CfP für LIBREAS-Ausgabe #39, 2. Schwerpunkt Dekolonisierung

Der Call for Papers zum 2. Schwerpunkt Dekolonisierung der Libreas Ausgabe #39 wird an dieser Stelle hier nochmal in verkürzter Version veröffentlicht. Von seiner Thematik passt dieser sehr gut in den Black History Month, da die Kolonialgeschichte Deutschlands sehr stark mit der von Schwarzen Menschen bzw. People of Color verknüpft ist. “Antirassistisch und/oder dekolonial? Bibliotheken im Spannungsfeld antirassistischer und kritischer Auseinandersetzung mit dem eigenen kolonialen Erbe”, so lautete die Überschrift des Call for Papers vom 27.01.2021.

“Bibliotheken müssen sich wie alle Gedächtniseinrichtungen und eigentlich alle Institutionen der Frage stellen, wie in ihnen exkludierende, rassistische, aus der Zeit und der Logik des Kolonialismus stammende Muster nachwirken und was dies für ihre Gegenwart bedeutet. Das Ziel der Inklusivität, die diskriminierungsfreie Ausrichtung findet abstrakt weithin Zustimmung. Wenn es gut läuft, werden hier und da Sonderprogramme aufgelegt, die aber teils bereits durch ihren “Sonder”-Status Ein- und Ausgrenzungen in Gestalt einer nun wohlwollenden Diskriminierung reproduzieren. Solange die Entscheidungs- und Steuerungshoheit bei tradierten Akteur:innen und ohne Hinterfragen der scheinbar selbstverständlichen Rahmenbedingungen verbleibt, führt dies nicht zu einer Anerkennung auf Augenhöhe. Man baut Brücken. Aber ist man dabei auch bereit, das Gegenüber als das zu akzeptieren, als das es sich zeigt?” […] Wir werden die Gedächtniseinrichtungen nicht retrospektiv dekolonisieren können. Was wir aber als Aufgabe einer engagierten Bibliothekswissenschaft sehen, ist, die Bibliotheken als unsere Bezugsinstitutionen auf die Herausforderungen der Gegenwart hin zu reflektieren und Gestaltungsmöglichkeiten für eine Zukunft zu entwickeln, die sensibel, differenziert und entschieden eine integrative, grundierende, ausgleichende Rolle übernimmt.”

Folgende Fragen können in einem Beitrag für den 2. Schwerpunkt der Libreas-Ausgabe  als Anregung dienen:

1.) Wir suchen die Spuren von Kolonialismus und Rassismen, die sich bis heute in den Strukturen und der Arbeit von Bibliotheken erhalten und die sich möglicherweise in digitalen Wissens- und Kommunikationsstrukturen reproduzieren.

 

2.) Wir möchten erfahren, wer sich aus welchen Blickwinkeln mit Fragen der Dekolonisierung, der Diversifizierung, der Alterisierung in und von Bibliotheken befasst. Wir suchen Best-Practice-Beispiele für Inklusions- und Öffnungsprozesse.

 

3.) Wir wollen Handlungsoptionen (und Utopien) zur Frage diskutieren, wie die Ordnungsmechanismen von Machtdiskursen durchbrochen werden können und wie epistemische Gewalt in öffentlichen Einrichtungen thematisiert werden kann.

 

4.) Und schließlich möchten wir gern auch die genuine Perspektive der Bibliotheks- und Informationswissenschaft betrachten und fragen, wie informationsethische Modelle, Methoden und Theorien am Schnittpunkt zu postkolonialen Forschungsfragen anwendbar sind.

Inhaltlich gibt es kaum eine Beschränkung und die Form des Beitrags ist ebens nicht reglementiert (https://libreas.eu/authorguides/). Die Einreichungsfrist ist der 30. Juni 2021.  (Kontakt: redaktion@libreas.eu / https://twitter.com/libreas). Der Call for Papers kam im Rahmen eines Libreas-Projektsseminars im WS 20/21 zustande, an dem Barseghyan, Lina Feller, Katharina Foerster-Kuntze, Fatima Jonitz, Amber Kok und Valentina de Toledo mitarbeiteten.

