Erster Tag: Bibliothekskongress Leipzig 2010
Es war mal was anderes. Statt wie sonst zur Arbeit zu fahren führte der Weg heute weiter. Am Bahnhof kam der ICE dann schon 5 Minuten später, da der vorausfahrende Intercity Verspätung hatte. Ich war froh, mein Geld in eine Platzkarte investiert zu haben, denn es waren kaum unreservierte Plätze vorhanden. In Nürnberg füllte sich der ICE dann schlagartig bis an den Rand – eindeutig mit Bibliothekaren. Dieses Phänomen berichteten auch meine Berliner Kollegen, die dies aus der anderen Richtung mitverfolgen konnten. Alle hatten heute ein Ziel – Leipzig, denn:
Vom Bahnhof ging es bei Sauwetter zur Pension weiter und dann gleich zum Bibliothekskongress in der Messehalle. Leider war es für den Vortrag, der mich interessiert hätte, schon zu spät – denn der ICE hatte 15 min Verspätung, was die Zeit in der Pension so sehr beschränkte, dass ich zu spät zum Bus zur Messe kam, was wiederum zur Folge hatte, dass ich die Straßenbahn nehmen musste und somit sich meine Verspätung auf 35 min ausgebaut hatte. Nun, sinnvoll konnte man die Zeit trotzdem nutzen, nämlich kurz bei der Freundin aus Berlin vorbeigeschaut, dort die Zeit verplaudert, dann hinauf zum Stand des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und ein bißchen mit alten Wegbegleitern gesprochen. Dahinein platzte Patrick Danowski mit dem großen Kindle, was uns letzendlich bewegte, den Stand der Zukunftswerkstatt aufzusuchen und uns dort weitere E-Book-Geräte anzusehen.
Den Abend haben wir dann in der Moritzbastei bei Honigmilch, Wein und Pasta ausklingen lassen.
Morgen wird es interessant mit dem Schwerpunkt „Hochschulbibliotheken als Partnerinnen der Lehre“ und „Neuem zm Urheberrecht – eine Veranstaltung der DBV Rechtskommission“.
Nur hoffentlich ist das Wetter morgen etwas besser, damit man in der Mittagspause zum Luftschnappen kommt.
Ach ja, und wer nicht vor Ort dabei sein kann, aber dennoch live dabei sein will, dem sei die Twitterwall zum Bibliothekskongress (#bibtag10) empfohlen.