Das NTT DATA Projekt der Vatikanbibliothek
Das Gesamtprojekt begann vor einigen Jahren und beinhaltet die Digitalisierung von insgesamt 82.000 Manuskripten, die insgesamt 41 Millionen Seiten umfassen.
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
Das Gesamtprojekt begann vor einigen Jahren und beinhaltet die Digitalisierung von insgesamt 82.000 Manuskripten, die insgesamt 41 Millionen Seiten umfassen.
Das folgende Video lässt Mitarbeiter der Bibliothek zu Wort kommen und geht auf die Umbaumaßnahmen ein, die zum Ziel haben diese altehrwürdige Einrichtung fit für die Zukunft zu machen: http://www.bodleian.ox.ac.uk/bodley
Achtung, ich habe selten einen Menschen so ohne Punkt und Komma reden gehört!
Das Internet vergisst nichts, oder?
The internet is an archive, but it may not be all that great at it. Sure, it saves any media we can imagine (text, photographs, films, etc). But what about that stuff FROM the network? Status updates, tweets, image macros… they seem to disappear into the ether. Are they not worth as much to us as physical objects? We archive things so we can remember them, so is this network ephemera not worth remembering? Watch the episode to find out more!
Verlieren wir unsere (privaten) Erinnerungsstücke?
Quelle:
Weigh in, Tumblarians and Tumblarchivists!, Libral Thinking
Die Bibliotheca Apostolica, wie die Vatikanbibliothek noch genannt wird, zählt zu den ältesten Bibliotheken der Welt.
„This digital library is another example of the IAA’s vision and mission, to make these ancient texts freely available and accessible to people around the world. The Leon Levy Dead Sea Scrolls Digital Library represents a new milestone in the annals of the story of one of the greatest manuscript finds of all times.“ Shuka Dorfman
Seit dem 18. Dezember 2012 sind die Schriftrollen von Qumran, die 1947 von einem jungen Beduinenhirten in einer Höhle entdeckt wurden, online frei zugänglich. Nach der Entdeckung konnten 30.000 Fragmente von 900 Schriftrollen geborgen werden. Diese Rollen waren nahezu 2.000 Jahre in Höhlen am Toten Meer versteckt.
Es handelt sich um die ältesten erhaltenen Fragmente der Bibel, sowie einigen der zehn Gebote.
Mithilfe von Google Israel und der Antikenbehörde konnten diese Schriftrollen nun online gestellt werden. Es handelt sich um etwa 1.000 Texte
Weitere Infos finden sich auf der Webseite www.deadseascrolls.org.il. Ferner finden sich darauf Bilder hebräischer Texte mit englischen Übersetzungen.
Ziel ist es, dass durch dieses Digitalisierungsvorhaben ein neuer wissenschaftlicher Diskurs zu den Schriftrollen und deren geschichtliche Herkunft entsteht. Zudem wird mit einer Vielzahl von wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema in Zukunft gerechnet. Im Oktober 2011 wurden erstmals Digitalisate zu den Qumran-Rollen durch das Israel Museum online publiziert.
Das folgende Erklärvideo gibt Auskunft darüber, wie die Schriftrollen digitalisiert wurden und was sich die Forscher dadurch erhoffen.
Wer Interesse an einer ausführlichen Dokumentation zum Thema hat, dem sei diese 45-minütige TerraX-Folge „Brennpunkt Qumran – Die Schriftrollen vom Toten Meer“ empfohlen.
Das folgende Video soll Studienanfängern der Queen’s University in Belfast (Nordirland) einen Überblick über die McClay Universitätsbibliothek bieten. Es wurde von Studenten entwickelt und die Bibliotheksführung wird auch von diesen durchgeführt.
Die 1860 gegründete Institution „Alliance israélite universelle“ (AIU) feiert dieses Jahr ihr 150. Gründungsjubiläum. Vor dem Hintergrund dieses Jahrestages findet momentan die kostenlose Ausstellung „Alliance israélite universelle : 150 ans de combat au service de l’éducation“ statt, die noch bis 16. Oktober im Hôtel de Ville von Paris zu sehen ist. Die Organisation trug maßgeblich zur Emanzipation des Judentums bei. Laut Bertrand Delanoë hat die „Alliance Israélite Universelle“ nicht nur zur Verbreitung von Bibliotheken und Schulen weltweit beigetragen, sondern auch die Rolle der Frankophonie und des Judentums gestärkt. 1860 trafen sich 17 Franzosen jüdischer Herkunft und verfassten den folgenden Gründungstext, der die Menschrechte hervorhob, sich dem Kampf gegen Hass (insbesondere des Antisemitismus) und gegen Vorurteile auf die Fahnen schrieb: Weiterlesen
Bereits im Juli ist das aktualisierte nestor-Handbuch von nestor – dem Kompetenznetzwerk für digitale Langzeitarchivierung in der Version 2.3 erschienen:
nestor-Handbuch: Eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung – Version 2.3. – 2010.
Herausgegeben von: Heike Neuroth, Achim Oßwald, Regine Scheffel, Stefan Strathmann, Karsten Huth
In dieser Ausgabe wurden alle Artikel aktualisiert und zum Teil erheblich ergänzt. Neu hinzugekommen ist folgender Beitrag:
4.3. Brübach, Nils: Die Überarbeitung und Ergänzung des OAIS.
Das Werk steht unter einer Creative Commons-Lizenz (BY-NC-SA 3.0). Das Werk kann komplett (8,5 MB) oder einzeln als Kapitel in PDF-Form heruntergeladen werden. Die aktuelle Version lässt sich nicht in gedruckter Form erwerben.
Quelle
Kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung, Journalismus & Recherche, 25.08.2010
Es ist auch eine nette Art, ein digitales Archiv für Websites „Cyber Friedhof“ zu nennen.
In der zunehmend digitalisierten Welt ist der Cyber Friedhof ein Archiv für offizielle Dokumente der US-Regierung, die nicht mehr auf Papier gedruckt wurden. Betrieben wird der Cyber Cemetry durch die University of North Texas und das U.S. Goverment Printing Office.
Associated Press schreibt sehr ausführlich dazu.
Quelle:
Where Do Dead Govt Websites Go? To The Cyber Cemetery via LISNews