#wirbibliotheken – Vernetzungsaktion für Bibliotheken vom 27.04.-11.05.

Die Münchener Stadtbibliothek zusammen mit dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) hat unter dem Hashtag #wirbibliotheken eine Blogparade ins Leben gerufen. Öffentliche Bibliotheken sind aufgefordert, in ihrem Blog oder als Gastbeitrag im Blog der Stadtbibliotheken verschiedene Fragen rund um veränderte Situation von ÖBs zu reflektieren.

  • Welche neuen Möglichkeiten, für unsere Nutzer*innen da zu sein, sind entstanden?
  • Was hat sich hinsichtlich Bestand, Präsentation und Services getan?
  • Hat sich die Art der Kommunikation mit den Nutzer*innen verändert?
  • Was funktioniert gut und soll fortgeführt werden?
  • Welche Rolle spielen die Bibliotheken gerade in den jeweiligen (Stadt-)Gesellschaften und was davon wird bleiben?
  • Analog – virtuell: was hat sich verschoben, welche neuen Formate sind entstanden?
  • Arbeitsweise: was geht in Zukunft flexibler, anders, leichter,….?
  • Was wird sich geändert haben, wenn euer Haus wieder eröffnet?
  • Wo seht ihr zu gestaltende Möglichkeitsräume für die Stadtbibliothek von morgen?

Ziel ist es, dadurch Erkenntnisse, die aus den Lehren der Corona-Schließung gezogen werden können, festzuhalten und für die Bibliothek von Morgen als Handlungsempfehlung mitzugeben.

Genauere Informationen, um was es bei dieser Blogparade geht und wie man daran teilnehmen kann, finden Sie im Blog der Stadtbibliothek München:

#wirbibliotheken – Vernetzungsaktion für Bibliotheken vom 27. April bis 11. Mai

Bitte nehmen Sie zahlreich dran teil.

Daneben möchte ich auch nochmal besonders auf den aktuellen Call for Papers von Informationspraxis hinweisen –  COVID-19 – Herausforderungen und Lösungsansätze für Informationseinrichtungen – der die COVID-19 Auswirkungen ganz aktuell beleuchten möchte. Hier wurde heute als PrePrint der Bericht der Stabi Berlin veröffentlicht.

Auch die Zeitschrift 027.7 ruft dazu auf, ein paar Zeilen (max. Länge 1 A4-Seite) einzusenden, um ein kleines Panoptikum zu erstellen, wie Bibliotheken in der Krise reagiert haben.

Bei b.i.t.-online sind ebenfalls bereits einige Erfahrungsberichte eingegangen.

 

[Kurz] Call for Papers von Informationspraxis

Die Zeitschrift Informationspraxis hat ganz aktuell einen Call for Papers „COVID-19 – Herausforderungen und Lösungsansätze für Informationseinrichtungen“ veröffentlicht. Ziel ist, einen raschen Austausch über gute Lösungen zu finden, egal ob Archiv, wissenschaftliche oder öffentliche Bibliothek, Museum oder jede andere Art von Informtionseinrichtung. Welche interessanten Lösungen und Projekte haben Sie für Ihre Nutzer*innen ins Leben gerufen? Wie meistern Sie Homeoffice und fehlende Präsenz? Weitere interessante Fragen und Vorgaben finden Sie unter Call for Papers: COVID-19 – Herausforderungen und Lösungsansätze für Informationseinrichtungen im Blog von Informationspraxis.

Die Beiträge werden redaktionell betreut und dann veröffentlicht. Im Anschluss an die Veröffentlichung wird je nach Beitragskategorie zum Post-Publication-Peer-Review aufgerufen, um so eine schnellstmöglich Veröffentlichung zu gewährleisten.

(Disclaimer: Ich bin Gründungsmitglied und Teil der Redaktion von Informationspraxis.)

