Es passiert noch immer Seltsames in Bibliotheken – Teenominierung (Nachtrag)

teenominierung

 

Unglaublich, aber auch nach über einem Jahr gibt es noch immer gibt zu den Teenominierungen Nachträge. Gestern erreichte mich eine E-Mail, dass man auch nun in Venezuela der Teenominierung nachgekommen ist. Das Ergebnis möchte ich natürlich hier gerne nachliefern.

Viel Spaß dabei!

Auch das Goethe-Institut in La Paz hat seine Nominierung in die Tat umgesetzt und hat sich da sehr weit nach oben begeben.

Mediothek Krefeld

Ein paar Fotoimpressionen von der Mediothek Krefeld

Ich hatte letzte Woche Dienstag mal wieder in Düsseldorf zu tun, früh morgens meinen Arbeitsvertrag unterschreiben. Da war der Tag noch jung und wenn ich denn schon von Hamburg aus so weit gefahren bin, dachte ich mir, kann ich auch kurz nach Krefeld fahren und der dortigen Mediothek, die einem ja auf Facebook, Twitter und Google+ als sehr innovativ begegnet, einen Besuch abstatten. Kurz habe ich über Twitter angefragt und auch die Erlaubnis erhalten, dort Fotos schießen zu dürfen.
Mediothek Krefeld

Hier sind ein paar Bildeindrücke. Weiterlesen

Gelesen in Biblioblogs (13. KW ’14) – Vertretung Lesewolke [Update, 14.30 Uhr]

Himmelblau präsentiert sich das Portal der Bibliotheks–, Buch– und Informationswissenschaften b2i nach dem erfolgreichen Relaunch, meldet Jürgen Plieninger auf Netbib Weblog. Nicht nur das Layout wurde aufgehübscht, sondern es wurden auch Struktur und Inhalte den Nutzeranforderungen angepasst und neue Funktionen integriert, z.B. die Integration von RSS-Feeds des bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Blog-Aggregators Plan3t.info und des Fachkalenders Calender.org. Zudem können akutelle Rubriken wie Wissenschaftliche Veranstaltungen, b2i-News und Linktipp als RSS-Feed in andere Umgebungen integriert werden. Über Ihre Rückmeldungen würden sich die Gestalter und Betreiber von b2i freuen. [DB.]

Elsevier

Log von Elsevier

Elsevier hat gerade erst wieder Rekordgewinne für das Jahr 2013 verbuchen können. Diese Gewinne sind nicht zuletzt durch eine erhebliche Verteuerung der Leistungen des Wissenschaftsverlages Elsevier zustande gekommen. Deshalb beschließt die Universität Konstanz, ihren Lizenzvertrag mit dem großen Wissenschaftsverlag für wissenschaftliche Fachzeitschriften nicht länger fortzuführen. Dies teilte die Universität in einer Presseerklärung am 26.03. mit.

Der Durchschnittspreis einer bei Elsevier lizenzierten Zeitschrift lag an der Universität Konstanz zuletzt bei 3.400 Euro pro Jahr und damit fast dreimal höher als beim zweitteuersten großen Verlag.

Die Universität setzt jetzt auf alternative Beschaffungswege, z.B. per Fernleihe oder Pay per View wären hier vorstellbar. Ein paar interessante Fakten dazu finden sich in den Kommentaren zum Beitrag hier im Blog. Bereits 2012 riefen Wissenschaftler mit “The Cost of Knowledge” zu einem Boykott dieses Verlages auf. Einen kleinen Überblick und eine interessante Diskussion gibt es auch hier im Blog. [DB.]

Das Internet macht nicht dumm, dick oder aggressiv: Meldung aufHeise. Wissenschaftler aus Koblenz haben gängige negative Betrachtungen zur Internetnutzung überprüft und können diese in großen Teilen wiederlegen bzw. wesentlich abmildern. Wer sich die Studie druchlesen möchte (31 Seiten) folge bitte dem Link: Klick mich [SH.]

Rudolf Mumenthaler berichtet in seinem Blog von einem Kickoff-Meeting für ein neues Projekt, eine “Horizon Report Library Edition” für wissenschaftliche Bibliotheken.

We will use the same methods and tools as for the well known Horizon Report Higher Education (and all the other HR projects) in order to find out the trends, challenges and technologies playing an important role in the field of academic libraries in the next years.

Partner sind New Media Consortium, die ETH-Bibliothek Zürich, die Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover und die HTW Chur. August 2014 wird als erstes Veröffentlichungsdatum für den “Horizon Report Library Edition” genannt. Jetzt sucht man allerdings nach 50 Experten, die Trends aufspüren und bewerten w/sollen. [DB.]

