BibFLIX UB Ilmenau – Datenbanken finden mit DBIS
Kurz erklärt, was man in DBIS findet und wie man bei der Suche vorgehen kann.
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
Kurz erklärt, was man in DBIS findet und wie man bei der Suche vorgehen kann.
Der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie (Juristische
Fakultät) und das Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien (Fakultät für
Betriebswirtschaft) der LMU München haben einen Leitfaden zur Nutzung digitaler Tools in Lehrveranstaltungen in einer erweiterten Fassung veröffentlicht (Stand: Juni 2021)
Dabei schauen Sie auf Tools, die die Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden fördern sollen. Gestellte Fragen sind:
Angeschaut werden Tools zu folgenden Themen
Zum Einsatz der Tools in der (digitalen) Lehre wird gefragt:
Danach folgen noch Vorschläge für den Einsatz der einzelnen Tools in den Lehrveranstaltungen.
Nach einem Abschnitt zur Methodik der Studie erfolgten detaillierte Ergebnisse zu allen betrachteten Tools.
Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.
Luis Moßburger (Regensburg, Deutschland)
Abstract Text:
Wissenschaftliche Datenbanken sind ein Raum für verlässliches und geprüftes Wissen. Das Datenbank-Infosystem wird an der Universitätsbibliothek Regensburg seit 2002 weiterentwickelt, um Studierenden und Wissenschaftler:innen von 343 Institutionen als Wegweiser Auswahl und Zugang zu ermöglichen. Im Rahmen des DFG-Projektes “Ausbau, Konsolidierung und Optimierung des überregional genutzten Datenbank-Infosystems DBIS” wird bis 2023 eine umfassende Modernisierung angestrebt.
https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/presentations/155
Zu diesem Zweck implementieren wir Methoden des User Experience (UX) Research, der Nutzungsforschung. Eine quantitative Navigationsanalyse hat gezeigt, wie sich Nutzer:innen auf DBIS bewegen und welche Schritte sie unternehmen, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Ergänzt durch einen qualitativen Teil, einer online durchgeführten Interviewstudie mit verschiedenen Zielgruppen, haben wir Interaktionskonzepte und Problemstellungen bei der Benutzung von DBIS erkannt und in vier Personas abgebildet. Diese fiktiven Persönlichkeiten dienen im Laufe des Projektes als Grundlage, um unsere Entwicklungen regelmäßig mit realen Nutzungswünschen abzustimmen. Darüber hinaus identifizieren wir in Workshops mit Anwender:innen und möglichen Kooperationspartner:innen für den Datenaustausch Anforderungen auf Administrationsebene und dem Level der IT-Infrastruktur des gesamten nationalen und internationalen Bibliothekswesens. Transparente Kommunikation, z.B. durch unsere Projektseite (https://dbis.ur.de/projekt) oder diesen Vortrag, hat für uns Priorität.
Dieser Vortrag und das Projekt sollen als Musterbeispiel deutlich machen, wie bewährte Infrastrukturen in Bibliotheken kritisch geprüft und modernisiert werden können, und wie durch Nutzungsforschung in Zukunft echter Mehrwert für unsere Nutzer:innen geschaffen werden kann. DBIS soll, um es mit unserer neu geschaffenen Projektvision auszudrücken: “Unser Wissen vernetzen, international teilen und jeder Person einen Weg zu wissenschaftlichen Informationen aufzeigen.”
Nutzernahe UX-Weiterentwicklung von DBIS
Horizont
Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.
Abstract Text: DFNconf, WebEx, Big Blue Botton, Jitsi … Wir alle sind spätestens seit Beginn der COVID19-Pandemie vermutlich mit zahlreichen Videokonferenztools vertraut. Online-Meetings haben die Zusammenarbeit innerhalb der Bibliotheken und mit Partnerinstitutionen massiv erleichtert. Nicht ganz so leicht war es dagegen, die Kommunikation mit den Nutzenden lebendig zu halten, da diese gewöhnlich weniger planbar, sondern vor allem spontan und situativ stattfindet. Mit sozialen Medien können Bibliotheken und ihre Nutzenden trotz geschlossener Einrichtungen und Home Office-Tätigkeit auch weiterhin aufeinandertreffen. Doch welche sonstigen positiven Effekte und welche konkrete Verbreitung haben soziale Netzwerke in Bibliotheken? Und was genau macht unsere Kommunikation dort tatsächlich “sozial”? Wie schaffen wir es, dass sie keine Einbahnstraße bleibt, sondern merklich Reaktionen und Entwicklungsimpulse hervorbringt?
