Rückschau auf die Fortbildung „Sesam Öffne dich“ am 21.09. in der Stadtbücherei in Wasserburg am Inn

Diese eintägige Fortbildung, die von der bayerischen Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen in München organisiert wurde, zeigte einmal mehr wie durch kreative Ideen Kinder und Jugendliche beispielsweise in Form des sogenannten Leseschatzbuches an die Bibliothek gebunden werden können und welchen enormen Wert Mund-zu-Mund-Propaganda bei der Gewinnung von Neukunden haben kann. Das sog. Leseschatzbuch ist ein kleines Heftchen – ich würde es als Bonusheft bezeichnen, wie es manche Geschäfte verwenden -, bei dem für jeden Besuch der Bibliothek das Kind einen Aufkleber erhält unabhängig davon, ob es sich Medien ausleiht oder nicht. Wir durften selbst ein Leseschatzbuch basteln und erhielten Auskünfte wie sehr die Kinder hierfür begeistert wurden und auch deren Eltern, die sonst kaum in die Bibliothek kamen, nun auch regelmäßiger vorbeischauten.

Das Besondere an der Veranstaltung war, dass die teilnehmenden Bibliothekare all die kreativen Ideen und Spiele während der ganztägigen Veranstaltung von Anfang vor Ort ausprobieren durften und obwohl alle Teilnehmer längst über 18 Jahre alt waren, ließ sich dennoch eine kindliche Begeisterung feststellen, als es mit dem Buchstabenzug vom Haupteingang der Bibliothek in das Untergeschoss ging. Die Aufstellung erfolgte alphabetisch nach den Vornamen der Teilnehmer und mit den typischen Zuggeräuschen Tsch-tsch-tsch ging es zur Wand der Bücherwürmer auf der jedes Kind mit Photo als selbstgebastelter Wurm verewigt ist. Diese Wand mit den Basteleien und den eigenen Photos stiftet sicher Identität und eine Zugehörigkeit zur Bibliothek als Ort des gemeinsamen Austauschs und der Begegnung.Denn bei fast jedem Besuch will die Mehrheit der Kinder erst diesen Teil der Bibliothek  sehen, ob vielleicht die Bastel- und Malversuche vom letzten Mal schon aufgehängt wurden und ob sie jemanden auf den neuen Photos kennen.

Beide Bibliothekare (und auch deren nichtanwesende KollegInnen) schenken den Kindern die Aufmerksamkeit, die sie brauchen und behalten dabei stets das pädagogische Feingefühl im Auge. Obwohl an diesem Tage die Bibliothek  geschlossen war und keine Kinder anwesend waren, übertrug sich die Begeisterung der beiden Bibliothekare schnell auf uns Teilnehmer und es war sofort spürbar, dass Leseförderung für diese Bibliothek nicht nur eine Floskel ist oder ein Aufgabe, die abgehakt wird, wenn sie erledigt ist und statistisch erfasst wie eine öknomische Größe, sondern hier wird mit Sicherheit Bibliotheksarbeit (http://www.wasserburg.de/de/bibliothek/lesefoerderung/) mit Kindern gelebt und Kindern ein Forum gegeben, wo sie sich artikulieren können.  Soziales Lernen wird in dieser Bibliothek förmlich gelebt. Durch Wahrnehmungs- und Geduldspiele nehmen Kinder aufeinander mehr Rücksicht und lernen Respekt dem anderen gegenüber zu zeigen. Aufgrund der kurzen Zeit wurden nur exemplarisch Veranstaltungen durchgeführt, die bei weitem unter dem breiten Spektrum der sich auf der CD-ROM befindlichen Möglichkeiten blieben. Zu Beginn erhielt jeder eine Piratenverkleidung (Tuch) samt Augenklappe. Diese Veranstaltung ist insbesondere für Schüler der ersten und zweiten Klassen geeignet und diente dem Kennenlernen der „Schatzinsel“ Kinderbibliothek, den Benutzungsregeln und dem Aussuchen von Büchern. Langsam aber sicher „tauten“ die teilnehmenden Bibliothekare auf und es entstand eine lockere Atmosphäre, die den gegenseitigen Austausch erleichterte und bei allen eine Neugier weckte auf mehr lustige und kreative Veranstaltungen, die eine Bibliothek als fröhlichen Ort der Begegnung erlebbar machen.

