Elektronische Post durch Subito

Der Dokumentenlieferdienst Subito und die Fachverlagsgruppe wollen im Rahmen eines gemeinsamen Projekts einen Dokumentenlieferdienst aufbauen, der es Bibliotheken und Mitarbeitern von Universitäten und Forschungseinrichtungen ermöglicht, digital Buchinhalte des Georg Thieme Verlags zu erhalten.
Der Thieme Verlag bietet die Inhalte und Subito stellt im Gegenzug seine Infrastruktur zu Direktauslieferung der Buchinhalte durch Thieme zur Verfügung. Durch dieses neue Modell sollen Nutzer aus Forschung und Lehre Inhalte für elektronische Semesterapparate und Bibliotheken für ihre elektronischen Leseplätze Buchkapitel oder komplette Bücher bestellen und zeitnah geliefert bekommen.

Alle verfügbaren Inhalte werden mit umfangreichen Metadaten versehen sein, wodurch den Nutzern ein schnelles und zielgenaues Suchen und Auffinden möglich wird. Die Inhalte werden als qualitativ hochwertige PDF-Dokumente zur Verfügung gestellt, so dass für die Bibliotheken der Aufwand des Einscannens entfällt. Bestellung und Auslieferung sowie die Abrechnung werden über subito abgewickelt.

Das Pilotprojekt bedient sich dabei der bestehenden Infrastruktur von Subito zur Lieferung von Zeitschriftenaufsätzen sowie dem medizinisch-naturwissenschaftlichen Lehrbuchangebots des Thieme Verlags. Der neue Dienst soll von beiden Partnern in den ersten zwei Jahren der Zusammenarbeit evaluiert und entsprechend der Nutzerbedürfnisse weiterentwickelt werden. Andere Verlage können jederzeit auf Wunsch ebenfalls diesen subito-Service nutzen.

Das klingt natürlich erstmal super. Doch bleiben bei mir momentan einige Fragen offen, um das Angebot und seinen Nutzen ausreichend beurteilen zu können. Auf welche Rahmenbedingungen der Nutzung innerhalb von Semesterapparaten und elektronischen Leseplätzen besteht der Verlag, z.B. 1:1-Nutzung? Welche Schutzmaßnahmen und technischen Anforderungen werden gestellt, auch wenn Thieme bei Subito zu den Verlagen gehört, die auf DRM verzichten. Wie sieht die Preisgestaltung aus und wonach wird abgerechnet? Zugang zur Information ist immer gut, aber die Bedingungen müssen auch für die Nutzer stimmen. Thieme will dabei ein modulares Preissystem entwickeln, welches sich flexibel an Nutzerkreis, Nutzungszeitraum und Umfang der genutzten Inhalte orientieren soll.

Ich bin gespannt, ob dieser angepriesene Service hält, was er verspricht und vor allem, ob er bezahlbar bleibt/wird. Positiv ist die zu erwartende Rechtssicherheit, wenn die Lizenzierung der Inhalte einheitlich erfolgt. Je mehr Verlage das gleiche System nutzen, desto einfacher ist es auch für ihre Inhalte-Nutzer und -Vermittler.

Quellen:
Subito und Thieme vereinbaren Kooperation zur elektronischen Lieferung von Buchinhalten Presseerklärung der Thieme Verlag KG
Fachverlage: Subito und Thieme vereinbaren Kooperation zur elektronischen Lieferung von Buchinhalten, Börsenblatt.net

Stadtteilbibliothek Wolfsburg-Westhagen

Eine Bibliothek kann Deine persönliche Begleiterin über viele Lebensabschnitte sein. Mit ihren vielen Medien bist Du immer gut versorgt.
Die Stadtteilbibliothek Westhagen ist ein gutes Beispiel für eine vielseitige Bibliothek, die jährlich mehrere Projekte und Aktionen anbietet, an denen auch Du teilnehmen kannst.
Schau doch mal rein!