https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/presentations/123
Der Vortrag zielt im ersten Teil auf eine aktuelle Bestandsaufnahme und beschreibt Ursachen und Wirkungen von Social Media in Bibliotheken. Im zweiten Teil folgen anhand der Twitteraccounts der SLUB Dresden diverse Praxisbeispiele zu Nutzendenansprache, kollaborativer Wissensarbeit, Cross-Marketing und Netzwerkbildung. Begleitende Überlegungen zu rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Dos and Don’ts der Twitter-Kommunikation sollen dabei aufzeigen, was Twitter-Accounts in deutschen Bibliotheken wirklich erfolgreich macht.
Hauptfrage: Was ist Social in Social Media?
Beitrag zeigt: Generationen lernen voneinander (Bibliotheksleiter, Volontärin)
! Social Media – Unterstützung und zugleich Treiber dieser Entwicklung
Soziale Medien sind
Schwerpunkt des Vortrages liegt auf Twitter
Da ist noch viel Luft nach oben
PR-Mitteilungen, Slubblog, Instagram, Twitter, Facebook, Youtube
Wie wird der Erfolg gemessen?
Corporate Influencer-Programm? – Netzwerke der MA angeschaut und im Netzwerk nach Multiplikatoren gesucht, aber nicht gesondert systematisch dabei vorgegangen
Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.
Beitragende und Moderator*innen
Ute Engelkenmeier (Berlin, Deutschland)
Karin Holste-Flinspach (Reutlingen, Deutschland)
Sophia Manns-Süßbrich (Deutschland)
Luis Moßburger (Regensburg, Deutschland)
Nora Neuhaus de Laurel (Bremen, Deutschland)
Frauke Schade (Deutschland)
Lucia Werder (Deutschland)
Vorhergehende Informationen:
[Berufsfeld Rebooting …]
Partizipative Entwicklung einer Identität des Berufsfeldes Bibliothek
Kernaussagen zum Berufsfeld – Ergebnisse des 1. Workshops 2/2020; Rückmeldungen aus der FachCommunity vom #vBIB20; Rückmeldungen des dbv-Beirats aus der Beiratssitzung 9/2020
https://bibliotheksportal.de/content/uploads/2021/06/2021-05-20_BID-AG_Kernbotschaften_BerufsfeldRebooting.pdf
Ute Engelken
Luis Moßberger
Frauke Schade
Kernaussagen werden vorgestellt – Darüber wird später in Breakout-Ruhms diskutiert
Menitmeter-Abstimmung
Was tun Mitarbeiter:innen…
https://www.mentimeter.com/s/291e9e986e3aa6290c07504d6355284a/e9192e67fc7f
Gibt Etherpads zu den 4 Breakout-Rooms
Raum 1 – Kernaussagen – Feedback und Fragen – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_Feedback
Raum 2 War of Talents – Was bieten Bibliotheken? – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_Stellen
Raum 3 Gekommen, um zu bleiben. Kompetente Menschen halten – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_Bleiben
Raum 4 Auch cool: Was Bibliotheken von der Personalsuche in einer Entsorgungsgesellschaft lernen könn(t)en. – https://yopad.eu/p/AGBID_Raum_AuchCool
Raum 4
Raum 3
Raum 2
Raum 1
Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.
Olaf Eigenbrodt (Hamburg, Deutschland)
Abstract Text: Die Geschichte der “Bibliothekswissenschaft” im deutschsprachigen Raum ist von der grundsätzlichen Debatte darüber geprägt, ob es sich überhaupt um eine eigene Disziplin handelt, andererseits von wechselnden Perspektiven auf die fachliche Ausrichtung, die Methodik und die Verbindung zur bibliothekarischen Praxis. Ohne das nicht unumstrittene Konzept der “Turns” im wissenschaftlichen Umfeld zu bemühen, lässt sich feststellen, dass sich historische, verwaltungswissenschaftliche und informationstheoretische Paradigmen einander ablösten bzw, ineinander übergingen. Derzeit ist es üblich, die Bibliothekswissenschaft – wenn überhaupt – immer gemeinsam mit oder als Teil der Informationswissenschaft zu benennen. Dabei ist der Fokus einerseits auf die digitale Transformation von (wissenschaftlicher) Information und deren Bedingungen, andererseits auf das sich im selben Maß verändernde Verhältnis von “User” und Informationsdienstleister gerichtet. Dies ist entscheidend für die zukünftige Entwicklung von Bibliotheken, aber ist es auch ausreichend?