Dennoch kann in diesem Blogeintrag nicht auf alle Veranstaltungen eingegangen werden, die an diesem Tage ausprobiert wurden wie etwa den unterschiedlichen Möglichkeiten Geschichten lebendig zu machen und der Herangehensweise bei der Vermittlung von Informationen. Zum Abschluss wurde mithilfe des Inhaltes und der pädagogischen Intention von vier ausgewählten Kinderbüchern in Teamarbeit eigene Programme entwickelt, wie Kinder durch die jeweilige Lektüre (z.B. „Der Punkt: Kunst kann jeder“ von Peter Reynolds, Kopf hoch, Fledermaus von Jeanne Willis oder „Der unglaubliche Bücherfresser“ von Oliver Jeffers) zum Nachdenken und spielen angeregt werden. Diese letzte Übung war praktisch der Lackmustest dafür, dass jeder der anwesenden Bibliothekare imstande war innerhalb kürzester Zeit kreative Programmideen für Kinder zu entwickeln. Fazit der eintägigen Fortbildung war sicher, dass Leseförderung begeisterte Bibliothekare braucht und Schulen, die mit Bibliotheken kooperieren wollen, was sich nicht immer als leicht erweist, wie die vielerlei Statements der Gäste zeigten. Dennoch ergaben sich viele Ideen und kreative Verbindungen alleine durch den Erfahrungsaustausch mit den KollegInnen, die auch Tipps verrieten, wie man mit verhaltensauffälligen und desinteressierten Kindern umgeht. Veranstaltungen wie diese setzen Akzente, die im Studium oftmals zu kurz kommen, denn der Bereich Bibliothekspädagogik gewinnt nicht nur im Zusammenhang mit modernen Konzepten der „Teaching Library“ für wissenschaftliche Zielgruppen, sondern auch im Zuge der verstärkten Kooperation von Bibliotheken mit Schulen, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen an Relevanz (http://www.htwk-leipzig.de/de/studieninteressierte/studienangebot/master/bibliotheks-und-informationswissenschaft/).

Das Berliner Bibliothekswissenschaftliche Kolloquium (BBK) im WS09/10

Auch dieses Jahr bietet das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften wieder ein gelungenes Programm zum Wintersemester 2009/2010 an. Die Vortragsreihe findet jeden Dienstag um 18.00 Uhr s.t. im Institut in der Dorotheenstr. 26 im Raum 122 statt.

Begonnen wird die Vortragsreihe des BBK dieses Jahr ausnahmsweise am Montag, dem 19.10. um 18.30 Uhr im Senatssaal des HU-Hauptgebäudes. “Bibliothekar – Bibliothekswissenschaftler – Hochschullehrer” ist das Thema der Veranstaltung zu Ehren von Horst Kunze zu seinem 100. Geburtstag. Zur Veranstaltung erscheint eine Festgabe zum Preis von ca. 12 €.

Am Dienstag, dem 20.10. gibt es im Rahmen der Beteiligung der Humboldt-Universität an der Open Access-Woche eine Podiumsdiskussion zum Thema „Open Access zwischen Freiheit und Zwang – Demokratisierung der Wissenschaft oder Enteignung der Autoren?“ statt. Beginn ist 17.00 Uhr im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum.

Zum Halloween-Termin am 27.10. spricht Eric Steinhauer dann zur regulären Zeit und am regulären Ort in der “Halloween-Lecture” zu “Friedhofs- und Bestattungsrechtliche Fragestellungen im Bibliothekswesen”.