Prof. Michael Seadle zu Open Access

Michael Seadle: Professor in Humboldt University, Germany and editor in chief of World Digital Libraries Journal – an international Journal spoke on open access, he urged the research communities to make the content in open access which not only increase the value and visibility of the content as whole but to expand the readership and indexing in all the major discovery services such as Google and others to have high impact.

Quelle:
Lang, John Robert: Open Access – Editor in Chief of World Digital Libraries Journal, The Lone Wolf Librarian

Wintersemester 2014/201 – neues BBK-Programm

Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium Auch im Wintersemester, das jetzt kommt, gibt es wieder einer Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin in der Dorotheenstr. 26.

* Diesesmal mit drei persönlichen Empfehlungen

 

Datum Titel ReferentIn
14.10. It’s not all doom and gloom: Wie Bibliotheken mit dem demografischen Wandel umgehen Petra Klug; Guido Jansen

Bertelsmann Stiftung; Deutscher Bibliotheksverband
21.10. Das TIB AV-Portal – Innovative Such- und Analysewerkzeuge für wissenschaftliche Filme aus Naturwissenschaft und Technik Lars Gottschalk

Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover
28.10. Ein doppelter Boden für E-Ressourcen – das DFG-Projekt NatHosting Dr. Hildegard Schäffler; Prof. Michael Seadle, PhD

Bayerische Staatsbibliothek (BSB), München; IBI
04.11. The road to REF2014, the UK’s review of research “informed by” citation metrics Jenny Delasalle

Freelance information professional
11.11. Halloween-Lecture: Frankenstein als Leser Prof. Dr. Eric Steinhauer

UB der FernUniversität Hagen
18.11. Antrittsvorlesung Prof. noch vertraulich

IBI
25.11. Amazon & Google als Herausforderung? Nutzerorientierte Gestaltung von Bibliothekswebseiten Martin Blenkle

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen
02.12. Der Journalist und die Recherche im 21. Jahrhundert – wie soziale Netzwerke und Suchmaschinen die Informationsquellen verändert haben Isabel Nix

IBI
09.12. Books gone wild – wie wir wissenschaftliche Bücher offen, kollaborativ und kontinuierlich schreiben Lambert Heller; Kaja Scheliga

Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover; Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
16.12. Educational Data Mining und Learning Analytics – datengetriebene Ansätze für technologiegestütztes Lernen Prof. Dr. Niels Pinkwart

Institut für Informatik, HU Berlin
06.01. Open Access Repository Ranking (OARR) Paul Vierkant; Maxi Kindling

IBI
13.01. Blended Library: Von der Vision zur Wirklichkeit. Eine Bibliothek mit Zukunft!? Roman Rädle

AG Mensch-Computer-Interaktion, Universität Konstanz
20.01. Vorbei die Zeiten von Gebrauchsanweisungen für Bibliotheksportale – Nutzerbeteiligung und Co-Design am Beispiel des neuen KOBV-Portals Nicole Quitzsch

Zuse-Institut Berlin
27.01. Vom IBI in die Selbständigkeit Dr. Nathalie Mertes; Phillip Tettenborn

Mertes Information Competencies (MERINCOS); Gründungsservice der HU
03.02. Belegungsplanung leicht gemacht! Softwaregestütztes dynamisches Bestandsmanagement für das Integrationsprojekt 24in1 Michael Franke-Maier; Claudia Schneider

UB der Freien Universität Berlin

Sommersemester 2014 – neues BBK-Programm

Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium

logo_bbk

April – Juli 2014

Dienstags 18.00 – 19.15 Uhr

Raum 123

Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Dorotheenstr. 26, 10117 Berlin
Anfahrt/ Karte