Bibliothek des Bildungszentrums

Die Bibliothek des Bildungszentrums ist eine öffentliche Fachbibliothek.Die Schwerpunkt-Sammlung der Bibliothek bilden sowohl traditionelle Medien wie Bücher, gedruckte Zeitschriften und Videos als auch neue Medien wie elektronische Zeitschriften und e-books aus den Bereichen Medizin, Soziologie, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften, Kommunikation, Betreuung und Pflege. Auch Medien aus angrenzenden Wissenschafts- und Fachgebieten, die in verschiedenen Bildungsgängen am BGS unterrichtet werden, finden ihren Platz in der Bibliothek. Alle Medien sind im Bibliotheksverbund Graubünden verzeichnet und dadurch auch im Internet recherchierbar.


[Korrektur zur Verbesserung des Datenschutzes. Umstellung Youtube-Video auf „privacy-enhanced mode“: 07.06.2018]

Der elektronische Groschenroman

Jetzt muss es sehr schnell gehen. Es müssen Plattformen für elektronische Bücher her, um rasch ein legales Angebot aufzubauen. Der Buchhandel befürchtet, dass die Nutzer von elektronischem Inhalt sich den sonst aus illegalen Onlineangeboten besorgen wird. Dass Nutzer von Inhalten sich ihre Quellen suchen, hat man ja bereits beim Musikhandel beobachten können. Und seit dort legale Angebote auf dem Markt aufgetaucht sind, zeigt sich, dass man elektronische Inhalte auch über das Internet verkaufen kann. Nun, gleichzeitig wird gedroht, dass die Branche verstärkt illegale Onlineangebote zivilrechtlich verfolgen will. Sinnvoller wäre wohl eine verstärkte Sensibilisierung für Urheberrechte. Das kann man wohl ohne Drohungen und mit geschickten Geschäftsmodellen besser befördern als mit Angst 😉

Auch große Belletristikverlage, wie bspw. die Verlagsgruppe Lübbe, bekannt durch ihre Jerry Cotton-Romanhefte, prüfen jetzt, ob ihre Angebote sich für ein E-Book anbieten. Bei Lübbe erwägt man, die Romanheft- und sonstigen E-Commerce-Aktivitäten in einer neuen Firma Bastei Entertainment zu bündeln. Probweise möchte man die Romanhefte aus dem Bereich Sciene-Fiction-Serien als E-Book anbieten, weil bei ihnen internetaffinere Leser als bei anderen Romanheftbereichen vermutet werden. Dies soll in Kooperationen mit anderen Firmen bzw. Verlagen geschehen, welche bereits jetzt ähnliche Produkte für jüngere Leserkreise anbieten.

Lübbe verlegt derzeit etwa 90 Hardcover- undd ca. 320 Taschenbücher pro Jahr. Man beochbachtet den E-Book-Markt in Amerika bereits seit etwas über einem Jahr und sieht dort einen wachsenden Markt. Die dortigen Erwartungen sind geringer, als es der Hype ums E-Book momentan erwarten lässt.

Man spekuliert dort, dass mit E-Books in den nächsten vier bis fünf Jahren rund drei, aber höchstens vier bis fünf Prozent des Gesamtumsatzes gemacht werden.

Lübbe hat dennoch bereits die ersten 100 Titel als E-Book lieferbar und plant, zukünftig auch ihre zu erwartenden Bestseller-Neuheiten als als E-Book anzubieten. Allerdings werden in der derzeitgen Jahresplanung des Verlages für die nächsten drei Wirtschaftsjahre keine nennenswerten E-Book-Umsätze eingeplant.

Nun, es werden wohl auch kaum entsprechende Umsätze generiert, wenn der Kunde den Hardcoverpreis bezahlen soll.

In den Kalkulationen sind Printprodukte trotz der Druckkosten preiswerter als E-Book-Produkte. Dies liegt unter anderem an der noch geplanten geringen Auflage der E-Books, aber auch an Zusatzkosten. So kostet das Konvertieren der Druckdateien in ein ausgabefähiges Format pro Buch circa 300 bis 1000 Euro. Zudem fallen beim E-Book 19 Prozent Mehrwertsteuer an, beim gedruckten Buch sind es nur sieben Prozent.

Ich denke, da greife ich dann beispielsweise doch lieber zum Taschenbuch oder gehe in die Bibliothek, weil sich auf diese Weise ein E-Book-Reader für mich nie „amortisieren“ würde, um einmal in der Sprache weiterzureden. Wenn ich ein Buch kaufe, halte ich etwas in der Hand und habe nicht nur eine Nutzungslizenz erworben.

