[Leseempfehlung] Masterarbeit: E-Publishing im wissenschaftlichen Umfeld

Die Masterarbeit von Roland Roth-Steiner, “E-Publishing im wissenschaftlichen Umfeld: Qualitätssicherung und Nutzungsszenarien”, gibt aus einer wirtschaftswissenschaftlichen Sicht auf knapp 300 Seiten einen detaillierten Überblick zu:

  • Die Internet-Ökonomie der Wissenschaftskommunikation
  • Qualität in E-Publishing und ELearning
  • Qualitätsbewertung und Evaluation
  • Nutzungsszenarien
  • Abschluss und Ausblick
    • Geschäftsmodelle und Anbieter im Überblick
    • Risiken und Probleme des OA-Publishing
    • Chancen des OAPublishing

Die Arbeit ist an der Universität Duisburg-Essen; Virtueller Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi) abgelegt worden und ist unter einer BY-NC-ND – Creative Commons Lizenz frei verfügbar.

Bibliotheksportal startet Themenbörse für Ausbildungs- und Studienprojekte

Andrea Osterode (knb) weist in inetbib auf einen neuen Service des Bibliotheksportals hin: die Themenbörse für Ausbildungs- und Studienprojekte. Diese ist als Wiki eingerichtet und als Kontaktplattform für Bibliotheken, Hochschullehrer und Studierende bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Studiengänge gedacht, die Projekte planen und Kooperationspartner suchen.

[Leseempfehlung] Gedanken zu Author-Pays

In den “Notices of the ACM” fragt John Ewing “Where Are Journals Headed? Why We Should Worry About Author-Pay”:engl:.
Der Autor macht sich darüber Gedanken, wie die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens sein wird und nutzt dafür das Beispiel der Biomedizin.

Paying a “posting-fee” makes sense, and since most biomedical research is supported by grants (often large ones), a relatively small posting-fee is easily absorbed in the grant.

Insgesamt kommt der Autor zu einem Ergebnis, das Befürchtungen wahrwerden lässt, die dem innersten Gedanken von Open Access und der Begründung von Open Access widersprechen.

We are therefore heading in the wrong direction. Scholarly journals are sick and they need attention. But instead of following a regimen of reasoned and disciplined remedies—instead of driving down prices by the steady, concerted actions of authors, editors, and librarians—we are bleeding the patient with open access models, trusting in miracles (that university administrators will shift funds from those with research funds to those without), and praying that publishers will repent their ways.

Wir bewegen uns hin zu einer Umverteilung der Finanzierung, am Problem selber beheben wir damit aber nichts. Wissenschaft ist teuer und das Publizieren macht einen wichtigen Teil davon aus. Open Access ist keine Lösung, sondern stellt uns genauso vor die Frage, wie wir Wissenschaft und die dazugehörigen Veröffentlichungen dauerhaft finanzieren können. Eine Umverteilung ist nur eine Verlagerung des eigentlichen Problems.

Ewing, John : Where Are Journals Headed? Why We Should Worry About Author-Pay :engl: In: Notices of the AMS, 55 (2008) 3, S. 381-382

[Kurz] DRM und Verwertungsgesellschaften

Sandra weißt mit ihrem Beitrag Verwertungsgesellschaften, Bibliotheken und Leseförderung in “politik und kultur” im IBI-Weblog auf die neue Ausgabe der “politik und kultur” hin, einer Zeitschrift zur Kulturpolitik der Linken. Die Ausgabe enthält einen Artikel von Gabriele Beger zum Abschlussbericht der Enquete-Kommission “Kultur in Deutschland”.

Ein weiterer Hinweis erfolgt auf ein Dossier von “politik und bildung” zum Thema Verwertungsgesellschaften:x: Sandra weißt mit ihrem Beitrag Verwertungsgesellschaften, Bibliotheken und Leseförderung in “politik und kultur” im IBI-Weblog auf die neue Ausgabe der “politik und kultur” hin, einer Zeitschrift zur Kulturpolitik der Linken. Die Ausgabe enthält einen Artikel von Gabriele Beger zum Abschlussbericht der Enquete-Kommission “Kultur in Deutschland”.

Ein weiterer Hinweis erfolgt auf ein Dossier von “politik und bildung” zum Thema Verwertungsgesellschaften, in dem es auch um ihren Umgang mit Digital Rights Management-Systemen (DRMS) geht.

Vielen Dank an Sandra.