Datum Titel ReferentIn
15.04. Offene Bestandsdaten und Linked Library Data Carsten Klee, Staatsbibliothek zu Berlin / DINI-AG Offene Bestandsdaten
22.04. Authenticity in the digital realm: ethnographic insights Melanie Rügenhagen, IBI
29.04. European Information Science (EIS): Informationelle Mehrwerte für eine Informations- und Kommunikationsplattform der Informationswissenschaft Prof. Dr. Rainer Kuhlen, Universität Konstanz
06.05. Zeig mir mein Leben! Erstellung individueller “Lifebraries” mithilfe von Lifelogging-Technologien Dr. Frank Hopfgartner, Technische Universität Berlin
13.05. Das Stasi-Schnipsel-Projekt – Innovationen für die Massendigitalisierung, Rekonstruktion zerrissener Dokumente und deren IT-gestützte Formierung Dr. Bertram Nickolay, IPK Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
20.05. Sehen, wer was sagt: Social Media Monitoring in Echtzeit mit blueReport Kristina Müller, blueReport
27.05. Pssssssst! Bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Science Slam Slammer gesucht!, Anmeldung bis 06. Mai 2014
10.06. Antrittsvorlesung: Ein ‘Bibliotheksrecht’ gibt es natürlich nicht! Prof. Dr. Eric Steinhauer, IBI / UB Hagen
17.06. Interaktives Patentretrieval Prof. Dr. Christa Womser-Hacker, Universität Hildesheim
24.06. Von provokanten Steinen, sprechenden Muscheln und widerständigen Skizzen. Ethnographische Näherungen an den wissenschaftlichen Bildgebrauch am Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor Thorsten Beck, IBI
01.07. Bibliotheken ohne Gaming sind möglich aber sinnlos – wie Bibliotheken durch Gaming weiterentwickelt werden Christoph Deeg
08.07. Culturegraph – Eine Plattform für die Datenvernetzung Christoph Böhme, DNB

Wintersemester 2013/2014 – neues BBK-Programm

Es geht so langsam aufs nächste Semester zu und das Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) kündigt wieder das hochinteressante Berliner Bibliothekskolloquium (BBK) an, bei dem jeder Beitrag neugierig macht und zum Kommen einlädt.
Berliner Bibliothekskolloquium

Datum Titel ReferentIn
15.10. Dr. Petra Hauke, Dr. Klaus-Ulrich Werner, Karen Latimer, OBE/MA/Dip LIS, Michael Triska – Die GRÜNE Bibliothek – Ökologische Nachhaltigkeit bei Planung, Bau und Management. Bericht über ein Publikationsprojekt und seine Ziele IBI, FU, Queen’s University (Belfast, Northern Ireland)
22.10. Alexander Meyer – Relationsextraktion aus Artikelvolltexten der Wikipedia: wiki2rdf und darüber hinaus INRIA Institut National de Recherche en Informatique et en Automatique, Frankreich, und HU
29.10. Elisa Herrmannn – Gemeinsam mehr erreichen: Citizen Science und Crowdsourcing in Wissenschaft und Wirtschaft ZLB Zentral- und Landesbibliothek Berlin
05.11.
TIPP
Dr. Eric Steinhauer – Halloween Lecture: Im Beinhaus des Geistes – friedhofs- und bestattungsrechtliche Fragestellungen im Bibliothekswesen UB Hagen
12.11. Valeria Aman – Wie Preprints die wissenschaftliche Kommunikation beschleunigen – eine bibliometrische Studie IfQ Institut für Forschungsinformation und Qualitässicherung
19.11. Dr. Franz Anton Cramer – Dokumente in Bewegung: zur digitalen Präsentation immaterieller Kunst HZT Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz, Berlin
26.11. Sara Kjellberg – Creating trust: scholars, self-representations and online environments Lunds Universitet, Schweden
03.12. Jakob Haselhuber – Wie viele Sprachen spricht ein vereinigtes Europa? Die Sprachenpolitik der Europäischen Union mit besonderem Fokus auf Deutschland Ständiger Vertreter des Deutschen Botschafters in Kuba
10.12. Maud Medves – Representing archival data in the Cendari project INRIA Institut National de Recherche en Informatique et en Automatique, Frankreich, und HU
17.12. N.N. – Der Deutsche “Library HiTech”-Preis 2013 für herausragende Forschungsleistungen | Preisverleihung und Vortrag   –
07.01. Barbara Schneider-Kempf – Partizipation durch Fragebögen. Die Einbeziehung des bibliothekarischen Umfeldes in den Strategiefindungsprozess der Staatsbibliothek zu Berlin Staatsbibliothek zu Berlin
14.01. Dr. Andreas Degkwitz – Cloudbasierte Bibliothekssysteme und die Zukunft der Verbünde Leiter der UB HU Berlin
21.01. Uwe Müller – Die Deutsche Digitale Bibliothek als offene Kulturplattform Deutsche Nationalbibliothek
28.01. Laurent Romary – Extreme Open Access – scholarly publication as a public infrastructure INRIA Institut National de Recherche en Informatique et en Automatique, Frankreich, und HU
04.02. N.N.   –