Quellen:
„Buch preiswerter als E-Book“ – Herbert Olbermann im Interview mit Verlagschef Thomas Schierack, in: Wirtschaftswoche
Sawall, Achim: Deutscher Buchhandel plant E-Book-Offensive, via golem.de

Ein veränderter Zugang zu Informationen heute

Aaron Schmidt beschreibt :engl: heute in seinem Blog „Walking Papers“ wie sich die Informationswelt um ihn verändert. Er nutzt Netflix, neben einem DVD-Verleih auch die lokale Bibliothek, um DVDs zu entleihen. Bei Netflix hat neben einer sehr großen Anzahl von Filmen, die man sich auf DVD per Post zuschicken kann auch die Möglichkeit aus einer bestimmten Auswahl Filme sofort übers Netz anzusehen.

Netflix will soon offer “Watch Instantly” streaming only subscription plans.

Clever, denn dadurch kann man dei Einnahmen steigern und auch die Leute weg von den physischen Filmträgern zu lotsen. Auch das Personal ist freundlich und die Website leicht zu nutzen. Dadurch werden die Nutzer auch in Zukunft gerne wieder zu ihnen kommen.

Und wie sieht das bei Bibliotheken aus? Sie haben Schwierigkeiten, ihre Angebote so anzubieten, dass Nutzer überall und zu jeder Zeit darauf zugreifen können. Das liegt auch daran, dass die Verleger nicht möchten, dass Inhalte digitalisiert von den Bibliotheken werden, wenn sie nicht schon digital vorliegen. Sie werden dazu gezwungen, weil die Inhalteindustrie, die sich für DRM stark macht, sie hinausdrängt. So bleibt Bibliotheken häufig nur ein bißchen guter und populärer digitaler Inhalt, den sie zwar anbieten dürfen, aber nur dann, wenn die Benutzung umständlich ist.

Auch bei anderen Anbietern ist der Zugang zum Angebot wesentlich einfacher. Netflix macht seine Angebote über andere Seiten zugänglich, z.B. über so genannte Widgets, die u.a. auf den Filmrezensionseiten der New York Times eingeblendet werden. So kann man den Film für den Fernsehabend aussuchen, ohne den Ort wechseln zu müssen, d.h. man kann sitzen bleiben, wo man gerade ist und man muss auch nicht extra eine bestimmte Website öffnen. Dass man die Seite nicht verlassen muss, ist keine revolutionäre Sache, aber es erhöht den Benutzungskompfort für einen Service.

Auch andere Firmen nutzen diese Art, um die Lieferung von Inhalten und ihren Verkauf einfacher zu machen. Ein Beispiel ist da auch der Kindle. Hier kann man sich das Buch, welches man lesen wird, gleich mit dem Gerät von Amazon erwerben. Neuerdings muss man dafür nicht mal mehr ein spezielles Lesegerät, sondern neuerdings kann auch der iPhone-Besitzer mit einer einfachen Applikation Kindle-Bücher lesen. Dieses kleine Programm wird kostenlos angeboten und steigert damit das Interesse am Kindle.

Immer mehr Inhalte „des täglichen Bedarfs“ werden übers Netz angeboten und man muss sich heute keine Gedanken mehr machen, wie man Zugang dazu erhält. Viele Angebote gibt es sogar nur noch im Netz.

I can download 80% of music and movies I want for free? Are you kidding? No? Awesome! I can download Elsevier’s complete Referex Engineering Collection? Don’t mind if I do.
IT IS GOING TO BE OKAY [Hervorhebung durch d. Verf.]

Aaron Schmidt ist bei all seinen Ausführungen nicht pessimistisch, was in diesem Umfeld mit Bibliotheken passieren wird. Er meint, dass es nicht wirklich was ausmacht, wenn Bibliotheken ihren bisherigen Service, Inhalte anzubieten, einfach stoppen würden. Es ist vielleicht sogar das beste was öffentlichen Bibliotheken passieren könnte. Und dann spricht der technisch begeisterte Bibliothekar:

Yes, there will be some access equality issues that need sorting, but if we don’t have to concern ourselves with making sure people have access to content we’ll have more time to create excellent programs and experiences based around content and conversation.