Poster Informationspraxis

Gelesen in Biblioblogs (22. KW ’15) – Vertretung Lesewolke

Bibliothekssysteme testen, das ist gar nicht so einfach. Mit „meinkoha“ können sich BibliothekarInnen und Studierende auf einer privaten Koha-Instanz ganz ohne Installationsaufwand und kostenlos austoben. (via Mirko Tietgen auf abunchofthings

Poster Informationspraxis

Ausgezeichnetes Poster Informationspraxis

Drei innovative Arbeiten wurden auf dem vergangenen Bibliothekartag mit dem b.i.t.online – Innovationspreis ausgezeichnet. Nur die Bachelorarbeit von Anthea Cebulla mit dem Thema „Konzeption und Bewertung von Online-Tutorials an wissenschaftlichen Bibliotheken“ ist im Volltext zugänglich. Dies ist schade, weil auch die beiden anderen Arbeiten sicherlich auch zahlreiche LeserInnen finden würden, wenn sie frei zugänglich wären. (via Nachrichten für Öffentliche Bibliotheken in NRW, log.netbib.de) (DB)

Studierende des Departments Information der HAW Hamburg haben in Kooperation mit b.i.t. online in den bibliotheksnews.com wieder ausführlich über einzelne Sessions und Fragestellungen des 104. Bibliothekartages berichtet. Entstanden sind dieses Jahr 33 Artikel über viele unterschiedliche Themen. (DB)

Dass „Open“ wenig zu tun hat mit kostenfrei zugänglich wird in Klaus Grafs Anmerkung zu Pinterest deutlich, aber auch in der Diskussion von @herr_tu und @jplie auf Twitter (bitte ggf. Diskussion aufklappen). Grenzen von „Open“ sind da erreicht, wo man sich anmelden und mit persönlichen Daten bezahlen muss. (via log.netbib.de) (DB)

Im Tweet der Woche weist Markus Trapp diesmal auf einen Tweet von Julia Reda hin, die zur Aktion auffordert: „Rette die Urherrechtsreform! Wende dich heute an deine Europaabgeordneten„. (DB)

Auf zwei englischsprachige Artikel möchte ich an der Stelle einfach per Link aufmerksam machen, weil deren Überschriften eigentlich schon sagen sollte: Unbedingt lesen! (DB)

Die bibliothekarischen Verbände haben auf dem 104. Bibliothekartag ihre Vorstände neu gewählt. Neue Vorsitzende des VDB ist Konstanze Söllner, Vorsitzende des BIB ist Vesna Steyer. Der VDB öffnet sich als „VDB – Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare“ dabei neuen Interessengruppen, während der BIB noch immer damit zu kämpfen hat, dass sich aufgrund von internen Querelen Mitglieder nicht mehr mit dem BIB identifizieren können/wollen. (DB)

Informationspraxis hat ihre erste Ausgabe abgeschlossen, während Libreas bereist die 27. Aufgabe zum Thema „Methoden“ veröffentlicht hat. Ein Großteil der Artikel dieser Ausgabe nimmt vor allem Bezug auf die Nutzung von Forschungsmethoden in der Bibliothekspraxis. Darüber hinaus machte Karsten Schuldt bereits auf die 10-Jahres Feier von Libreas aufmerksam, die am 12. und 13.September in Form eines Symposiums abgehalten wird. Beim nächsten Call for Papers, das demnächst veröffentlicht wird, geht es um das Thema „Idee Bibliothek“. (DB/WK)
Informationspraxis war auf dem Bibliothekartag mit einem Poster vertreten und wurde dafür ausgezeichnet. (DB)

Und noch ein kleiner Hinweis: Dörte hat wieder eine Linkliste unter dem Titel „der Bibliothekartag in der Biblioblogosphäre“ zusammengestellt und aktualisiert diese laufend. Es sind schon über 115 Beiträge zusammengekommen. (WK)

[Update] Rechtschreib- und Grammatikfehler beseitigt, sowie eine falsche Verlinkung.[/Update]

Und es geht doch – #newLIS und Informationspraxis (Linkliste)

Informationspraxis17.06.2014
Hauschke, Christian: Interviews und Berichte zur Informationspraxis, Infobib

16.06.2014
Voß, Jakob: Open-Access im (Neuerwerbungs)regal, Jakoblog

10.09.2014
OA-Zeitschrift „Informationspraxis“: Interview mit Mitherausgeber Rudolf Mumenthaler, ZBW Mediatalk

09.06.2014
Böhner, Dörte: Bibliothekartag #bibtag14, Informationskompetenz, Informationspraxis und ein Verein, Bibliothekarisch.de

06.06.2014
Mumenthaler, Rudolf: Zeitschrift „Informationspraxis“ gegründet, b.i.t. online Kongress News (H.4, 2014), S. 7

