierre Lévy * 1956 in Tunis. Er ist ein französischsprachiger Philosoph.
Quelle:
Cruise missiles: zu schnell zum Denken der Kritik? auf hyperdis.de
Arnoud deKemp
(Bereichsleiter für Marketing, Sales und Corporate Development im wissenschaftlichen Springer-Verlag)
‘Solange wir noch in der gedruckten Welt leben und solange die Buchstaben noch das Wort führen, ist das Printmodell das Hauptmodell. Wir ermöglichen kostenlos den parallelen Zugang zu der elektronischen Version – das ist nicht kostenlos für uns, aber wir stellen es nicht in Rechnung – und erzielen damit eine enorme Wertschöpfung innerhalb des Abonnements. Dazu gibt es dann auch noch multimediale Supplemente, Audio-Files, Videosequenzen, Labormanuale, Computer-Simulationen oder das Farbdia zu der Schwarzweiß-Abbildung im Text.’
Martin Grötschel
(currently professor of mathematics at Technische Universität Berlin, Institut für Mathematik, Vice President of Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, and Chair of the DFG Research Center Matheon „Mathematics for key technologies“:engl: .)
‘Die eigentliche Frage ist, wer, was, wann, wie und wo im wissenschaftlichen Publikationswesen leistet, wer wie viel Geld wofür erhält, und wie viel Geld zur Verfügung steht. Wenn die anderen Akteure in ihren Positionen verharren und keine rechten Ideen hervorbringen, wie es weitergehen soll, werden die Wissenschaftler den Übergang zum elektronischen Publizieren in die Hand nehmen müssen.’
Quelle:
Sietmann, Richard : Zirkelspiele : Die wissenschaftliche Literaturversorgung steckt weltweit in der Krise, In: c’t 20/99, S. 216