Nein, ich werde jetzt nicht erst noch auf das Lebenslange Lernen eingehen. Ich denke, dass ist hinlänglich thematiisiert. Doch wie kann lebenslanges Lernen unterstützt werden?
Nun, zur Erprobung neuer Einsatzmöglichkeiten aktueller Informations- und Kommunikationstechnologien bieten sich Orte an, an denen sowieso bereits gelernt wird. Durch das Hochschulentwicklungsprojekt ePUSH sollen diese Technologien gebündelt und kommuniziert werden, dass sie bei Studierenden und Lehrenden bald zu einem selbstverständlichen Teil des Lernen und Lehrens werden.
Das Projekt ePUSH läuft bereits seit Oktober 2007 und geht noch bis September 2009 und legt Schwerpunkte auf innovative Unterrichtsformen und CommunityBuilding durch Schaffung passender Infrastrukturen.
Das Projekt will entsprechende ICT-Entwicklungen für den Bildungsbereich aktiv mitgestalten und kritisch begleiten. Zu diesem Zweck setzt man auf fünf Einzelmaßnahmen – eCommunityBuilding, eInfrastruktur, eModul-Prüfung, eSupport Schlüsselkompetenzen und eQualifizierung.
ePUSH soll innerhalb von zwei Jahren Strukturen der Hamburger Fakultäten Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft nicht nur zusammenführen, sondern das neue System entwickeln und nachhaltig etablieren. In einem konzertierten Verfahren soll Vorhandenes und Auffindbares gesammelt, unterstützt und aufeinander abgestimmt bzw. im Bedarfsfall auch ergänzt werden. Das Projekt ist von vornherein so ausgelegt, dass nachhaltige Strukturen geschaffen werden, die Angebote und Services bereitstellt, die dann wiederum in den Habitus einer verinnerlichten neuen Lehr- und Lernkultur münden sollen.
ePUSH hat eine nachhaltige Einbettung von ICT in die Prozesse von Lehren und Lernen an der Fakultät IV zum Ziel. […] ePUSH umfasst alle Handlungsebenen von der Organisation von Lerninhalten, -formen und Lerngemeinschaften bis zur organisationalen Infrastruktur. Das Projekt soll dem effektiven Anschub der strategischen Ziele des ICT-Gesamtkonzepts der Fakultät IV dienen.
Durch den Aufbau vorn Strukturen und Modellen, die nicht fachgebunden sind, soll eine Übertragbarkeit des Systems möglich sein. Man möchte das bei ePUSH entwickelte Modell in andere Fakultäten oder auf eine höhere Organistionsebene der Uni übertragen.
Ebenso wirkt es in Bereiche der direkten Berufsvorbereitung und Weiterbildung hinein: hier zunächst speziell in die zweite und dritte Phase der Lehrerbildung.
Es gibt die fünf Ebenen CommunityBuilding, eLearning, Forschung, InformationsManagment und Infrastruktur, die jetzt als die strategisch entscheidenden Themenfelder in eCommunityBuilding, eSupport Schlüsselkompetenz, eModul-Prüfung, eInfrastruktur, eQualifizierung und ePUSH Koordination mit unterschiedlicher Gewichtung gebündelt werden.
Quelle:
ePush der Universität Hamburg