05.06.2014
Informationspraxis: Open-Access-Zeitschrift von und für die Fachcommunity, Lambert Heller interviewt durch Sarah Ann Danker, Bibliotheksnews

04.06.2014
Hauschke, Christian: Informationspraxis, das neue OA-Journal für Bibliothek, Archiv & vieles mehr?, Infobib

02.06.2014
Link: Andreas: Alle sagten das geht nicht… , Bib-Link.org
Danowski, Patrick: Informationspraxis- ein neues bibliothekarisches OA Journal mit (noch) vielen Hindernissen, Bibliothek2null.de

31.05.2014
Böhner, Dörte: [Crossposting von Informationspraxis] Aus #newLIS wird endlich mehr (@bibliothekarin), Bibliothekarisch.de
Plieninger, Jürgen: #newlis ==> @infoprax, Netbib Weblog

30.05.2014
Mumenthaler, Rudolf: Weshalb ich bei Informationspraxis mitmache (reblog), Rudolf Mumenthaler’s Blog
Zwei neue Bibliothekszeitschriften gehen im Zuge des Bibliothekartages in Bremen an den Start, b2i

28.05.2014
Böhner, Dörte: Open Access, eJournals, Informationspraxis, Bibliothekarisch.de

27.05.2014
Pauser, Joseph: Neue Online-Zeitschrift: Informationspraxis, Voebblog

Informationspraxis

26.05.2014
Graf, Klaus: Informationspraxis ist eine neue Open-Access-Zeitschrift von der Community für die Fachcommunity aus Bibliothek, Archiv und Informationswesen, Archivalia
Graf, Klaus: [InetBib] Neue Open-Access-Zeitschrift „Bibliothekspraxis“ wird auf dem Bibliothekartag gegruendet, InetBib

 

Social Media:

Informationspraxis auf Facebook

Informationspraxis @infoprax auf Twitter

Bibliothekartag #bibtag14, Informationskompetenz, Informationspraxis und ein Verein

Ereigisreich umschreibt diesen Bibliothekartag nur ansatzweise. Er war ereignisreich, aber es folgt auch viel Arbeit daraus.

Am Morgen des 05.06. besuchte ich eine Session zu Informationskompetenz. Dabei ging es neben der weiteren Fassung des Begriffs Informationskompetenz, um Kooperationspotentiale, die über die Bibliothek hinaus innerhalb der Hochschule bestehen, auch um die Bibliothek als Third Place. (Mehr Infos im Etherpad)

Die ganze Zeit fieberte ich daraufhin, dass endlich aus der #newLIS-Diskussion etwas Handfestes und Greifbares wird. Mittags gab es zu diesem Zweck ein Zusammentreffen mit drei Kollegen der UB Heidelberg, um darüber nachzudenken, ob Informationspraxis in die Doppelhaushälfte neben Perspektive Bibliothek ziehen kann. Man ging auseinander und hatte das Gefühl, dass dies sehr wohl klappen und vor allem für alle funktionieren könnte. Die Einladung klingt sehr charmant:

Gründungstreffen von Informationspraxis- hochkonzentrierte Arbeitsatmosphäre im Bandonion in Bremen

Mit der Gründung von Informationspraxis am Abend des 05.06. ist nun ein Schritt in die richtige Richtung getan. Mich hat besonders die hochkonzentrierte Arbeitsatmosphäre an diesem Abend beeindruckt, bei dem unsere Tagesordnung in der vorgegebenen Zeit abgearbeitet wurde. Als sehr ambitioniertes Ziel setzte sich die Gruppe von 26 Beteiligten, erste Veröffentlichungen im Rahmen dieser Zeitschrift noch innerhalb dieses Jahres. Ab September sollen erste Beiträge eingereicht werden können.

Im Anschluss gab es ein leckeres Essen, das bewies, dass das Bandonion in Bremen auch in kulinarischer Sicht eine gute Wahl war. Und mit gefülltem Bauch war die Gründung des Schweizer Vereins Informationspraxis eine weitere angenehme Aufgabe, der wir an diesem Tag nachkamen. Der Verein besteht aus dem bisherigen Kernteam von Informationspraxis, Rudolf Mumenthaler (Vereinsvorsitzender), mir als Protokollführerin und den drei Vorstandsmitgliedern Lambert Heller, Gabriele Fahrenkrog und Christian Hauschke. Ziel des Vereins ist allein eine organisatorische Aufgabe. Der Verein wird als Herausgeber der Zeitschrift auftreten, jedoch inhaltlich keinen Einfluss auf die Gestaltung und Ausrichtung der Zeitschrift nehmen.