Als einen Beginn dieser Situation sieht er die Nutzung von Spielen, zumal hier Erfahrungen miteinander geteilt werden, wie man Menschen zusammen bringt auf eigenen Veranstaltungen. Das ist ein Mehrwert, den Bibliotheken gegenüber dem einfachen Versenden von DVDs oder Inhalten bieten können – sie bringen Menschen zusammen.

Schmidt freut sich über den Zulauf bei öffentlichen Bibliotheken aufgrund der ökonomischen Situation. Er drängt aber auch darauf, diese Aufmerksamkeit zu nutzen und sollten deutlich zeigen, dass sie mehr machen, als nur Bücher und Filme zu verleihen oder eine Benutzung von Computern zu ermöglchen.

If anything, we should consider books, movies, music and computers loss leaders and show people what we can really do for them once we’re lucky enough to have them in our buildings.

Sehr anschaulich stellt Schmidt dar, dass die Konkurrenz größer wird. Gerade öffentliche Bibliotheken haben mit ihren geringen digitalen Quellen kaum eine Chance gegenüber dem Internet. Ihr Service ist nicht ad hoc, wie es inzwischen für viele Internetnutzer bereits Normalität ist. Daher müssen sich Bibliothken Gedanken machen, wie sie ihren Daseinszweck auf andere Art und Weise begründen. Ob das allerdings damit getan werden kann, dass man sozusagen zum Event-Veranstalter wird, ist fraglich.

Auch in einem der Kommentare heißt es:

So, I’m sorry, but it is NOT going to be OK for libraries. It simply does not make sense to think that people who use the web for materials provision will then travel to the library to “share their experiences about those materials.” Assuming that only the library can take on this community engagement role is the same mistake we made when we assumed that we were the only place in town where people could get content for free.

Es ist nicht okay, wenn Bibliotheken nicht aufwachen und gegen die Verdrängung vom Markt kämpfen. Bibliotheken sind nicht nur Orte der Zusammenkunft. Sicherlich gibt es Informationen inzwischen überall und zu guten Bedingungen, aber der Zugang ist dezentral, ist unerschlossen. Bibliotheken bieten mehr.

Die Bibliothek ist eine Einrichtung, die unter archivarischen, ökonomischen und synoptischen Gesichtspunkten publizierte Information für die Benutzer sammelt, ordnet und verfügbar macht.1

Gerade das synoptisch ist besonders wichtig. Darunter versteht man die sehr bestimmte Aufgabe der aktiven Informationsversorgung. Sicherlich verstanden Umstätter und Ewert 1997 darunter eher ein auf die Bedürfnisse der Bibliotheksbenutzer zugeschnittenes Angebot. Heute jedoch muss das aktiv auch ein Angebot sein, was über den „Ort“ oder „Raum“ Bibliothek hinaus geht.

Dass der Zugang verteilt angeboten werden muss, ist eine Sache und der Vorteil muss genutzt werden, um eine größere Präsenz auch im Netz zu erreichen. Bibliotheken müssen verstärkt noch mehr da ihre Suchangebote anbieten, wo Nutzer sich aufhalten, wenn sie anfangen zu recherchieren. Also, warum nicht Widgets für iGoogle entwickeln, mehr Innovation in PlugIns für die gängisten Browser investieren? Web 2.0 ist gut, aber auch nur, wenn die Servicequalität damit verbessert und die Nutzungshürden verringert werden. Alte Weisheiten inzwischen, aber PlugIns für WordPress sind zu umständlich, um sie als Laie richtig zu installieren. Die Funktionen sind gut, aber der heutige Nutzer will im Sinne des Mitmachweb mit einem Knopfdruck Zugang dazu haben und das betrifft auch die Installation.
Ich weiß noch, wie ich mich mit meinen geringen HTML-Kenntnissen gefreut habe, wie einfach es war, beispielsweise Google als Suchmaschine in mein erste Website integrieren zu können. Für einen OPAC habe ich bis heute noch nicht die Möglichkeit gefunden. Dabei könnte man sich schon mit so einer Kleinigkeit näher zum Nutzer bringen.

