Eine Präsentation von Chrystie Hill zum Thema "Community: it’s the new content" (TEDx Columbus)

In neglecting the social nature lof documents and our users, we neglected to nurture, or at least to articulate, the very social nature of our own roles. I believe and am hopeful that we can reverse these trends and perceptions by returning to our core values and applying them to the present information landscape and experience. To start, I think we’ve been asking the wrong question. Instead of repeatedly asking: “Where is the library?” we should be asking What is a library?” […] Libraries should be about people, not about books. When librarians pay attention to their patrons, they learn about their needs and how they can serve them better. In other words, it’s about human interaction and a desire to connect with other people in the community.”

Chrystie Hill

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Aus aktuellem Anlass: Die Innsbrucker Stadtbücherei wird ab morgen einmal im Monat zur Lebenden Menschenbibliothek

Die Innsbrucker Stadtbücherei wird ab morgen,  dem 29.03.  ab 15 Uhr einmal im Monat zur “Lebenden Menschenbibliothek“. Die Projekt-Betreiber fordern Integration auf Straßen-Niveau.  Die Aktion nennt sich “Wer bist du?” und ist eine Veranstaltungsreihe zum Thema Integration. Das Konzept wurde bei den Stadtpotenzialen 08 ausgezeichnet und für die Stadtbücherei adaptiert.  Ziel ist es,  Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen Kulturen zu ermöglichen, zum einem im Rahmen eines Schulprojekts zum anderen während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei bei Speis und Trank. Emir Handžo, der bereits 2008 die “Lebende Menschenbibliothek” mitorganisiert und durchgeführt hatte beklagte hierbei folgendes (was mit Sicherheit auch für Länder wie Deutschland, Frankreich, Schweiz und die Niederlande gilt):

“Die aktuelle Debatte über Immigranten, Asyl, Abschiebung und Sicherheit in Österreich ist meiner Meinung nach Unrecht. Wir sprechen nicht miteinander, sondern übereinander. Einer der Gründe dafür ist ein sehr niedriges Wissen vieler Österreicher über Leute aus anderen Ländern.”

Ab morgen startet die Aktion, bei der die InnsbruckerInnen nun die Gelegenheit haben einmal pro Monat “Lebende Bücher” kostenlos für ein Gespräch auszuleihen.  Zu den lebenden Büchern zählen VertreterInnen gesellschaftlich benachteiligter Gruppen , MigrantInnen, LiteratInnen, PolitikerInnen, Menschen aus “Randgruppen” oder mit Vorurteilen konfrontierte Bevölkerungsgruppen, aber auch Künstler oder Menschen mit außergewöhnlichen Berufen. Die Gründer des Projekts forderten im Vorfeld:

“Integration in Österreich muss auf ein Straßen-Niveau gesetzt werden, dahin wohin die Leute gehen”, fordern die Entwickler des Projektes. Im Fall der “Lebenden Menschenbibliothek” heißt das, dass Menschen mit vielfältigen Lebenserfahrungen, mit Migrations- oder Flüchtlingsbiografien, ihre Geschichten mit interessierten Mitmenschen teilen.

Die Stadtbücherei wird so zum Ort der Begegnung von Menschen zwischen verschiedenen Kulturen und an drei Montagen, 29. März, 10. Mai und 7. Juni, jeweils in der Zeit von 15 bis 18 Uhr.  Emir Handžo wird an den Menschenbibliotheks-Tagen als “Bibliothekar” arbeiten. Eine politische Langzeitstudie, die von 1990 bis 2008 durch Christian Friesl als Co-Autor durchgeführt wurde, beschäftigte sich mit dem Wertewandel in Österreich von 1990 bis 2008. Weiterlesen

Wissensalmende

Schon gestern bin ich über den Eintrag bei Archivalia gestolpert, allerdings fehlte da noch der Link zu dem Netzwerk Wissensallmende.de.

Wir haben eine Organisation mit dem Titel „Netzwerk freies Wissen“ gegründet, die einen übergreifenden Diskurs zum Schutz und Erhalt der Wissensallmende etablieren und dadurch die entstehende Bewegung unterstützen will. Zusammen mit unserer Kampagnenarbeit wollen wir so die politischen und ökonomischen Entscheidungen im Sinne der Wissensallmende beeinflussen.

Wissensallmende.de

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