Hochkarätig geht es auch in den nächsten Wochen weiter, z.B. mit Nancy Fried Foster und Susan Gibbon aus den USA, Prof. Walther Umstätter, Claudia Lux oder Martin Doerr aus Griechenland. Es gibt Themen wie “IUWIS – eine Informationsinfrastruktur zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft”, “Persönliche Publikationslisten als hochschulweiter Dienst – Theorie und Praxis” oder “Von der Einzelrestaurierung zum Bestandserhaltungsmanagement”.

Bei dieser Themenvielfalt kann man nur bedauern, dass das Beamen noch nicht erfunden wurden ist, um sich mal rasch nach Berlin ans IBI transportieren zu können.

Hinweis über
Greifeneder, Elke: Druckfrisch: das neue BBK-Programm via IBI-Weblog

Rückschau auf die Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen am 14.09.2009 in Lüneburg

Am 14.09. fand die Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen unter dem Motto “Alle(s) in einem Haus” – Integration und interkulturelle Bibliotheksarbeit als Aufgabe Öffentlicher Bibliotheken statt. Im Rahmen ihrer Jahrestagung 2009 in Lüneburg veranstaltete die Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland  in enger Zusammenarbeit mit der Büchereizentrale Niedersachsen – einen Thementag zur Rolle der Öffentlichen Bibliotheken beim politischen Ziel der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.

Endlich war dieses Thema auf der Agenda der Fachstellen angekommen und erhielt die nötige Aufmerksamkeit von Seiten der politischen Vertreter und den Berufsverbänden. Bibliotheken scheinen bisher zu selten in einem Atemzug genannt worden zu sein, wenn es in den Medien um das Thema der Integration ging. Dabei leisten gerade die öffentlichen Bibliotheken mit ihren Hauptarbeitsgebieten Kultur und Bildung eine entscheidende Rolle für den Integrationsprozess von Menschen mit Migrationshintergrund.
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Die Tinte der Franckeschen Stiftungen

August Hermann Francke hat während seiner Zeit als Waisenhausvater tausende Seiten mit einer selbstgebrauten Tinte beschrieben. Das Rezept dafür galt verloren und wurde jetzt im Archiv wiedergefunden. Die Archivarin und Kuratorin der Franckeschen Stiftungen Carmen Keller hat das Rezept aus dem 18. Jahrhundert entdeckt und nachgekocht.

Franckesche Stiftungen – Ausstellung rund um die Tinte – Link zum Video

Das Rezept wurde in Vorbereitung zur Ausstellung ,Schnörkel Rüssel Gänsekiel’ wiederentdeckt. In der Ausstellung geht um die Schrift und den Schreibunterricht am Waisenhaus, auf die sehr viel Gewicht gelegt worden ist. Das Rezept stammt vom 10. Janur 1760. Dass es ein altes Rezept gab, war bekannt, aber dass dieses Rezept für die Tinte sei, wurde bezweifelt.

Eigentlich sei das historische Dokument eher eine Art Einkaufsliste, auf der Rohstoffe in bestimmten Mengen sowie deren Kosten stehen. Doch Versuch macht klug. So wurden die Zutaten aus der Apotheke des Waisenhauses bezogen: gestoßener englischer Vitriol (Eisenzweisulfat), geraspeltes Brasilienholz (ein Rotholz), Gummiarabicum, Galläpfel und mehrere Kannen Essig. Doch wie wird daraus Franckes Tinte?

Eine Anleitung, in welcher Form und Menge die Zutaten verarbeitet werden sollten, gab es nicht, aber Hinweise auf Töpfe und aufs Kochen. So hat man einfach ein wenig experimentiert. Zerkleinert und vermengt ergibt sich aus den Zutaten schon eine braune Flüssigkeit, die durch Einkochen zu einer sehr dunklen, bräunlichen Tinte wird, mit der sogar Urkunden geschrieben werden kann. Das historisches Rezept und die daraus hergestellte Tinte sind Teil dieser neuen Ausstellung.

Schreibunterricht war eine der wichtigsten Unterrichtsstunden an den Schulen der Franckeschen Stiftungen, denn Francke hatte die Bedeutung einer einheitlichen deutschen Schriftsprache und deren Beherrschung erkannt. Neben der Verwendbarkeit für Wirtschaft und Handel war die Schrift wichtig für die Verbreitung der pietistischen Reformideen.