https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/presentations/121
Gleichzeitig lebt man in der bibliothekarischen Praxis eine theoretische Unbeschwertheit, die sich aus unterschiedlichen – meist sozial- und kulturwissenschaftlichen – Kontexten bedient, ohne diese kritisch einzuordnen oder wenigstens genau zu kennen. Dies betrifft z.B. die geradezu märchenhafte Inflation “Dritter Orte” oder auch die teils originellen Herangehensweisen an Themen wie Nutzer:innenbeteiligung oder Servicemarketing. Einerseits werden, wie von Karsten Schuldt beschrieben, Ergebnisse bibliothekswissenschaftlicher Forschung schlicht ignoriert, andererseits, so das Dilemma, finden Praktiker:innen in der Forschungsliteratur oft nicht die gesuchten Antworten.
Der Vortrag stellt vor diesem Hintergrund fünf Thesen zu ausgewählten Herausforderungen an Bibliotheken und mögliche Antworten der Bibliothekswissenschaft zur Diskussion – nicht, um einen “Turn” zu initiieren, sondern um mögliche Wege aus dem genannten Dilemma aufzuzeigen.
Als Lehrbeauftragter stellt er 5 Thesen auf
Man sieht “(…) immer und immer wieder, dass versucht wird, diese Ansprüche irgendwie zu erfüllen. Immer und immer wieder wird die Praxisorientierung hochgehalten. Immer und immer wieder werden Lösungen für wahrgenommene Probleme und Herausforderungen erarbeitet.”
Karsten Schuldt (Karsten Schuldt, “Zur Beziehung von Forschung und Öffentlichen Bibliotheken”. LIBREAS. Library Ideas, 37 (2020). https://doi.org/10.18452/21539 )
Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.
Simone Fühles-Ubach (Köln, Deutschland)
Abstract Text: Die Rufe nach breit aufgestellter Datenkompetenz werden immer lauter. Schon 2018 hieß es im Harvard Business Review: „Data is the new oil, Artificial Intelligence is the new electricity, The Internet of things is the new nervous system.“[1] Der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft hat Datenkompetenz als die Schlüsselkompetenz der Zukunft bezeichnet. Die DaLI – Data Literacy Initiative der TH Köln plant in einem dreijährigen, fakultätsübergreifenden Projekt dem planvollen und sicheren Umgang mit Daten sowie ihrem bewussten und ethisch adäquaten Einsatz näher zu kommen.
https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/presentations/167
DaLI entwickelt ein modulares, interdisziplinäres Programm, um Datenkompetenz systematisch und hochschulweit in Lehre und Forschung zu verankern. Zusätzlich werden mit einem DaLI Lab, Kooperationsprojekten und einer Ringvorlesung Schnittstellen zu regionalen Akteuren, Organisationen und in die Zivilgesellschaft gebildet.
Langfristige Zielsetzungen von DaLI sind die umfassende Sensibilisierung für den Umgang mit Daten in allen Disziplinen und die curriculare Einbindung einer fachübergreifenden, professionellen Ausbildung für die gesamte Hochschule. Wenn Datenkompetenz also eine Grundkompetenz aller Studierenden sein soll, dann ist die Frage, welche Anforderungen an Bibliotheken und Bibliothekare im Kontext von Datenkompetenz gestellt werden . Während die Vermittlung von Informationskompetenz bereits als etablierte Bibliotheksdienstleistung gelten kann, müssen sich Bibliotheken im Bereich der Datenkompetenz sowohl personell als auch inhaltlich erweitert aufstellen.
[1] Futurist Gerd Leonhard. Harvard Business Manager LIVE Executive Forum. Munich, April 2018.
