BOOK ART: Eine Kurzdokumentation von PBS Arts

Werden Bücher noch im digitalen Zeitalter weiterhin existieren und nicht durch E-bookreader (z.B. Kindle und Nooks) ersetzt werden? Diese Fragen und Spekulationen sind nach wie vor sehr präsent, wenn über “analoge” Bücher, deren Zukunft und deren Wert in der heutigen Zeit diskutiert wird. Eine ausgewählte Gruppe von Künstlern, die Bücher als ihr Medium verwenden, kommt in diesem Kurzfilm zu Wort. Diese kreativen Künstler vergegenwärtigen sich auf neue Weise, was die Bucherfahrung ausmachen kann. Diese PBS-Doku. (PBS’s Off Book short documentary series) versucht die Grenzen eine der am wichtigsten menschlichen Erfindungen auszuloten.Im Video kommen Künstler wie Matthew Reinhart, Andrea Dezso und Carole Kunstadt zu Wort. Mehr Infos zum Thema Book Art gibt es auf der Internetseite des “Center for Book Arts“. An der University of Art ins London gibt es sogar den Studiengang Book Arts & Bookbinding.

 

DRadio Wissen beleuchtet die Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Gleich mehrere Beiträge widmet DRadio Wissen in seiner Kategorie “Mein Studium” dem Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft:

Der Faktencheck

Zeichnung mit vielen Kästen und Pfeilen, die sich in der Tiefe immer mehr verzweigen.Inhalte auffindbar machen ist keine einfache Aufgabe. (Flickr.com | Timothy Greig | CC BY-NC-SA 2.0)Der Faktencheck liefert Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Wie, wann und wo kann man dieses Fach studieren? Sind Bücher das entscheidende, oder worum geht es? Was steht auf dem Stundenplan? Außerdem erzählt Oliver Pohl, Student der Bibliotheks- und Informationswissenschaft im fünften Semester an der Humboldt-Universität Berlin, von seinem Studium. Pohl mag sein Fach, weil es sehr vielseitig und interdisziplinär ist.

Hören Sie den Faktencheck in: Nicht nur für Bücherwürmer

Die Reportage

In einem hohen Raum stehen Tischreihen eng hintereinander mit Tischlampen und Stühlen. Von der Decke hängen Kronleuchter. New York Public Library (Flickr.com | melvin_udall | CC BY-NC-SA 2.0)Studenten der Bibliotheks- und Informationswissenschaft müssen regelmäßig Bibliotheken besuchen und erkunden. Denn jede funktioniert anders. DRadio Wissen-Autorin Maria Hecht war auf einer Exkursion dabei: Ziel war dieBibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschungdes Deutschen Instituts für Internationale pädagogische Forschung in Berlin. Eine Bibliothek mit einer langen Tradition.

Hören Sie die Reportage in: Jede Bibliothek funktioniert anders

Das Interview

Viele Bücher liegen auf einem Wühltisch zum Verkauf. Man sieht eine Hand, die ein Buch aussucht.Bücher ohne Ende (Flickr.com | nSeika | CC BY 2.0)Bibliothekare arbeiten meistens in Bibliotheken. Doch Bibliotheken sind nicht mehr das, was sie waren: Mit der Digitalisierung von traditionellen Medien, den neuen Medientypen und immer mehr Online-Kultur hat sich auch das Berufsfeld von Bibliothekaren erheblich erweitert. Da ist es gar nicht mal schlecht, wenn man vorher Informatik studiert hat. So wie Patrick Danowski. Er ist Bibliothekar und Informatiker und arbeitet am Institute of Science and Technology Austria als Bibliotheksmanager.

Hören Sie das Interview in: Gegen die Informationsflut

Der Arbeitsmarkt (Donnerstag, 8.12., ab 13:30 Uhr)

Eine Mindmap. Im Zentrum steht das Wort "Informacion", drumherum stehen Begriffe rot umkreist, rote Pfeile verbinden die einzelnen Elemente.Informationen visualisieren (Flickr.com | Christóbal Cobo Romaní | CC BY-NC-SA 2.0) Bibliotheks- und Informationswissenschaftler sind gefragte Informationsspezialisten. Die Digitalisierung bringt neue Aufgaben mit sich. Der Arbeitsmarkt bietet Bibliotheks- und Informationswissenschaftlern viele Möglichkeiten.