InformationspraxisJetzt gilt es die Zeitschrift mit Leben zu füllen und die an diesem Abend übernommenen Aufgaben erfolgreich auszufüllen. Informationspraxis ist ein Abenteuer, in das wir uns begeistert stürzen. Wir werden experimentieren, austesten, Fehler machen und Neues entdecken. Darauf freue ich mich schon. Von der Community für die Community. In diesem Sinne bleibt zu sagen, womit die Gründungsveranstaltung offiziell endete: WIR TUN´S!

P.S. Unterwegs gesehen für ein paar ruhige Minuten Zuhause. Leider hat mir das Kleingeld gefehlt, um mir das zu leisten:
Der perfekte Sessel für meine Leseecke :)

[Crossposting von Informationspraxis] Aus #newLIS wird endlich mehr (@bibliothekarin)

InformationspraxisVor zwei Jahren schlug die Ankündigung der Zentral- und Landebibliothek Berlin, man gäbe den Bibliotheksdienst an de Gruyter, hohe Wellen in meiner Twitter-Timeline. Die Tatsache, dass man nicht den Weg von Open Access wählte, sorgte für Unmut und Unverständnis. Da die Zeitschrift auch nicht billiger wurde, häuften sich die Stimmen, die davon sprachen, den Bibliotheksdienst abzubestellen, aber auf der anderen Seite wurde deutlich, man braucht in der deutschsprachigen Bibliothekswelt eine Zeitschrift, deren Beiträge vielfältig, aber auch sofort zugänglich waren. Der Ruf nach Open Access wurde lauter und formierte sich unter dem Hashtag #newLIS. Die Diskussion schwappte nun unter diesem Schlagwort auch langsam nach Inetbib und in die Blogwelt.

Vollständiger Text auf Informationspraxis.de >>

Informationspraxis

Open Access, eJournals, Informationspraxis

In diesem kleinen Video von 2010 erklärt Anali mit Begeisterung, was Open Access bedeutet:

  • einfacher, billiger Zugang zur Information
  • Möglichkeit größerer Sichbarkeit der laufenden Forschung
  • ein Mehr an Zugang zu Forschungsinformationen, die aus Steuergeldern bereits bezahlt wurde
  • für Forscher ein höherer Impact
  • Verbesserung der Kreativität durch einfacheres Nachnutzen, Weiterverwenden und Mixen

Und kein Argument hat seit dem an Wahrheit und Bedeutung verloren, nicht?

Für die bibliothekarische Wissenschaftskommunikation setzt sich der Open Access-Gedanke in der Umsetzung nur langsam durch im deutschsprachigen Bereich durch, aber es gibt bereits einige Beispiele von als OA-gegründeten Journals:

Bis auf das letzte Beispiel waren das alles studentische Gründungen, wobei mit LIBREAS gibt es eine Zeitschrift, die sich von diesem Image als studentische Zeitschrift inzwischen gelöst hat. 027.7 steht für „Hochschul- und Universitätsbibliotheken“ und ist das erste Journal, welches nicht auf einer studentischen Perspektive entstanden ist und Ergebnis der Diskussion um die Notwendigkeit einer Open-Access-Zeitschrift für den Library-Information-Science-Bereich in Deutschland ist (Stichwort: #newLIS).

Informationspraxis Aus dieser Diskussion um #newLIS entsteht derzeit ein weiteres Journal unter dem Titel „Informationspraxis„, welches am 04.06.2014 offiziell gegründet werden soll. Wir suchen Autoren, Herausgeber, Redakteure, Reviewer und natürlich auch Autorinnen, Herausgeberinnen, Redakteurinnen, Reviewerinnen und Menschen mit technischem Verstand, um nicht nur hochwertige Informationen aus der Community für die Community zugänglich zu machen, sondern auch um die Möglichkeiten einer elektronischen Open-Access-Zeitschrift zu testen (siehe:Über uns).