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#bibtag21 – Mitschrift „Bibliothekar*in sein ist eine Haltung“ – Berufsfeld.rebooting II/III

Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.

Beitragende und Moderator*innen
Ute Engelkenmeier (Berlin, Deutschland)
Karin Holste-Flinspach (Reutlingen, Deutschland)
Sophia Manns-Süßbrich (Deutschland)
Luis Moßburger (Regensburg, Deutschland)
Nora Neuhaus de Laurel (Bremen, Deutschland)
Frauke Schade (Deutschland)
Lucia Werder (Deutschland)

Vorhergehende Informationen:
[Berufsfeld Rebooting …]
Partizipative Entwicklung einer Identität des Berufsfeldes Bibliothek
Kernaussagen zum Berufsfeld – Ergebnisse des 1. Workshops 2/2020; Rückmeldungen aus der FachCommunity vom #vBIB20; Rückmeldungen des dbv-Beirats aus der Beiratssitzung 9/2020
https://bibliotheksportal.de/content/uploads/2021/06/2021-05-20_BID-AG_Kernbotschaften_BerufsfeldRebooting.pdf

Einführende Worte

Ute Engelken

  • Geht um Personalgewinnung
  • zu wenige Bewerber, veraltete Bilder, falsche Vorstellungen
  • soll eine moderne Definition des Berufsbildes erarbeitet werden, um daraus gemeinsames, modernes Außenbild zu schaffen
  • Es gibt einen ersten Entwurf
  • Geht nicht um Aufgaben, sondern was macht uns aus, warum tun wir es
  • Kernbotschaften wurden in vbib schon mal disktutiert
  • wurde in der Beiratssitzung diskussion
  • wurde mit ersten Trägern besprochen
  • Heute Vorstellung der Ergebnis
  • „Bibliothekar/in sein ist eine Haltung“


Luis Moßberger

  • Wer gehört zu diesem Berufsfeld und wer nicht?
  • Zugehörigkeit zu einer Bibliothek ist nicht die Voraussetzung
  • Arbeiten für die Idee einer Bibliothek, also Definition ist „Wofür arbeiten wir“
  • Ziel: Wo stehen wir in der Information, welche Ergebnisse gab und soll Konsens schaffen
  • Mission Statement schaffen

Frauke Schade

Kernaussagen werden vorgestellt – Darüber wird später in Breakout-Ruhms diskutiert

  • Identitätsentwicklung, welche Relevanz haben Bibliotheken in der heutigen Welt
  • Offene Orte mit Qualität
  • ermöglichenlebenslang Chancen
  • Meinungs- und Informationsfreiheit, Raum für gesellschaftliche, wiessenschaftliche, kulturelle, politische Diskurse
  • Verlässlicher, vertrauenswürdiger und neutraler Informationsanbieter
  • Was zeichnet das Berufsfeld aus? Welche Mehrwerte
  • Signale nach Innen und Außen
  • Erschließung, Services, Komeptenzförderung, Zugangsmöglichkeiten, Vernetzung, Arbeitsumfeld
  • Was tun Mitarbeiter*innen in bibliotheken
  • Services entwickeln, Kompetenzen stärken, Räume eröffnen, Beraten für Forschung und Lernen, Erschließen und Zugänge schaffen, Teilhabe ermöglichen, Kommerzfreie Angebote, Bildung ermöglichen, Austausch schaffen
  • Welche Kompetenzen werden benötigt
  • Fachkomeptenz, Methodenkompetenz, soziale Kompetenzen, Kommunikation, Personale Kompetenz
  • Kernpunkt zwar Medien, aber darum drehen wir uns nicht nur

Menitmeter-Abstimmung
Was tun Mitarbeiter:innen…
https://www.mentimeter.com/s/291e9e986e3aa6290c07504d6355284a/e9192e67fc7f

Gibt Etherpads zu den 4 Breakout-Rooms
Raum 1 – Kernaussagen – Feedback und Fragen – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_Feedback
Raum 2 War of Talents – Was bieten Bibliotheken? – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_Stellen
Raum 3 Gekommen, um zu bleiben. Kompetente Menschen halten – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_Bleiben
Raum 4 Auch cool: Was Bibliotheken von der Personalsuche in einer Entsorgungsgesellschaft lernen könn(t)en. – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_AuchCool

Fazits der Moderator:innen

Raum 4

  • Es gibt „Honig zu saugen“ aus anderen Anzeigen / Ausschreibungskampgnen
  • Wirken oft altmodisch, auch durch Vorgaben der Stadt, des Landes, der Uni
  • mehr Finger legen auf Nachhaltigkeit, Sinnhaftigkeit der Arbeit
  • Arbeitsumfeld, wo man etwas für die Gesellschaft tut
  • Familienfreundlichkeit in Vordergrund, aber bestimmte Dinge (Spätdienste etc.) nicht als

Raum 3

  • Spielraum geben, um sich einzubringen
  • Quereinsteger*innen und ihr Können muss bewusst eingebunden werden
  • Kommunikation und Feedback sehr wichtig (Kritikfähigkeit auch der Vorgesetzten notwendig)
  • Führungsebene muss breiter aufgestellt werden, um auch die Organisationskultur zu verändern (Diversität)

Raum 2

  • Wie sieht meine Stelle positiv beschrieben aus
  • Weniger standardisierte Ausschreibungen, sondern unser eigenes positives Bild muss nach Außen getragen werden
  • Wir sind cooler als unser Ruf – deshalb müssen wir selbsbewusster und positiver nach Außen auftreten
  • Uns fehlen die Argumente nicht, wir müssen sie äußern
  • Brauchen Spielraum bei den Stellenausschreibungen
  • Neue Wege der Personalgewinnung bestreiten

Raum 1

  • Nicht nur Werte, wir stehen auch für Rechte
  • Bürger*innen schließen andere aus – mehr Offenheit (alle) – Begrifflichkeiten müssen genauer angeschaut werden
  • Wertevermittlung wird nicht immer verstanden – muss zielgebundener kommuniziert werden
  • Wenig Kritik, aber mehr Selbstbewusstsein, mehr Trommeln, selbst Botschafter sein

Ausblick

  • Bibliotheksportal: Personalgewinnung – https://bibliotheksportal.de/informationen/beruf/personalgewinnung/
  • Feedbacks werden aufgenommen
  • Kernaussagen haben Zustimmung
  • Im September Workshop mit Externen (Außensicht: Bürgermeister, Medienvertreter, Kanzler, Berufsberater), um zu lernen, wie wir unser Bild besser kommunizieren
  • Diskurs geht weiter
  • Wir sind die Botschafter unseres Berufsfeldes!