Es braucht: kontinuierliche Weiterbildung, duales Studium für eigenen Bibliotheksbedarf, attraktive Arbeitsplätze
Arbeitspapier Nr. 37 des Hochschulforum Digitalisierung https://hochschulforumdigitalisierung.de/sites/default/files/dateien/HFD_AP_Nr37_DALI_Studie.pdf
Anna Arndt (SLUB, Dresden, Deutschland)
Abstract Text: Im Zuge der Openness Bewegung in Bildung, Wissenschaft und Forschung entsteht aus einer gemeinsamen Initiative der Technischen Universität Dresden, des Zentrums für Interdisziplinäres Lehren und Lernen (ZiLL) der TU Dresden und der Sächsischen Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) derzeit ein Service- und Beratungsangebot zum Thema Open Educational Resources (OER). Offene, das heißt frei zugängliche und nachnutzbare, Lehr- und Lernmaterialien sind für Lernende und Lehrende gleichermaßen attraktiv. Lernenden ermöglichen sie orts- und zeitunabhängig Zugriff auf Lerninhalte und damit einen unmittelbaren Zugang zu Wissen. Lehrende unterstützen sie bei einer effizienten Erstellung hochqualitativer Unterrichtsmaterialien und tragen zur professionellen Sichtbarkeit bei.
https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/presentations/125
Nicht zuletzt die aktuelle Situation der virtuellen Semester verdeutlicht, dass ein Bekenntnis zur Offenheit in der Wissenschaft nicht nur für die aus der Forschung resultierenden Publikationen nötig ist, sondern gleichermaßen auch für die in der akademischen Lehre eingesetzten Materialien angestrebt werden sollte. Mit dem Service- und Beratungsangebot der SLUB Dresden und der TU Dresden zu OER werden Universitätsangehörige auf diesem Weg ermutigt, den Openness Gedanken sowohl auf ihre Forschung als auch in ihrer Lehre anzuwenden und somit einen partizipativen Wissenserwerb ohne gesellschaftliche Schranken zu ermöglichen. In einem 15-minütigen Kurzvortrag soll interessierten Kolleginnen und Kollegen wissenschaftlicher Bibliotheken und anderer Bildungseinrichtungen die gemeinsame Initiative und bisherige Ergebnisse vorgestellt werden. Die Referierenden präsentieren durchgeführte Veranstaltungen und die dabei gewonnenen Erfahrungen zu deren Aufbau, Konzeption und Evaluation.
Definition https://www.unesco.de/bildung/open-educational-resources
vielfältige Materialien müssen über freie Lizenz haben (Erlaubnis der Urheber)
Ein Hinweis aus dem Chat: in BW betreiben wir an der UB Tübingen (noch) mit Unterstützung des MWK das zentrale OER-Repositorium für die BW- Unis und Hochschulen: https://www.oerbw.de/
Wie häufig Beratung nachgefragt
1-2x die Woche, semesterabhängig, regelmäßig Anfragen per E-Mail, aus denen sich die Beratung ergibt
Werden eigene Materialen auch OER angeboten (Eigenproduktionen der Labs) werden auf der Webseite als OER eingebundne, im Schaufenster noch nicht
Verweise auf Plattformen abhängig von Materialien (z.B. Videocampus Sachsen), aber sehr heterogen, u.a. aber auch github.io
Gibt es ein eigenes Portal (an der SLUB, regional) – SLUB nur Schaufenster, aber kein eigenes Repositorium, Sachsenweit nur der Videocampus
Katalogisierung: Wer wählt aus und erschließt? <- Im Moment nur technische Prüfung
Gibt es Anreizsysteme an der TU Dresden – in FAQ Benefits von OER erklärt, aber keine gesonderten Anreize, derzeit nur eine Empfehlung
Hinweis aus dem Chat “Zur einheitlichen Erfassung von OER wird aktuell auch ein JSON-Metadatenprofil entwickelt, dass aktuell auch kurz vor der ersten Veröffentlichung steht: https://dini-ag-kim.github.io/lrmi-profile/draft/“
Ein Hinweis aus dem Chat: Barrierfreiheit bei OER – ist das ein Thema? – eher unbewusst, hier muss man sich noch bewusster werden. (Lesetip: https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Gesetze/Referentenentwuerfe/ref-barrierefreiheitsgesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=1)
Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.