Die Schrift, die deutsche Kurrentschrift, wurde bald auch Waisenhäuser Hand genannt. Der Schreibunterricht wurde durch Studenten erteilt, die wiederum von Schreibmeistern angeleitet wurden. Im Archiv der Stiftungen befinden sich mehrere Schreibmeisterbücher, in denen steht, wie die Buchstaben auszusehen hatten.

Papier liefert die Kröllwitzer Papiermühle, die damals zu den Stiftungen gehörte. Geschrieben wurde mit einem Gänsekiel, aber trotz Anleitung und Experimenten, gelang es nicht, die Feder so zuzuschneiden, dass die typische, ganz feine Schrift damit geschrieben werden konnte.

Diese Ausstellung findet in der Historischen Bibliothek, Haus 22 statt. Noch bis 15.11. kann man Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr die Tinte und die Schriften betrachten.

Quelle
Crodel, Claudia: Franckes Tintenrezept enthüllt, Mitteldeutsche Zeitung, 06.08.2009

Ideen für die neue Zentralbibliothek im Wedding

Architekturstudenten der Beuth Hochschule für Technik Berlin präsentieren ihre ersten Entwurfsideen für die neue Zentralbibliothek,die laut des bezirklichen Bibliotheksentwicklungsplans im Zentrum des Bezirks Mitte auf dem Weddinger Rathausplatz errichtet werden soll.

Die Studierenden stellen ihre Visionen im Rahmen einer Ausstellung vor. Das Gebäude soll bürgernah sein, Jung und Alt zum Lesen oder wissenschaftlichen Arbeiten einladen und den Rathausplatz beleben.
Um den notwendigen Platz zu schaffen, muss das Hochhaus einem wirtschaftlicheren Neubau weichen und die Parkplätze der Genter Straße unter die Erde verschwinden.

Der unter Denkmalschutz stehende ehemalige BVV-Saal, gebaut um die “gläserne Demokratie” zu dokumentieren, soll in die Bibliothek integriert werden.

Die Entwürfe zeigen Plätze, auf denen sich Menschen gerne aufhalten und “durchlässigen Verbindungen zwischen Leopoldplatz und Beuth Hochschule”. Mit der Ausstellung sollen die Bürger als zukünftige Nutzer neugierig gemacht und auch die Politiker gewonnen werden, den Neubau und die Veränderungen auch umzusetzen.

Die Ausstellung ist vom 4. September bis zum 1. Oktober 2009 in der Galerie im Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstraße 163, in 13353 Berlin zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 11:00 bis 13:00 und 14:00 bis 19:00 Uhr. Informationen unter: Tel. (030) 4692-119.

Für eine Diskussion der Ausstellung hat man die Bezirksstadträtin für Bildung und Kultur, Dagmar Hänisch, den Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Ephraim Gothe, die Vizepräsidentin Prof. Dr. Gudrun Görlitz der Beuth Hochschule und Vertreter des Fachbereichs Architektur gewonnen. Die Bürger sind dazu gerne in die Galerie am Freitag, 18. September 2009, um 18.00 Uhr, eingeladen.

Quelle
Jansen, Monika: Neue Bibliothek im Herzen des Wedding idw

Wikimedia und der Preis für Wissenschaftsbeiträge

Der Wikimedia Deutschland e.V. hat zusammen mit der “Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur” sowie der Zeitschrift “Spektrum der Wissenschaft” loben nun zum dritten Mal eine Zedler-Medaille für den Autor des besten geisteswissenschaftlichen und zum zweiten Mal des besten naturwissenschaftlichen deutschsprachigen Wikipedia-Lexikoneintrag aus. Das Preisgeld für den jeweiligen Gewinnerbeitrag beträgt 2500,00 Euro. Zusätzlich zum Wikipedia-Eintrag werden diese beiden Artikel auch auf der Website von Spektrum der Wissenschaft veröffentlicht.

