[Zitat] Unkommentiert – 1820
Many books require no thought from those who read them, and for a very simple reason; they made no such demand upon those who wrote them.
Charles Caleb Colton, Lacon, 1820 (1780 – 1832)
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
Many books require no thought from those who read them, and for a very simple reason; they made no such demand upon those who wrote them.
Charles Caleb Colton, Lacon, 1820 (1780 – 1832)
Das zweite Mal starten Bibliotheken in ganz Deutschland zusammen mit dem DBV die bundesweite Aktionswoche „Deutschland liest. Treffpunkt Bibliothek“. Vom 6.-13. November 2009 präsentieren sich alle gemeinsam mit zahlreichen Lesungen, Events, Vorlesestunden, Bibliotheksnächten und vielen weiteren Aktionen als Partner für Lesen, Informations- und Medienkompetenz sowie Weiterbildung. Die Schirmherrschaft hat dieses Jahr Bundespräsident Horst Köhler und unterstützt wird die Gesamtaktion durch das Bildungsministerium.
Eng verbunden mit der Bibliothekswoche ist erstmals der bundesweite Vorlesetag 2009 in einer Woche am 13. November.
Wunderschön dazu der Werbespott „Lesen fesselt“ der HDM Stuttgart von 2006
„lesen fesselt. auch dich.“ Ein Werbespot zur Leseförderung. Entstanden im Rahmen eines studentischen Projekts an der Hochschule der Medien Stuttgart.
[Korrektur zur Verbesserung des Datenschutzes. Umstellung Youtube-Video auf „privacy-enhanced mode“: 07.06.2018]
Welcher Bücherwurm träumt nicht davon einmal in mitten von Büchern zu nächtigen. Dieser Traum lässt sich heute ganz einfach in einem sogenannten Bücherhotel verwirklichen. Diese haben sich darauf spezialisiert, dem Bücherfreunde ein perfektes Umfeld zu bieten. Die Bewertung der Hotels erfolgt ganz nach dem Motto Lesen mit kleinen Büchersymbolen. So darf der Gast in einem Fünf-Buch-Bibliotel eine Buchauswahl von mindestens 1500 Büchern erwarten.
Zum Service der Häuser gehört es, dass der Gast sich bereits im Vorfeld ein Buch seiner Wahl auf das Zimmer bestellen kann, welches bei der Ankunft für bereit liegt. Zudem ist der ganze Service des Hotels auf die Bedürfnisse einer wahre Leserate abgestimmt. So sind die Essenszeiten flexibel und auch das Lesen bei Tisch ist gestattet. Außerdem warten gemütliche Leseplätze im ganzen Haus auf den Gast.
Die Idee stammt von dem Salzburger Unternehmer Sebastian Mettler, der selbst leidenschaftlich gern liest. Mittlerweile gibt es in Österreich 50 dieser Bibliotels, die sich teilweise sogar auf bestimmte Genre spezialisiert haben.
Doch warum in die Ferne schweifen, auch in Deutschland kann man in einem Bücherhotel nächtigen und natürlich lesen. Das erste Bücherhotel Deutschlands liegt auf dem Gutshof in Groß Breesen in Mecklenburg-Vorpommern im Dreiländereck zwischen Hamburg, Rostock und Berlin. Hier wird man von über 100.000 Büchern erwartet, die in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind. Zum einen befinden sich natürlich in den Zimmern selbst Bücher, zum anderen gibt es ein Bücherhaus mit Bücherstube, außerdem ein Gutshaus mit Bibliothek und ein Denkhaus mit Privatbibliothek. Die Bestände des Hotels sind aber weder sortiert noch archiviert, so dass man sich auf gut Glück durch die Bücherberge wühlen muss. Der Gast kann gern eigene Bücher mit bringen und diese mitgebrachten Bücher dann tauschen: für zwei eigene gibt es im Tausch ein Buch aus dem Bestand des Hotels zur Mitnahme.
Eine schöne Idee 💡 finde ich. Der Vorteil, wenn man als bekennende Leserate in einem solchen Hotel absteigt, ist mit Sicherheit, dass man eine Menge an Gepäck spart, denn die eigene Literatur für den Urlaub kann man sich ja getrost vor Ort suchen. Und dass dieses Konzept durchaus funktioniert, zeigt das erste Bücherhotel Österreichs in Bad Kleinkirchheim, welches seit zehn Jahren existiert.
Quelle:
Bibliotels: „Bücherhotels“ erobern neue Gäste via ORF.at
„Der Versuch, Texte in reine Datenströme aufzulösen, geht nicht auf.“
Thomas Hettche – 1999 Tester der ersten Generation von E-Book-Lesegeräten und sein Fazit zu E-Books (Quelle)
Readernaut ist wieder eine neue Literatur-Community, die jedoch LibraryThing, Shelfari u.a. etwas voraus hat.
Man kann hier seine eigene „Bibliothek“ eintragen, öffentlich zweigen, ws man liest und sehen was andere lesen. Dar+ber kann man Kontakte zu anderen Lesern bekommen. Im Vordergrund dieser Plattform steht aber Austausch von Gedanken, Kommentaren und Zitaten sowohl zum als auch aus dem Buch.
Für sportliche Leser, die gerne im Wettbewerb mit anderen stehen wollen, besteht auch die Möglichkeit einzutragen, auf welcher Seite man gerade ist. Warum also nicht mit Freunden ein Wettlesen veranstalten?
Es können bestehende Bibliotheken anderer Anbieter importiert werden. Voraussetzung zum Import von Titeln ist allerdings die ISBN.
Man kann Zitate hinzufügen, Gedanken, einfache Notizen.
Ähnlich dem Zwitscher-Angebot von Twitter kann man auch hier gemachte Zitate, Anmerkungen etc. über eine Timeline verfolgen. Bücher und auch einzelne Zitate lassen sich Taggen.
Gewöhnungsbedürftig ist aber das Mischmasch von deutscher und englischer Oberfläche. So kann ich zwar meine Bibliothek Durchsuchen, aber der Rest der Anleitung ist englisch-sprachig.
Beim „quoten“, d.h. zitieren verstecken sich die Möglichkeiten zur Seitenangabe, so dass ich erstmal suchen musste und überlegt habe, ob ich die Seite etwa per Hand eintippen muss.
Dennoch: Wer gerne sich mit anderen über seine Bücher austauschen will, einigermaßen Englisch versteht, findet hier eine einfach und unkompliziert zu nutzende Community, die keinerlei „bibliothekarisches“ Fachwissen benötigt. Eine komplett deutsche Oberfläche würde hier alles noch einfacher machen.
Ein weitere Pluspunkt ist auch die Verknüpfungsmöglichkeit zu anderen Web2.0-Communities und -Anwendungen.
Aufmerksam geworden über
Readernaut: Was lese ich gerade?via MBI Blog
Da das Video leider nicht zum „Einbetten“ war, ich es hier aber nicht vorenthalten möchte, gibt es den Link zu Youtube:
Hier gehts es zum Video :video:
Eine Menge von Büchern wirkt zerstreuend. Da du doch nicht alles lesen kannst, was du besitzen möchtest, so genügt es, so viel zu haben, wie du lesen kannst.
Lucius Annaeus Seneca, (ca. 4 v. Chr – 65 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller