[Diskussion]: Buch oder E-Book

Einen weiteren sehr interessanten Beitrag zu E-Books hat Tobias Zeumer in seinem Blog Verweisungsform.de geschrieben.
Er kommt in seinem Fazit zu folgenden Erkenntnissen:

Prinzipiell scheint das alles [die benötigten Funktionen, Anm. d. Verf.] nicht unmöglich oder besonders unwahrscheinlich (am “unwahrscheinlichsten” scheint derzeit eine echte Lösung von Format und Urheberrechten). Aber wenn diese machbaren Dinge geschafft wären…

Eine Programmierung neuer Funktionen dürfte nie das Problem sein. Neue Funktionen lassen sich sicherlich immer implementieren und alte Funktionen aktualisieren oder Funktionen des Buches nachbilden. Eine Gefahr ist sicherlich eine Überladung an Möglichkeiten. Das Handy von heute kann nicht nur zum Telefonieren genutzt werden, man kann damit auch Textnachrichten ersenden, im Internet surfen, fernsehen und Fotos schießen, aber die Handhabung wird immer komplizierter und umständlicher. Außerdem stellt sich die Frage, wie viele der Funktionen man im tagtäglichen Gebrauch dann wirklich nutzt.

Schwieriger gestaltet sich die Frage nach den Formaten. Hier werden die erfolgreichsten Anbieter entsprechende Spezifika diktieren und der, der mit seinem Format die meisten Geräte verkauft, hat da wohl die besten Chancen. Hier sind vor allem die Nutzer der Geräte gefordert, ihre Wünsche durchzusetzen. Offene Formate sind auf jeden Fall proprietären E-Book-Formaten vorzuziehen. Zumindest sollte von Anfang an die Forderungen nach einer hohen Interoperabilität einen der obersten Stellenwerte innehaben. Hier ist der Kindle im Vergleich zum Sony-Reader sehr schlecht aufgestellt.

Die rechtliche Seite wird wohl die schwierigste sein, da hier weit mehr Interessen mitspielen, als man auf den ersten Blick glauben mag. So werden neben technischen Patenten immer mehr Beteiligte des Content-Angebots ihre Rechte beachtet sehen. Die Rechte lassen sich im elektronischen Bereich wesentlich detaillierter darstellen (mal ganz abgesehen davon, dass sie auch dargestellt werden müssen, weil sonst die Inhalte überhaupt nicht angezeigt werden können) und können daher auch viel genauer abgerechnet werden. Dies wird neben den Unsicherheiten, die momentan durch das Urheberrecht verursacht werden, zu einer Verkomplizierung der Rechtesituation führen und sicherlich auch zu einer Verteuerung des Produktes “E-Book”.

Für das DRMS sollte ein offenes System wie OMA für die Handysparte Pflicht werden, um für eine entsprechende Interoperabilität der Geräte sorgen zu können. Durch offene Standards kann so eventuell die Monopolisierung des E-Book-Marktes verzögert oder gar verhindert werden und somit eine flexible Preisgestaltungsmöglichkeit für E-Books erhalten.

Und trotzdem will keiner das Ding haben, weil er keinen (relevanten) Nutzen darin sieht und seine Gewohnheit ihm den Griff zum Buch diktiert? Der entscheidende Wert eines Buches liegt doch nicht in seiner “physischen” Form. Es hat sich durchgesetzt, weil es erheblich Vorteile gegenüber Mund-Gehirn/Gedächtnis-Ohren-Informationsüber/-vermittlung hat, aber nicht weil dann Stille herrscht (die vielleicht zuächst als sehr unangenehm, weil abweichend vom Gewohnten, empfunden wurde. Schließlich konnte man vorher einfach nachfragen, statt blöd rumzublättern).

Eine längere Gewöhnung an E-Book-Reader ist sicherlich notwendig. Zu untersuchen ist die Frage, wie sich das Rezeptionsverhalten des Nutzers verändern muss. Wir haben das Internet als die Informationsquelle entdeckt. Auch keine Informationsfachleute können dort sehr schnell mehr oder weniger hochwertige Informationen finden. Es ist Teil des Alltags geworden und verdrängt inzwischen auch alte Medienformen, wie die Zeitung oder das Lexikon. Informationsaffine haben ihr Nutzerverhalten entsprechend angepasst, aber wieviele Nutzer haben das Internet nicht wirklich als Informationsquelle für sich entdeckt.