Abstract Text: Discovery Systeme sind in der Bibliothekswelt seit einigen Jahren stark etabliert. In ihrem Funktionsumfang unterscheiden sich viele dieser Bibliothekskataloge jedoch wenig von der Kernkompetenz “alter” OPAC-Katalogsysteme: der Recherche und dem Zugang zum eigenen Bestand. Unbestritten bleibt dies deren Hauptaufgabe. Leider haben Nutzende selten die Möglichkeit, weiterführende Zusammenhänge im Bestand bzw. darüber hinaus herzustellen. Auch der “one to rule them all”-Suchschlitz macht es den Nutzenden schwer, sich die Bestände in einer intuitiven Weise zugänglich zu machen. Im Zeitalter von Normdaten, (Linked) Open Data, Knowledge Graphen bzw. Open Source liegen viele der notwendigen Werkzeuge auf dem Tisch. Woran liegt es also, dass Bibliothekskataloge selten alternative und explorative Suchansätze anbieten?
https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/presentations/97
Die Vortragenden möchten den im EFRE-Projekt “Linked Open Data” von der SLUB Dresden entwickelten explorativen Suchansatz vorstellen und praxisnahe Einblicke in dessen Konzeptions- und Entwicklungsphasen geben. Welche Rolle spielen maschinelle Verfahren, Konkordanzen bzw. gut gepflegte Vokabularien/Thesauri zur Aufbereitung der Daten? Warum ist eine strukturierte und intellektuelle Erschließung von Beständen auch heute dabei unerlässlich? Welche Herausforderung gibt es bei der Datenvisualisierung und der Umsetzung des Suchinterfaces? Warum ist die enge Zusammenarbeit zwischen Bibliothekaren*innen, Spezialisten*innen, Informatikern*innen bzw. Designer*innen wichtig?
Mirko Clemente ist ein freiberuflicher Designer. Er hat sich auf webbasierte Datenvisualisierungen netzwerkartiger Daten wie Wissensstrukturen und Klassifizierung spezialisiert und bereits einige Projekte im bibliothekarischen Umfeld realisiert.
Jens Nauber und Tom Schilling (SLUB Dresden) befassen sich mit der Strukturierung, Bereitstellung und maschinellen Aufbereitung bibliografischer Metadaten für unterschiedliche Informationssysteme, wie der Linked Open Data API und dem Katalog der SLUB.
auch mit Blick auf die Suche der SLUB
Tolle Vorstellung des Prototypen der Explorativen Suchen
Mein Fazit: Das ist eine Entwicklung, auf die ich mich sehr freue und die hoffentlich in den nächsten Jahren zu einer Marktreife gebracht werden wird.
Vom (15.)/16.06.-18.06. findet der 109. Bibliothekartag statt, in Zeiten der Pandemie und nach dem Ausfall des 108. Bibliothekartages 2020 mit ca. 200 Teilnehmern in Bremen und über 2400 Teilnehmern (Stand: 14.06.2021) in einem hybriden Vorort-Online-Format.
Hier die obligatorische Auflistung der gefundenen Beiträge in Blogs und Presse, welche sich so nach und nach verlängern wird.
Fehlt Ihr / Dein geschriebener Beitrag noch in dieser Liste, einfach hier im Etherpad eintragen. Ich ergänze den Beitrag dann gerne hier im Artikel, wobei es diesmal ein Weilchen dauern kann.
Für Twitter gilt der Hashtag #bibtag21. Inoffiziell wird auch der Hashtag #dbt21 und #Bibtag2021 genutzt. Eine Liste mit Twitterern, die am Bibliothekskongress teilnehmen, aktiv sind oder viel darüber twittern, gibt es ebenfalls.
Ein virtuelles Fahrbibliothekstreffen gibt es am 16.06. von 09:00-14:15 Uhr auf Instagram und auf Twitter jeweils unter dem Hashtag #FBibtag21
Christian Hauschke hat sich auch in diesem Jahr wieder um Twitterarchiv (folgt) und Netzwolke von @mhawksey zum #bibtag21 gekümmert. Jedes Jahr wieder interessant. Dankeschön dafür.
Natürlich war auch dieses Mal nicht alles mitzuerleben, da vieles parallel lief. Aber da gibt es gute Nachrichten:
Die Plattform des 109. Deutschen Bibliothekartages wird noch bis Ende Mai 2022 die Sitzungsaufnahmen vorhalten, soweit die Referent*innen der Aufnahme zugestimmt haben. Auf der BIB-OPUS werden Sie die Möglichkeit haben, nach dem Kongress auf die Präsentationen in PDF-Form zuzugreifen. Bereits ab Oktober 2021 werden allen die freigegebenen Aufzeichnungen der Sitzungen auch im AV-Portal der TIB Hannover zur Verfügung stehen.
Gesamt: 101 (+28 neu)
Mehr dazuDisclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden:
Dienstag, 15. Juni, 09:00 – 11:00 Agilität in Bibliotheken” – Öffentliches Treffen der Community of Practice (CoP)
https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/sessions/14
Agile Arbeitsformen stellen ein immer häufiger anzutreffendes Thema dar, bieten sie doch eine verheißungsvolle Antwort auf die Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Welt: Organisationen, die agil arbeiten, bleiben über einen langen Zeitraum erfolgreich, haben zufriedenere Mitarbeiter*innen, besser auf Ihre Kund*innen zugeschnittene Dienstleistungen & Produkte und können schnell und flexibel auf ständig wechselnde Herausforderungen reagieren. Was kann da also überhaupt noch schiefgehen?
So einiges, wie die Teilnehmer*innen der Community of Practice “Agilität in Bibliotheken” bestätigen können. Agile Arbeitsformen beschreiben nicht nur eine bloße Methodik der gemeinsamen Zusammenarbeit. Sie setzen ebenso sehr ganz bestimmte Werte in der täglichen Kommunikation sowie in der gesamten Organisation voraus. Folglich können sie nicht “einfach so” über Nacht eingeführt werden und führen auch nicht automatisch zum versprochenen Erfolg. Zudem ist Agilität nicht ohne Grund zunächst in der Softwareentwicklung bekannt geworden und bedarf einiger Anpassungen, um auch im Bibliothekskontext greifen zu können.
Diese und andere konkrete Umsetzungsprobleme beschäftigen seit September 2020 eine Reihe von Praktizierenden agiler Arbeitsformen aus verschiedenen Bibliotheken des deutschsprachigen Raums.
Um einen Einblick in die Community, ihre Themen und Mitwirkungsmöglichkeiten zu geben, wird ein öffentliches Treffen der CoP zum Thema “Einführung agiler Arbeitsformen und -methoden” angeboten. Neben Inputs aus der Community besteht auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Teilnehmer*innen der CoP über Aspekte der Agilität in Bibliotheken ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss an die reguläre Zeit besteht Raum für weiterführende Diskussionen.
Padlet zur Themenfindung – https://zhbluzern.padlet.org/teamwork/igigvolnjfy2odpk
#agileverwaltung
Was ist das Mindset, was dahinter steht
Retrospektiven abwärten, nicht ernstnehmen, verkürzen – gibt immer was zu verbessern, ggf. mal provozieren (bei uns läuft alles gut – zeigt eigentlich, dass kein Vertrauen herrscht)
Zeitfaktor – wer fest eingebunden ist, hat Probleme sich in die Methoden einzudenken
Es ist eine Lernmethode, für die es Freiräume braucht
Gefahr der Grundsatzdiskussion bei Werten und Haltung – Praxis darf nicht vergessen werden -> Werte müssen gelebt werden
SCRUM-Guide = fundamentalistische Bibel – lieber pragmatisch rangehen
Nicht Methode, nicht Tool, nicht Framework, sondern es geht um die Werte – an die muss man sich durch (Vor-)Leben herantasten
Gegenwehr muss man Ernst nehmen, aber durch Vorleben brechen, ruhig im Kleinen
Werte wichtig für gemeinsames Arbeiten, auch wenn nicht alles agil ist, alle agil arbeiten, sondern Gruppenzusammenhalt erhalten bleibt
SCRUM-Guide interpretieren (keine Bibel), eher soziales System, geschützten Rahmen schaffen
POEM – https://productownership.de/poem/
Slack Community https://cop-agile-bibliothek.slack.com/ // Twitter: @agilekultur
DACH-Bibliothekswesen-Discord-Server mit Kanal für Agiles Arbeiten https://twitter.com/bibDACH
Retromat https://retromat.org/de/?id=1-116-26-88-17
Scruml.io https://scrumlr.io/