Schwarzmalen bei Verlagen
Na, das sieht aber mal wieder nach Schwarzmalerei aus. Der kostenpflichtige elektronische Handel soll für Verlage keine Zukunft haben? Wo bitte bleibt da das Engagement der Verlage, der Servicegedanke, der Fortschrittsglaube?
Exclusivität ist wohl ein Stichwort für die angezogenen Bremsen.
In einer vollständig vernetzten Medienwelt, in der Informationen im Überfluss als freies Gut gehandelt werden, so die Berater, herrsche Preisverfall, je nach dem, bis auf Null.
Ein zweites Stichwort wäre „falsche Werteinschätzung“.
Die Consultants rechnen vor, dass ein heruntergeladener Artikel, der ein Euro (oder mehr) kosten soll, den über hundertfachen Gegenwert des gedruckten Pendants widerspiegelt.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie von Timelabs:engl: , die ab Anfang März 2007 für horrendes Geld käuflich zu erwerben sein wird.
Ein Plädoyer für Open Access könnte diese Aussage sein:
Die zunehmende Vertikalisierung und Lokalisierung von Suchmaschinen erhöht die Verfügbarkeit kostenloser Inhalte demnach nochmals.
Allerdings werden das die Verlage nicht so sehen wollen. 😉
Quelle: Verlage sehen für kostenpflichtigen elektronischen Handel keine Zukunft bei Börsenblatt Online