Naja, ich [Tobias Zeumer, Anm. d. Verf.] bin jedenfalls gespannt, ob das Buch aufgrund so herausragender Eigenschaften wie der haptischen Qualität und des ästhetischen Regalfüllwerts (wohl die zwei entscheidenden Eigenschaften, die ein E-Book Reader nie wirklich haben kann), wahrhaft das optimale und praktischste Informationsmittel – Information im allerweitesten Sinne – bleiben wird. 😉

Wir werden uns sicherlich an immer weitere technische Neuerungen gewöhnen, werden gerne technische Veränderungen in Kauf nehmen, die einen Vorteil bedeuten, allerdings glaube ich nicht, dass dies auf Dauer akzeptiert werden wird. Neben haptischen und ästhetischen Gesichtspunkten spielt noch etwas eine Rolle, die man nicht unterschätzen sollte. Die Handhabung eines Buches ist sehr einfach. Selbst das einfachste, technische Gerät stellt höhere Anforderungen an das technische Können des Lesers und die richtige Pflege. Ein Buch zerkratzt nicht wie ein Display, besitzt keine Akkus, die veralten, es beinhaltet keine Software, die regelmäßig upgedatet werden muss und … und …und … Wer will darauf dauerhaft achten?

Warum oder besser wann sollte man sich dennoch für das Produkt E-Book entscheiden?
Die Anschaffung eines Readers kann sich für diejenigen lohnen, die eine hohe technische Affinität besitzen und viel unterwegs sind. Auch im wissenschaftlichen Bereich kann es mit entsprechenden Funktionalitäten (z.B. Unterstreichung, Annotation, Lesezeichen, Verlinkung von Querverweisen) ein Ersatz für die Zettelwirtschaft sein, kann aber nicht das paralle Lesen in verschiedenen Artikeln oder Büchern (es sei denn man hat mehrere Lesegeräte 😉 ) ersetzen.
Über das E-Book können sehr teure Werke im Rahmen von DRM vielleicht sehr günstig für einen bestimmten, aber realistisch ausreichenden, Zeitraum zugänglich gemacht werden.

Gibt es weitere Pro- oder Contra-Argumente für oder wider das E-Book? Sicherlich. Nach meiner gerade sehr spontanen “Bestandsaufnahme” überwiegen momentan deutlich die negativen Aspekte, die mich vom Kauf eines E-Book-Lesegerätes abhalten. Neben der Vielfalt der Lesegerät-Alternativen, die es momentan noch gibt, gibt es genug Nutzungsaspekte, mit denen ich nicht zufrieden wäre.
Das E-Book-Lesegerät wäre ein additives Gerät zum PC, Netbook und Handy, welches ein Gerät mit eingeschränktem technischen Nutzungsspektrum wäre (akzeptabel auf jeden Fall) und vor allem mit seinem sehr stromsparenden E-Paper-Display punkten würde. Für jemanden, der sich schlecht entscheiden kann, welches Buch er gerade lesen möchte, hätte so ein Gerät natürlich auch einen großen Vorteil… Allerdings Anschaffungspreis, schnelles Veralten der Hardware und die Dateiabhängigkeit von Formaten der Anbieter sind meiner Meinung nach das größte derzeitige Problem, das eine Anschaffung eines E-Book-Readers unrealistisch macht.

Die derzeitigen Nutzungsfunktionalitäten eines Print-Buches kombiniert mit einer Vollzeitsuche und den Möglichkeiten der digitalen Verknüpfung zu Querverweisen wäre mein E-Book 😉

Zur Diskussion siehe auch Ben Kadens Beitrag und die dazugehörigen Kommentare im IBI-Weblog vom 28.05.2008.

Ein Trend zum E-Book

Archivalia und das IBI-Weblog berichten bereits darüber. Auch der Deutschlandfunk hat es schon von den Dächern gepfiffen: In Würzburg an der Universitätsbibliothek gibt es demnächst – finanziert aus Studienmitteln – mehr E-Books für die Studenten.