Das Fach im Überblick (Freitag, 9.12., ab 13:30 Uhr)

Vor einem Laden sind viele bunte Bücher aufgestapelt und in Regalen verteilt.Ein indischer Buchladen. (Flickr.com | abrinsky | CC BY-NC-SA 2.0) Im Gespräch mit DRadio Wissen fasst Maria Hecht, Autorin der Serie, noch einmal alle wichtigen Informationen zum Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft zusammen. Sie spricht auch über das Berufsbild und den Berufsmarkt für Bibliotheks- und Informationswissenschaftler, der gute Chancen bietet.  via DRadio Wissen

Für die Beiträge haben Maria Hecht und Vanessa Dähn unter anderem Oliver Pohl (Student am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Berlin), Patrick Danowski (Institute of Science and Technology Austria), Claudia Lux (Generaldirektorin, Zentral- und Landesbibliothek Berlin) und meine Wenigkeit zu meiner Arbeit für den KOBV am Zuse Institut Berlin interviewt. Alle Beiträge können in der Sendung “Mein Studium”am 10.12 ab 9:05 auch nochmal in der Zusammenfassung gehört werden.

Zwei Imagevideos der David W. Mullins Library der Universität von Arkansas

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BRaIn 7 ist online

Die studentische Zeitschrift ist vor kurzem in der siebten Ausgabe erschienen. Bereits seit dem 7. Juli ist diese online. Aus unterschiedlichen Gründen ist dies uns als Blogteam entgangen. Um der Kontinuität im Blog Folge zu leisten, holen wir dies hiermit nach. Seit einigen Monaten ist BRaIn auch im „Directory of Open Access Journals“ online verfügbar. Schwerpunktthema in dieser Ausgabe ist “BRaIn on Tour: realoaded”. Im Editorial berichtet Prof. Stephan Büttner, in welches Land es diesmal ging und erwähnt auch, dass das Dokumentationswesen Teil der Besichtungstour war: Großbritannien steht in dieser Ausgabe auf der Agenda.

Zu den Highlights der aktuellen Ausgabe zählen unter anderem der von Anne Petit und Andre Hahn verfasste Artkel “Die Bibliotheca Bodleiana : BRaIn auf den Spuren Thomas Bodleys in Oxford. Sie zitieren hierbei eine Verpflichtungserklärung, die zukünftige NutzerInnen unterschreiben müssen, um die Bibliothek nutzen zu dürfen:

I hereby undertake not to remove from the Library, nor to mark, deface, or injure in any way, any volume, document or other object belonging to it or in its custody; not to bring into the Library, or kindle therein, any fire or flame, and not to smoke in the Library; and I promise to obey all rules of the Library.”

Ein weiterer Artikel mit der Überschrift Welcome On Board: The British Libray ist eine Art Reisebericht, in dem Nancy Schön auch auf die Geschichte der British Library stark Bezug nimmt. Nadja Straube nimmt im Artikel “Der Wissenschaft auf der Spur : Academic Libraries eine Typologie der wissenschaftlichen Bibliotheken in Großbritannien vor und stellt die  Society of College, National & University Libraries (SCONUL) näher vor. Susanne Schildbach und Florian Gust widmen sich in einem weiteren Beitrag mit dem Titel “State of Affairs der britischen Public Library: Eine Desillusionierung?” dem Öffentlichen Bibliothekswesen Grobritanniens und dessen Typologie. Darüber hinaus wird auf die Save-our-libraries Kampagne näher Bezug genommen. Jenny Koop schrieb eine Geschichte des Bibliothekswesen Großbritanniens. Doch nach eurozentrischer Auffassung mag es sicherlich richtig sein, dass das englische Bibliothekswesen das älteste der Welt ist, aber wie sieht nach dem heutigen Kenntnisstand aus? War nicht Timbuktu vom 11. bis ins 15. Jahrhundert eine Universitätsstadt mit etwa 20.000 Studenten und zahlreichen Bibliotheken, die zu den größten der damaligen Welt zählten? Aus der Feder derselben Autorin stammt ihr Beitrag zum 2002 gegründeten Chartered Institute of Library and Information Professionals “CILIP – Aus zwei wird eins“.  Das besondere an diesem Verband ist, dass dazu neben Bibliothekaren auch Archivare, Dokumentare, Informationswissenschaftler und Analysten zählen. Wäre das nicht eine gute Idee für Deutschland, um mehr Einfluss auszuüben und eine größere Lobby zu bilden?

All denjenigen Leser, welche sich für das Berufsfeld Dokumentation in Großbritannien und dessen Unterschiede zur deutschen Variante interessieren, sei der Artikel Profession „Dokumentation”: Begriffswirrwarr und Tätigkeitsfelder. Ein (Länder)vergleich von Helena Niesche, Evelyn Vietze empfohlen. Im Gegensatz zu Deutschland gibt die Berufsbezeichnung Dokumentar dort nicht. Angsichts der Abwicklung des Studiengangs “Information und Dokumentation” sprechen Niesche und Vietze von kontroversen Diskussionen:

“Gestandene Fachleute wie Prof. Dr. Walther Umstätter und der Präsident der DGI, Prof. Dr. Stefan Gradmann, äußerten sich kritisch, zeigten teilweise aber Verständnis für jene Vorgänge. Die Erhaltung der Kompetenzen, egal unter welchem Namen, solle weiterhin im Vordergrund stehen.”