Eingereichte Artikel sollen ein Thema beschreiben, das von enzyklopädischer Bedeutung ist. In die Wikipedia können dabei auch Lemmata aufgenommen werden, die in herkömmlichen Nachschlagewerken keine oder nur eine unzureichende Darstellung erfahren. Ein Beitrag für eine allgemeine Enzyklopädie muss ihren Gegenstand zwar wissenschaftlich korrekt in einer
fachlich präzisen Sprache darstellen, zugleich aber einem interessierten Laien möglichst allgemeinverständlich den Zugang zum Thema erlauben.

Um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen, sollen die Zedler-Beiträge nicht mehr als 6.000
Wörter umfassen. Einsendungen müssen bis zum 15. Oktober 2009.

Die Preisverleihung der Zedler-Medaille findet am 8. Dezember 2009 im Senckenberg-Museum in Frankfurt am Main unter dem Motto „Evolution des Wissens“ statt.

Quellen:
Wer schreibt gewinnt Pressemitteilung von Wikimedia Deutschland
Zedler-Medaille via Wikimedia Deutschland

2. Cottbuser Medienrechtstage 18. und 19. Juni

Am 18. und 19. Juni 2009 treffen sich Studierende, Anwälte, Journalisten und alle, die sich beruflich mit dem Thema Urheberrecht beschäftigen in Cottbus zu den 2. Cottbuser Medienrechtstagen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. Sie alle stellen sich der Frage: „Wie hält das Recht mit sich schnell verändernden Informationstechnologien Schritt?“ Namenhafte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis widmen sich praxisnah den aktuellen Herausforderungen im Urheber-, Medien- und Presserecht.

Am Donnerstag, 18. Juni, steht das Urheberrecht im Mittelpunkt der Veranstaltung: Prof. Dr. Winfried Bullinger, renomierter Rechtswissenschaftler und BTU-Honorarprofessor, wird in seinen Vorträgen zu Urheberrechtspiraterie im Internet sowie zu Folgen der Urheberrechtreform referieren, während die Fachjournalistin Vilma Niclas den technischen und juristischen Schutz für Daten im Internet betrachtet. Zu jüngsten, urheberrechtlichen und zivilrechtlichen Entscheidungen spricht der Anwalt für Medienrecht, Loy Ullmann. Der Freitag, 19. Juni, ist vornehmlich dem Presserecht gewidmet: Dr. Heralt Hug, CMS Hasche Sigle, sowie die Juristin, Anke Naujock, und der Redaktionsleiter, Reinhard Borgmann, vom Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) referieren zu Presserecht, Persönlichkeitsrecht und aktuellen Rechtsproblemen der Wort- und Bildberichterstattung.

Teilnahmegebühr: 150,- Euro; Studenten: 75,- Euro
Veranstalter: Zentrum für Recht- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV) der BTU Cottbus veranstaltet.
Beginn: ab 9:30 Uhr, Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum Cottbus (IKMZ), Lesesaal 6. Obergeschoss.

Weitere Informationen und Anmeldung
Joachim Bokor, Zentrum für Recht- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV),
Tel.: 0355 69-2398, E-Mail: bokor@tu-cottbus.de
Homepage und Programm

Quelle:
Juntke, Katrin: Wie hält das Recht mit sich schnell verändernden Informationstechnologien Schritt – 2. Cottbuser Medienrechtstage an der BTU

[CfP] Bobcatsss 2010 in Parma

Der Frage Bridging the digital divide: libraries providing access for all? will sich BOBCATSSS 2010 in Parma widmen und hat dafür seinen Call for Papers veröffentlicht.

The theme “Bridging the digital divide” relates to the role of libraries and other information and cultural institutions in actively facilitating the creation of knowledge and sharing information.

The value of libraries is demonstrated in supporting lifelong learning, providing the possibilities for people to use increasingly complex technology for accessing information, and as an infrastructure for community building. This role requires creativity and vision, the exploitation of appropriate technologies and competing or collaborating with private sector information providers for best quality services

Bis 15. Juli 2009 können dafür entsprechende Beiträge zugesandt werden.