Heutzutage zu studieren, geht ins Geld. […] Rechtzeitig zum Weihnachtsfest macht die Universität Würzburg ihren Studenten daher ein “Geschenk”: 500 Lehrbücher, die statistisch am häufigsten ausgeliehen werden, gibt es bis zu den Feiertagen in elektronischer Form.

Die Universitätsbibliothek scannt die statistisch am häufigsten entliehenen Bücher ein und stellt sie den Studierenden elektronisch zur Verfügung. 💡
Dazu nutzt man den § 52b UrhG.

Dieser Paragraph erlaubt es zum ersten Mal innerhalb einer wissenschaftlichen Einrichtung elektronisch Gedrucktes bereitzustellen. Die Universitätsbibliothek sieht darin einen Freibrief fürs Digitalisieren. Wer allerdings hofft, jetzt aus dem Internet darauf zugreifen zu dürfen, muss sich enttäuschen lassen. Diese nachträglich zu E-Books umgewandelten Werke dürfen laut der Regelung des Paragraphen nur in den engen Räumlichkeiten an PCs vor Ort genutzt werden. Und mit rund 70.000 € aus Studienmitteln ist das auch kein billiges Weihnachtsgeschenk, dass hier den Studenten gemacht wird.

Ach ja, apropos Urheberrecht. Sich das Werk einfach herunterladen oder komplett ausdrucken – zweite Variante beim Palandt eine zeitaufwendige, teure und unnütze Lösung – funktioniert nicht.

Der Leiter des Projekts, Hans-Günther Schmidt dazu:

“Sie können ausdrucken, sie können Teile davon herunterladen. Der ganze Text – das wird wohl nicht gelingen. Wir haben verschiedene technische Sicherungen drin, so dass das ganze Buch, wie es das Urheberrecht auch vorsieht, nicht heruntergeladen werden kann…”

Ach ja, da war ja was. Das hört sich doch glatt nach DRM an. Wo bleiben die entrüsteten Schreie derjenigen, die Digital Rights Managment verteufeln? Es ist okay, denn das Projekt an sich bietet noch einige Risiken und auch den Wünschen der Verlage muss man Rechnung tragen.

Ich finde es auf den ersten Blick jedoch eine gute Sache, ein guter Anfang, wenn auch einige Einschränkungen, die durch §52 b UrhG gegeben sind und diesen Fortschritt erheblich eindämmen. Hoffen wir mal, dass die so angefertigten Scans die Bibliothek in den Köpfen oder auf Papier verlassen und nicht hinein in die bunte digitale Welt des Internets gelangen, damit sich Aufwand, Mut und dieser kleine Fortschritt auch lohnen.

Der Kindle “is coming”

Tech Crunch bestätigt:engl: , dass Amazon einen Kindle für Studenten herausbringt. Der neue Kindle wird einen großen Bildschirm besitzen, der besser für das Lesen von Textbüchern geeignet ist.

The second new model, which is shaped like an 8 1/2 x 11-inch piece of paper, is considerably bigger than the current model and should be available next year.

Es wird auch bestätigt, dass die neue Version speziell als Reader für Studenenten vermarktet werden soll. Da gibt es vorher jedoch noch einige Probleme zu überwinden:

[… ]the reader would have to be designed to accomodate students’ needs, and publishers would have to be willing to change their pricing structure — but if Amazon can pull it off, the Kindle on campus is a no-brainer.

Kritisch setzen sich damit Joachim Eberhardt und Ben Kaden auseinander:

Während wir (bisher: Joachim Eberhardt und ich) eine eifrige Kindle-Diskussion führen führen, geht Amazon in die nächste Runde und bestätigt völlig ungerührt von unserem Für und Wider, dass es demnächst eine Kindle-Version für Studenten anbieten möchte.