Sommersemester 2013 – neues BBK-Programm

Besser spät als gar nicht: Es ist Semesterbeginn und das Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) kündigt wieder das hochinteressante Berliner Bibliothekskolloquium (BBK) an, bei dem jeder Beitrag neugierig macht und zum Kommen einlädt. Heute geht es los:

BBK 2013

Datum Thema Referent
09.04. Integrierte Virtuelle Forschungsumgebungen am Beispiel eSciDoc in der Max-Planck-Gesellschaft Malte Dreyer, CMS, HU Berlin
16.04. Diskussion: Neue Arbeitsfelder in Bibliotheken Kooperation mit BIB Landesgruppe Berlin, Moderation: Frank Redies, Vorsitzender der BIB Landesgruppe Berlin
23.04. Measuring the outcome of public libraries in the Netherlands. An introduction to the research program and findings from a quantitative study Marjolein Oomes, Netherlands Institute for Public Libraries (SIOB) / University of Amsterdam
07.05. How to do things with information Prof. Jens-Erik Mai, Royal School of Library and Information Science, Kopenhagen
14.05. Paneldiskussion: Wie sieht die Bibliothek von morgen aus und sind unsere jetzigen Bibliotheks-Neubauten darauf vorbereitet? Eine Zukunftsvision für 2023. Moderation: Prof. Michael Seadle, Veranstaltungsort: Grimm-Zentrum
21.05. ”It’s all about data.” – Stand und Entwicklung im Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der HU Berlin Maxi Kindling, Prof. Dr. Peter Schirmbacher, Elena Simukovic, IBI/CMS, HU Berlin
28.05. Handbuch Methoden der Bibliotheks- und Informationswissenschaft – Bericht über ein Publikationsprojekt und seine Ziele Prof. Dr. Simone Fühles-Ubach, Dr. Petra Hauke, Prof. Michael Seadle, Prof. Dr. Konrad Umlauf, FH Köln/IBI
04.06. Ontologiedesign für die Metaforschung – Der Exzellenzcluster “Bild Wissen Gestaltung” modelliert sich selbst in RDF Dr. Christian Stein, IBI, HU Berlin
11.06. Ein Heim für Waisenkinder. Der Referentenentwurf des Justizministeriums für ein Gesetz zur Nutzung verwaister und vergriffener Werke Prof Dr. Katharina de la Durantaye, Juristische Fakultät HU Berlin
18.06. Interaktives Patentretrieval Prof. Dr. Christa Womser-Hacker, Universität Hildesheim
25.06. Where does the catalogue end and the content begin? Greek, Latin and the emerging Trillion Word Library Dr. Gregory Crane, Perseus Digital Library/ Tufts University, Medford, USA
02.07. Die Entwicklung von virtuellen Forschungsumgebungen aus der Perspektive der Wissenschafts-und Technikforschung Mag. MSc. Ulla Tschida, TU Berlin
09.07. Wichtig: Resource Description and Access – Neues zur RDA und dem Stand der Implementierung in Deutschland, Österreich und der Schweiz Susanne Oehlschläger, DNB Arbeitsstelle für Standardisierung

[Leseempfehlung] “Friedhof der Datenträger”: Ein Zeit-Interview mit Eric W. Steinhauer