Unter dem Motto “Buch spenden kann Lesen retten” startet die Mediothek Krefeld eine Kampagne, bei der Firmen gewonnen werden sollen, zu spenden oder als Multiplikatoren aufzutreten. Es werden Sponsoren gebraucht, um einem sinkenden Medienbestand entgegen zu wirken.Die Mediathek möchte so sukzessive eine höhere Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung erreichen. Um auf die Aktion aufmerksam wurden vier rote Figuren der “Red Man Reading” in die Stadt entlassen, um Aufmerksamkeit zu provozieren. Ein Hingucker waren sie auf jeden Fall. [DB.]

Nicht ganz bibliothekarisch zu sehen, aber dennoch ein Aufregerthema, ist der Beitrag von Maxi Maria Platz auf MinusEinsEbene. “Wissenschaftliches Bloggen kein Thema bei Archäologiekongress zu #OpenAccess” heißt es und sie schreibt über die Ablehnung ihres Vortrages, weil “Blogs seien streng genommen keine wissenschaftlichen Publikationen” seien. Dies ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die eben nicht nur “Öffentlichkeitsarbeit” mit ihrem Blog betreiben, findet Klaus Graf auf Archivalia. Das sollte in Bibliotheken die Frage aufwerfen, wie man dort mit Bloginhalten als wissenschaftliche Publikationen umgeht. Die DNB hat im Herbst 2013 Blogs als laufende Publikationen anerkannt und vergibt für sie ISSNs. [DB.]
[Für die Löschung dieses Teils lesen Sie bitte die Diskussion und Begründung bei Archivalia durch. Von Frau Platz kam dazu folgender Tweet:


und folgender Kommentar bei Archivalia:

Ich bin völlig über das Ziel hinaus geschossen, in dem ich so viel Staub aufgewirbelt habe. Die Tatsache dass Webblogs auf der DGUF Tagung keine Rolle spielen werden hat mich sehr geärgert, und deswegen habe ich einen Artikel geschrieben, aus dem Sie völlig richtig zitiert haben.Sie haben sich für die Sache und auch für mich eingesetzt und dafür bin ich Ihnen dankbar. Ich habe heute morgen mit Frau Scherzler telefoniert und wir haben uns geeinigt. Das hätte ich vorher tun müssen. Es tut mir leid, dass ich Sie in eine solche Lage gebracht habe.

]

Es passiert Seltsames in deutschen Bibliotheken [Update 01.03.2015]

… oder inzwischen besser:

Es passiert Seltsames in deutschen Jugend- und Kultureinrichtungen

Stand: 88 Teilnehmer, 129 Nominierte
Es ist etwas ruhiger geworden und mir fehlt durch Umzug und beruflichen Neuanfang die Zeit, hier aktiv weiter zu verfolgen, wer seine Herausforderung angenommen hat. Wer gerne hier mit seinem Film auftauchen möchte, bitte einfach melden.
Black TeaÜber Facebook verteilt sich momentan eine Nominierungswelle. Der HerausfordererInnen in einem Trinkspiel müssen sich dabei filmen, wie sie ein Bier auf Ex trinken und dann den Staffelstab an drei Nominierte weiterzugeben. Gesund ist die Aufforderung zum Alkoholkonsum nicht gerade, besonders in einer Welt, wo Alkoholabhängigkeit immer wieder heruntergespielt wird und Alkohol zum guten gesellschaftlichen Umgang dazu zu gehören scheint. Weiterlesen

[Zitat] Kommentiert – 2006-2009

“Once patrons realize how much they depend on the library, they are more willing to support and defend it. [..] All town departments are essential services, and the library knows why we’re important, so the calculator is nice way to show town officials and the public how much of a value the library really is – especially when our patrons are trying to trim their own budgets. Libraries always face the challenge of justifying their existence to the community who pays for it. This calculator is an easy way to do that.” Brian Herzog

Dieses Zitat stammt von Brian Herzog, dem “Head of Reference” der Öffentlichen Bibliothek in Chelmsford, Massachusetts. Die “Chelmsford Library” war einer der ersten öffentlichen Bibliotheken der Welt, die über einen Bibliotheksrechners (“usage calculator”) verfügte. Dieser “usage calculator” berechnet den Wert der genutzten Medien eines jeden Benutzers/einer jeden Benutzerin.  Seit dieser Zeit ist nicht nur das Bewußtsein über den Wert der Bibliotheksdienstleistungen gestiegen, sondern seitdem wird der “usage calculator” auch von hunderten Bibliotheken und Verbänden (z.B. der New York Library Association) in den USA und in vielen anderen Ländern verwendet. Wieviele Bibliotheken bzw. NutzerInnen von Bibliotheken verwenden hierzulande den Bibliothekswert-Rechner? Die Mediothek Krefeld warb am 25. Februar diesen Jahres auf Facebook für den Bibliothekswertrechner auf der Seite des  Bibliotheksportals:

“Die Daten sind zwar Durchschnittswerte, aber es ist schon faszinierend, mal schwarz auf weiß zu sehen, wieviel Geld man als Nutzer spart, wenn man eine Bibliothek nutzt. Macht das mal…das Ergebnis ist interessant!”