Quellen:
Kafka, Peter: Amazon: Kindle Isn’t *That* Big A Hit; College Edition In The Works:engl: via Silicon Alley Insider
Biggs, John: < href="http://www.crunchgear.com/2008/07/15/kindle-20-coming-around-october-2008/">Kindle 2.0 Coming Around October 2008:engl: via CrunchGear
Arrington, Michael: Amazon Confirms Student Version Of Kindle:engl: via CrunchGear
Kaden, Ben: Der Studenten-Kindle, angekündigt via IBI-Weblog

Die Zeit läuft: Wann überholt das E-Book das Print-Buch?

Mac Slocum fragt in O’Reillys TOC : When Will Digital Books Overtake Print Books?

Ein Punkt für E-Books ist sicherlich, dass jüngere Leser Web2.0-orientierter und technisch versierter sind, so dass ihnen die Nutzung von E-Books leichter fällt und vielleicht auch näher liegt. Zumindest muss bei ihnen keine Scheu vor Technik abgebaut werden.

Die große Frage ist:

I’m interested in hearing what TOC readers think of the following:

1. Do you believe digital books will supplant printed books?
2. If no, why? If yes, when will it happen?

Ben Kaden macht in seinem Kommentar zu seinem Beitrag im IBI-Weblog auf folgendes Phänomen aufmerksam:

War es bisher so, dass gedruckte Publikationen zu elektronischen umgewandelt werden, finden sich dann elektronische Publikationen, die auf einmal in Druckware umgeformt sind.

Quelle: Slacum, Mac: Open Question: When Will Digital Books Overtake Print Books?:engl: in O’ReillyTOC

[Kurz] DRM und Verwertungsgesellschaften

Sandra weißt mit ihrem Beitrag Verwertungsgesellschaften, Bibliotheken und Leseförderung in “politik und kultur” im IBI-Weblog auf die neue Ausgabe der “politik und kultur” hin, einer Zeitschrift zur Kulturpolitik der Linken. Die Ausgabe enthält einen Artikel von Gabriele Beger zum Abschlussbericht der Enquete-Kommission “Kultur in Deutschland”.

Ein weiterer Hinweis erfolgt auf ein Dossier von “politik und bildung” zum Thema Verwertungsgesellschaften:x: Sandra weißt mit ihrem Beitrag Verwertungsgesellschaften, Bibliotheken und Leseförderung in “politik und kultur” im IBI-Weblog auf die neue Ausgabe der “politik und kultur” hin, einer Zeitschrift zur Kulturpolitik der Linken. Die Ausgabe enthält einen Artikel von Gabriele Beger zum Abschlussbericht der Enquete-Kommission “Kultur in Deutschland”.

Ein weiterer Hinweis erfolgt auf ein Dossier von “politik und bildung” zum Thema Verwertungsgesellschaften, in dem es auch um ihren Umgang mit Digital Rights Management-Systemen (DRMS) geht.

Vielen Dank an Sandra.

Zu viele Bibliotheken?

Stadtbibliothek Treptow-Köpenick von Berlin

So titelt (PDF, S. 3) die Lokalausgabe für Treptow des Berliner Abendblattes und berichtet vom Kampf der Treptower Bürger gegen die Schließung der Bibliothek des “Ratz-Fatz“. Diese Bibliothek soll bereits in diesem Jahr geschlossen werden statt 2010, wenn in Köpenick eine neue Mittelpunktsbibliothek öffnet. Dabei wird die Bibliothek rege genutzt:

Eine Lehrerin der Grundschule an der Feuerwache schilderte, dass die Kinder eine Doppelstunde in der Bibliothek verbringen, um ihre Lesefertigkeit zu verbessern und selbstständig neue Bücher zu erkunden.

Im Moment existieren im Bezirk Treptow-Köpenick noch 13 Bibliotheken und eine Fahrbibliothek, von denen laut Bezirksstadtrat Simdorn zur Umsetzung der Einsparungen 4 zu schließen wären. Hintergrund ist die vor kurzem bekanntgewordene Feststellung des Landesrechnungshofs, dass Berlin im Bereich der Bibliotheken sparen könne. Das Beispiel des Bezirks Treptow-Köpenick zeigt leider, wie schnell solche unreflektierten und an puren Zahlen orientierten Vorschläge, wie der des Landesrechnungshofs, zur Einsparung aufgegriffen werden und welchen Schaden sie damit anrichten.
Der Ausschuss für Bürgerdienste und Bildung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick hat sich zumindest einstimmig gegen die Schließung der Bibliothek im “Ratz-Fatz” ausgesprochen: “Nun hat die Bezirksverordnetenversammlung das Problem auf dem Tisch.”