“Seelenverwandtschaft” auf dem Hamburger Benefizikonzert des Bundespräsidenten

Ein besonderes Benefizikonzert erwartet die Hamburgerinnen und Hamburger am 25. Mai 2009. Auf dem Konzert des Bundespräsidenten spielen die Hamburger Philharmoniker unter Simone Young Die Overtüre aus “Romeo und Julia” von Peter Tschaikowski. Es folgt im Anschluss ein Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 ebenfalls von Tschaikowski. Die Violine wird von der Nachwuchskünstleri Baibe Skribe gespielt. Dazwischen lesen Schauspieler des Hamburger Schauspielhauses einen Briefwechsel des Komponisten und Naeshda von Mecck.

Nach der Pause geht es weiter mit Sergej Prokofjews “Suite aus Romeo und Julia”. Unterbrochen wird das Stück durch zwei Szenen aus William Shakespeares “Romeo und Julia”.

“Seelenverwandtschaft” ist das Motto, das dabei durch das ganze Programm gezogen wird. Da sind die seelenverwandten Romeo und Julia, die in zwei der gespielten Stücke auftauchen und sich auch in zwei der gelesenen Teile wiederfinden. Seelenverwandt sind auch Peter Tschaikowski und seine Mäzenin Nadeshda von Mecck gewesen, deren Briefwechsel tiefe Einblicke gewähren.
Seelenverwandt sind auch die beiden Schwesternkünste Ton und Wort, die in diesem Konzerterlebnis reizvoll miteinander verwoben werden.

Im Anschluss an das Konzert in der Laeiszhalle findet für alle Konzertbesucher ein Empfang des Bundespräsidenten und des ersten Bürgermeisters der Hansestadt statt. Es werden Getränke und Essen gereicht.

Der gesamte Erlös dieses Benefizkonzerts kommt den unterstützten Projekten zugute. Der Senat derFreien Hansestadt Hamburg stellt seine Hälfte des Erlöses dem Projekt “Buchstart” zur Verfügung. Dieses langfristig angelegte Projekt dient derfrühkindlichen Leseförderung.
Auch der Anteil des Bundespräsidenten fließt in unterschiedliche Projekte der Leseförderung. Er unterstützt Medienboxen für Jugendliche, die im Rahmen von “Deutschland liest. Treffpunkt Bibliothek” im November an viele Bibliotheken übergeben werden und eine Medienasstattung für Sommerleseclubs und ähnliche Veranstaltungsreihen in verschiedenen Bundesländern.

Datum: 25.05.2009
Ort: Hamburg, Laeiszhalle
Beginn: 19.00 Uhr

Quellen:
Presseerklärung: Benefizkonzert des Bundespräsidenten in Hamburg vom 01.04.2009 auf Stadt Hamburg
Benefizkonzert des Bundespräsidenten für zwei dbv-Projekte via bibliotheksportal.de

[Veranstaltungshinweis] Die Zukunft: wie der Wissens-Tsunami bewältigt wird

Heute findet in der ZLB eine sehr interessante Veranstaltung in der ZLB Berlin statt.

19.00 Uhr; Haus Berliner Stadtbibliothek
Ribbeck-Haus
Breite Str. 36, 10178 Berlin-Mitte/Berlin-Saal

Moderiert von Frau Prof. Claudia Lux diskutieren heute Dr. Klaus Ceynowa (Stellvertreter des Generaldirektors der Bayerischen Staatsbibliothek), Susanne Metz (Amtsleiterin der Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg), Prof. Dr. Stefan Gradmann (Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin) sowie Dr. Hannelore Vogt (Leiterin der Stadtbibliothek Köln) zum Thema: Die Zukunft der Bibliotheken – wie der Wissens-Tsunami bewältigt wird

Bitte melden Sie sich unter www.bwg-ev.net/events/ an.

Mehr Informationen unter:
Die Zukunft der Bibliotheken – wie der Wissens-Tsunami bewältigt wird via Zentral- und Landesbibliothek Berlin

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