Wenn Google ein Mensch wäre – Teil 3
Mitte März und Mitte Januar diesen Jahres postete Dörte Teil 2 und Teil 1 der Video-Serie „If Google was a guy“. Hier nun Teil 3, der meines Erachtens nicht mehr so originell ist.
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
Mitte März und Mitte Januar diesen Jahres postete Dörte Teil 2 und Teil 1 der Video-Serie „If Google was a guy“. Hier nun Teil 3, der meines Erachtens nicht mehr so originell ist.
Search does not only allow us to find things. It allows us to find things that are of direct meaning and use to us, tailored to what we are searching for. As such it shapes our perception of the world, it shapes the way we form our minds and ideas and, by association, it impacts on how we shape our world.
Über das Blog zum Seminar „Philosophieren mit dem Internet? : Social Media im philosophischen Unterricht“ an der TU Dresden, das von Mandy Schütze und Dona Schmidt angeboten wird, bin ich auf die folgende Prezi „Webrecherche und das Hinterfragen von Internetquellen“ von Franziska Philipp aufmerksam geworden. Die Präsentation enthält zwar einige (Rechtschreib-Grammatik-)Fehler, aber ich dachte, dass sie dennoch auch für uns interessant sein kann, da man einerseits die Konzentration auf das Wichtigste sieht und andererseits einmal in nicht ganz so bibliothekarischen Wort lesen kann, wie man soetwas gestalten und beschreiben kann. Gefallen hat mir, mit welchen Argumenten an die Erweiterte Suche bei Google herangeführt wird.
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Google selbst scheint zunehmend von der Such- zur Löschmaschine zu werden, denn Rechteinhaber haben die Möglichkeit, das Entfernen von copyright- und urheberrechtsverletzenden Seiten zu beantragen. Sie haben davon ausführlich Gebrauch gemacht. Google legt Anfragen und Löschungen im Tranzparenzbericht offen.
Wir legen offen, wie viele Ersuchen von Urheberrechtsinhabern oder staatlichen Stellen bei uns eingehen, in denen wir aufgefordert werden, bestimmte Informationen aus unseren Diensten zu löschen. Wir hoffen, dass diese Schritte in Richtung höherer Transparenz dazu beitragen, dass bei Diskussionen über den angemessenen Umfang und die angemessene Handhabung der Regulierung von Online-Inhalten die entsprechenden Informationen verfügbar sind.
Statista.de hat die Zahlen dazu grafisch aufbereitet:
Rechteinhaber scheinen den Kampf gegen Internet-Piraterie zu verschärfen. So wurde bei Google bis Ende die Löschung von 110,2 Millionen URLs aus den Trefferlisten der Suchmaschine beantragt. Damit ist die Zahl der auf Grund von Urheberrechtsverletzungen beanstandeten URLs schon jetzt doppelt so hoch wie im ganzen vergangenen Jahr. Mittlerweile beziehen sich die Lösch-Anträge auf bis zu 4,5 Millionen URLs pro Woche.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Quelle: Statista
Die Frage bleibt, ob wirklich alles Copyright- und Urheberrechtsverletzungen sind, oder ob der ein oder andere Löschantrag der Versuch einer verdeckten Zensur bzw. reines Konkurrenzdenken ist.
Wie funktioniert die semantische Suche? Was kann sie, was Google und Co derzeit versuchen aufzubauen?
Video vom: 13.07.2010
Der Google Reader ist nicht mehr. Er wurde am 01.07.2013 zu Grabe getragen. Es gibt viele Reader-Alternativen, aber häufig können Sie eben nicht das rund um den GReader aufgebaute Netzwerk ersetzen. Auch andere Anwendungen wie die RSS-Feeds für die Alerting-Dienste von Google gehen dabei den Bach runter, da die Alerts nur noch per Mail funktionieren. Michael Sauers zeigt anhand von Screenshots, dass das nicht mehr sofort, sondern nur noch einmal die Woche heißt, weil sonst das Postfach überquellen würde.
Der Reader ist nicht der einzige, von denen wir uns Dank Google so nach und nach verabschieden mussten oder die wir schon im Vorfeld nicht wahrgenommen haben.
Die folgende Infografik von Wordstream zeigt, welche Google-Projekte noch so alles aufgegeben wurden.
Weiterlesen
Suchtipps unter: http://goo.gl/o9fmF
Seit Mitte Mai können die Studierenden der Helmut-Schmidt-Universität mit Hilfe eines Discovery-Systems Literatur entdecken, die sie vorher mühsam über Kataloge und Datenbanken aufspüren mussten. Unsere Auszubildene Svenja Körner hat für diese Literatursuchmaschine, die wir auf den Namen HSUfind getauft haben, ein kleines E-Tutorial entwickelt. Dieses zeigt in aller Kürze, was es an Möglichkeiten der Recherche gibt.
In der bibliothekarischen Suche hat das ein Umdenken erfordert, denn statt der gewohnten „Exact-Match-Suche“ erhält man nun eine Ergenbisliste, die nach Relevanz geordnet die besten (passenden) Resultate („Best Match„) ausgibt. Für eine rein thematische Recherche ist eine Suche mit dem Discovery System bestens geeignet und wird von den Studierenden nach ersten Rückmeldungen sehr gut angenommen. Das „google-like“ Suchen wie in einer Suchmaschine wird als einfacher empfunden, als die Recherche mit „steifen“ Regeln im Katalog oder in Datenbanken.
In einem weiteren Film werden die Möglichkeiten der Merkliste vorgestellt.
Grundlage dieser Literatursuchmaschine ist Summon von Serials Solution.