Im letzten Artikel der BRaIn 7 Ausgabe “Eia-fjalla-jökküll oder so” von Mareike Ruhnke und Paulina Tomczyk  wird über die Aufgaben und die tiefen Einblicke in das BBC Archive Centre berichtet.

Diesmal gibt es leider keine Rubrik Blogwatch. Wo wird wohl die nächste Reise der BRaIn-Redaktion hingehen? Island wäre sicherlich eine Bibliothekenreise wert.

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Eine Infografik zur Anatomie des heutigen Bibliothekars

Wenn der Begriff Anatomie  fällt,  ist damit meistens die Lehre vom inneren und äußeren Aufbau des menschlichen Körpers gemeint. In diesem Fall wird in der folgenden Grafik der Beruf des Bibliothekars nach Geschichte, Geschlecht, Verdienst, Altersstruktur und vieles mehr näher untersucht. Bis auf die Informationen über das Gehalt und die Verteilung der Arbeitszeit und -orte mag vermutlich ein Großteil so oder in einem ähnlichen Ausmaße auch für deutsche oder BibliothekarInnen anderer Länder außerhalb der USA zutreffen.

[Update: aktuellen Bildlink ergänzt, 15.07.2013, Dörte]
Infographic: Anatomy of a Librarian
Courtesy of: Master-Degree-Online.com

Eine Infografik zur Entwicklung der BibliothekarInnen: "Evolution of the noble librarian"

“Librarians have made a similar transition, from shelf managers to catalogue clerks to the professionals that today oversee the management of and access tools for many forms of media. There has been a single, consistent element for every librarian in every manifestation of the library. Knowledge is only passed on when it can be retrieved; librarians have always held the key.”

www.master-degree-online.com

Das Berufsbild des Bibliothekars ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die folgende Infografik macht dies deutlich. Leider ist diese Grafik sehr auf die USA beschränkt. Es fehlen wichtige BibliothekarInnen wie Shiyali Ramamrita Ranganathan, Antonio Panizzi, Gottfried Wilhelm Leibniz, Eratosthenes oder Gottfried van Swieten. Eigentlich wollte Joseph Ratzinger nicht Papst Benedikt XVI. werden, sondern Bibliothekar in der Vatikanischen Bibliothek. Sicherlich gibt bei es dieser langen Aufzählung von männlichen Bibliothekaren heute mehr weibliche Bibliothekarinnen, die das Prädikat (historisch) wertvoll und innovationsfördernd verdienen. Die Infografik blendet da sicherlich die ein oder andere US-amerikanische Bibliothekarin aus, die sich Verdienste im  dortigen  bzw. weltweiten Bibliothekswesen erwiesen hat. An dieser Stelle müßte nun die Liste fortgesetzt werden. Gerne kann jeder Leser über die Kommentarfunktion weitere Bibliothekarinnen vorschlagen, die sowohl in Deutschland bzw. den USA oder anderswo heute noch bekannt sind und eine historischen Beitrag für das internationale Bibliothekswesen geleistet haben. Eine Überarbeitung der Infografik wäre dringend geboten. Wer Interesse hat bei einem der nächsten Bibliothekartage im In- und Ausland mitzumachen und bei einer Postersession eine überarbeitete Infografik zu präsentieren, kann sich gerne bei mir melden. Ich arbeite viel lieber im Team, was solche Projekte angeht und würde mich über Zuschriften freuen. Spannend fände ich auch eine Vorausschau, wie sich 2030 die Ausbildung von BibliothekarInnen verändert haben könnte.

Evolution of the Noble Librarian | Infographic |
Via:Master-Degree-Online.com

“Das Internet studieren”: Ein Imagevideo des Oxford Internet Institute

In diesem etwa zehnminütigen Video berichten Studenten und Dozenten, welche Vorzüge ein Masterstudium bzw. ein Doktorandenprogramm am Oxford Institute an der Universität Oxford bietet.  Wer sich für ein Doktorandenprogramm in Informations-, Kommunikations- und Sozialwissenschaften entscheidet, wird die (sozialen) Auswirkungen des  Internets detailliert untersuchen. Es besteht die Möglichkeit internetverwandte Kurse in Politik, Recht und Sozialwissenschaften abzulegen. Weitere Aspekte, die im Video vorkommen handeln von den Aussichten auf spätere berufliche Perspektiven und den Meinungen aus Wirtschaft und Politik.

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