Der zweite Punkt ist aber auch das zentralisierte Angebot, welches gut erschlossen sein muss – was Bibliotheken in der Flut digitaler Online-Angebote wohl noch extrem schwer fällt. In Deutschland fand ich den Ansatz der Deutschen Internetbibliothek2 sehr gut und bedauere, dass das alte Konzept zwangsweise ausgedünnt worden ist. Es war ja nicht nur das Angebot einer Online-Auskunft sondern auch der hochqualitative Internetkatalog, der dieses aus anderen Anlaufpunkten im Netz heraushob.

Quelle:
Schmidt, Aron: Libraries might not provide content in the future & it’s okay :engl: via walking papers

  1. Ewert, G. und Umstätter, W.: Lehrbuch der Bibliotheksverwaltung. Begründet von Wilhelm Krabbe und Wilhelm
    Martin Luther, Hiersemann Verl. Stuttgart 1997, S. 13 []
  2. Leider war die Internetbibliothek, wärhrend ich den Beitrag geschrieben habe, nicht erreichbar, so dass sich die hier gemachten Aussagen auf Erfahrungen aus September letzten Jahres beziehen. []

Sony-Reader kommt nach Deutschland

Der Run auf den Deutschen Markt für E-Book-Lesegeräte wird gestartet. Sony startet mit dem PRS-505. Hauptkonkurrent Amazon wollte im ersten Quartal mit seinem Kindle 2 Deutschland erobern. Und dritter Marktanwärter ist derzeit der txtr-Reader aus Berlin, der im Sommer auf den Markt kommen soll.

Sony will zum 11.03. den E-Book-Readers PRS-505 in Deutschland einführen. Ab diesem Datum ist dann das Lesegerät bundesweit für den Preis von 299 Euro in 230 Thalia-Filialen und anderen Buchhandlungen erhältlich. Passende E-Books lassen sich auf der Website von Thalia erwerben.

„Das Angebot von Content und Hardware aus einer Hand ist für uns einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für den Reader“, sagte Martin Winkler, Marketing Director von Sony Deutschland. „Wir freuen uns, mit dem deutschen Buchhandel einen kompetenten Partner gewonnen zu haben.“ Grundsätzlich könne jeder Buchhändler den Reader sowie E-Books von Sonys Großhandelspartner Libri beziehen und in seinem Geschäft verkaufen.

Wichtig ist, dass bereits zum Marktstart ein attraktives Angebot von E-Books aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch von Verlagen wie C. Bertelsmann, Goldmann, Heyne, Siedler, Eichborn, Hoffmann und Campe, Hanser, Lübbe, Campus, DTV und Beltz zur Verfügung stehen. Laut Sony werden mehrere Tausens Titel im Epub-Format angeboten.

Zum Einführungsangebot des dem PRS-505 gibt es die vorinstallierten Romane „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer und „Querschläger“ von Silvia Roth und außerdem Leseproben von Helmut Schmidts „Außer Dienst“ oder „Wer bin ich – und wenn ja wie viele? Eine philosophische Reise“ von Richard D. Precht und weitere Auszüge aus aktuellen Bestsellern.

Im Lieferumfang enthalten ist ein USB-Kabel zum Download der Inhalte über einen Computer und zum Laden des Readers. Ein passendes Netzteil muss allerdings als Zubehör extra erworben werden.

Sony verspricht, dass der Akku für die Lektüre von zwölf Romanen nur einmal aufgeladen werden muss.

Der große Vorteil des Sonys Reader ist die Unterstützung des nichtproprietären Formats EPUB, aber auch die Wiedergabemöglichkeit für Text-, Audio- und Fotodateien in den gängigen Dateiformaten. Speicherbar sind auf dem internen Speicher von 192 MByteetwa 160 Titel im EPUB-Format. Insgesamt ist das Lesegerät mit einem Speicherstick oder mit SD-Karten auf maximal 16 GByte erweiterbar. Dies soll für 13.000 Bücher reichen.

Bestellmöglichkeiten gibt es ab sofort: im Sony Style Store in Berlin, auf Sony Style Online oder bei Thalia.

Quellen:
Greif, Björn: Sony Reader kommt am 11. März nach Deutschland bei ZDNet
Sonys E-Book-Reader ab 11. März in Deutschland via golem.de