Artikelversand demnächst mit Brieftauben

Vermutlich ist es den Richtern entgangen, dass E-Mails zuverlässiger und schneller sind als Brieftauben und auch dass es Bibliotheken gibt, wo der Wissenschaftler schnell (!) seinen Artikel benötigt.
Gestern wurde im langjährigen Rechtsstreit zwischen dem Deutschen Börsenverein und dem Dokumentenlieferservice subito durch das Oberlandesgericht München sein mit Spannung erwartetes Urteil gefällt.

Der Versand von kopierten Artikeln aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften per E-Mail verstößt gegen geltendes Recht – das ist die Kernaussage des gestern vom Oberlandesgericht München verkündeten Urteils.

Zwei mögliche Folgen hätte dieses Urteil, würde subito nicht in Revision gehen und dort gewinnen:

subito und Anbieter von ähnlich agierenden Diensten wie TIBORDER stellen den Dokumentenversand komplett auf den Postweg um. Für Kunden wären damit deutliche Komforteinbußen zur bisherigen elektronischen Lieferung verbunden. Die Wartezeit auf bestellte Fachartikel verlängert sich, zumal sich die Papierkopie nicht direkt am PC aufrufen lässt. […] [Oder:] Die Anbieter einigen sich mit den Verlagen über Lizenzen zur Nutzung von Fachartikeln auch auf dem elektronischen Wege. Dies würde eine deutliche Erhöhung der Preise für solche Dienste mit sich bringen.

Eine Verteuerung dieser Dienste würden Studenten und Wissenschaftler von öffentlichen Hochschulen von der Nutzung solcher Dienstleistungen ausschließen, zumal gerade Universitäten unter einem hohen Kostendruck stehen. Denken wir hier an die immensen Spareinforderungen von Finanzminister Sarazin für die drei Berliner Universitäten 2003. Hier heißt es zu kämpfen für angemessen niedrige Preise, damit Wissenschaft auch an Deutschlands Universitäten für Wissenschaftler und Studenten möglich bleibt.

Urheberrecht [ist] existenziell für Wissenschaftsstandort Deutschland [.] Das Urteil des Oberlandesgerichtes nimmt in Teilen einen Gesetzentwurf zur Novellierung des Urheberrechts vorweg, der momentan noch in den Ausschüssen des Deutschen Bundestags geprüft wird. Die jetzige Fassung des Regierungsentwurfs schränkt die Informationsversorgung durch öffentliche Bibliotheken massiv ein und würde de facto die elektronische Lieferung von Dokumenten stark beeinträchtigen beziehungsweise gänzlich unmöglich machen.

Quellen:
Artikelversand per E-Mail verstößt gegen gültige Urheberrechtsgesetze: Muss Deutschland im digitalen Zeitalter zurück zur Papierkopie? ; Presseerklärung TIB
Elke: Urteil: Artikelversand per E-Mail ungesetzlichvia IB Weblog

b2i – endlich im Produktivstatus

Nach dem Bibliotheksportal im Oktober 2006 und dem b2iGuide Februar diesen Jahres geht ist nun das Wissenschaftsportal b2i für die Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften ist endlich öffentlich zugänglich. Unter www.b2i.de kann man auf das DFG-geförderte Projekt zugreifen. Seit Januar 2006 arbeiten die SUB Göttingen, das Informationszentrum für Informationswissenschaft und -praxis, der Fachbereich Informationswissenschaften an der FH Potsdam, das Kompetenznetzwerk für Bibliotheken (KNB) und die Buchwissenschaft der Uni Erlangen-Nürnberg kooperativ zusammen.
b2i wird von der SUB Göttingen gehostet, die als zuständige Sondersammelgebietsbibliothek auch die Arbeiten am Wissenschaftsportal noch bis zu ihrem Ausscheiden Ende des Jahres koordiniert.

Quelle:
Maxi b2i ist online! via IB Weblog
Pressemitteilung von b2i

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