In diesem kleinen Video von 2010 erklärt Anali mit Begeisterung, was Open Access bedeutet:
- einfacher, billiger Zugang zur Information
- Möglichkeit größerer Sichbarkeit der laufenden Forschung
- ein Mehr an Zugang zu Forschungsinformationen, die aus Steuergeldern bereits bezahlt wurde
- für Forscher ein höherer Impact
- Verbesserung der Kreativität durch einfacheres Nachnutzen, Weiterverwenden und Mixen
Und kein Argument hat seit dem an Wahrheit und Bedeutung verloren, nicht?
Für die bibliothekarische Wissenschaftskommunikation setzt sich der Open Access-Gedanke in der Umsetzung nur langsam durch im deutschsprachigen Bereich durch, aber es gibt bereits einige Beispiele von als OA-gegründeten Journals:
Bis auf das letzte Beispiel waren das alles studentische Gründungen, wobei mit LIBREAS gibt es eine Zeitschrift, die sich von diesem Image als studentische Zeitschrift inzwischen gelöst hat. 027.7 steht für „Hochschul- und Universitätsbibliotheken“ und ist das erste Journal, welches nicht auf einer studentischen Perspektive entstanden ist und Ergebnis der Diskussion um die Notwendigkeit einer Open-Access-Zeitschrift für den Library-Information-Science-Bereich in Deutschland ist (Stichwort: #newLIS).
Aus dieser Diskussion um #newLIS entsteht derzeit ein weiteres Journal unter dem Titel „Informationspraxis„, welches am 04.06.2014 offiziell gegründet werden soll. Wir suchen Autoren, Herausgeber, Redakteure, Reviewer und natürlich auch Autorinnen, Herausgeberinnen, Redakteurinnen, Reviewerinnen und Menschen mit technischem Verstand, um nicht nur hochwertige Informationen aus der Community für die Community zugänglich zu machen, sondern auch um die Möglichkeiten einer elektronischen Open-Access-Zeitschrift zu testen (siehe:Über uns).