Wie bereits auf der Facebookfanseite von Libreas und bibliothekarisch.de gepostet, enthält die “Zeit-Online” ein Interview mit Eric W. Steinhauer mit dem Titel “Friedhof der Datenträger”. An dieser Stelle sei darauf nochmals als Blogpost für alle Facebookabstinenzler und Nicht-Zeitleser hingewiesen. Jedes Jahr um die Halloweenzeit hält Steinhauer eine Vorlesung zur Kulturwissenschaft des Morbiden. Zum Beispiel über Bibliotheksmumien. Diese Leseempfehlung für den heutigen Feiertag Allerheiligen und den morgigen Tag Allerseelen, passt nach wie vor gut in diese Zeit und zu diesem Thema.

Anbei ein kurzer Auszug aus Steinhauers Aussagen: “Bibliothek und Friedhof haben erstaunliche Gemeinsamkeiten.[…] Man kennt Praktiken von Bücherbestattung”

Ein weiterer interessanter Hinweis aus dem Interview sind folgende Lese- und Vortragsempfehlungen:

“Mit einer Lesung zum Friedhofsrecht fing alles an. 2010 folgte die Vampyrologie für Bibliothekare. Seither hält Eric W. Steinhauer, Dezernent an der Universitätsbibliothek Hagen, in jedem Herbst eine Halloween Lecture zu »bibliothekarischen Aspekten der Kulturwissenschaft des Morbiden«. Die Vampyrologie, stellte Steinhauer vor zwei Jahren fest, gehört zu den wenig beachteten Lehrgegenständen, aber gleichwohl seien »entsprechende Kenntnisse für jeden verantwortungsbewusst handelnden Bibliothekar unverzichtbar«. Nach dem Buch zur Vampyrologie ist auch die Publikation zur Lesung von 2011 im Eisenhut Verlag erschienen: »Theorie und Praxis der Bibliotheksmumie – Überlegungen zur Eschatologie der Bibliothek«. Darin beleuchtet der Autor das Schicksal der bekanntesten Exemplare. Neben der Mumie Schepenese in St. Gallen zählen dazu deren Kolleginnen in Wien, San Lazarro, Cambridge und Lissabon oder die deutschen Bibliotheksmumien in Kassel und Leipzig. Die diesjährige Lecture findet am 6. November um 18 Uhr im Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin statt: »Der Tod liest mit… Seuchengeschichtliche Aspekte im Buch- und Bibliothekswesen«.”

Es wäre wünschenswert, wenn auch die Stadt Wien, die bekannt ist für ihr morbid-bizzares Verhältnis zum Tod, nächstes Jahr Eric W. Steinhauer einladen könnte, eine Vorlesung abzuhalten, z.B. im Bestattungsmuseum oder auf dem Zentralfriedhof. Das würde gut passen. Welche Stadt verfügt sonst noch über ein solch reichhaltiges Repertoire an Literaten, Austro-Poptexter, Musikern und Humoristen, die sich so intensiv mit dem Morbiden und der Mentalität ihrer Einwohner auseinandersetz(t)en? Diese Stadt hat einen Ruf zu verteidigen, den Eric W. Steinhauer mit den bibliothekarischen Aspekten der Kulturwissenschaft des Morbiden durchaus Aktualität und Aufmerksamkeit verleihen könnte. Weiterlesen

Zum Siegeszug des Open Access

Das Märchen vom Apfelkönig oder wie sich Open Access seinen Weg bahnt

Dieser Film ist anlässlich der Open Access Week 2012 im Rahmen des Projekts “Publizieren nach den Kriterien von Open Access” am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt- Universität zu Berlin entstanden.

Dieses Werk bzw. Inhalt steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz.

BBK 2012/2014

Wintersemester 2012/13 – neues BBK-Programm

BBK 2012/2014

BBK 2012/2013

Besser spät als gar nicht: Es ist Semesterbeginn und das Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) kündigt wieder das hochinteressante Berliner Bibliothekskolloquim (BBK) an, bei dem jeder Beitrag neugierig macht und zum Kommen einlädt. Nächste Woche geht es los:

 

23.10. Podiumsdiskussion der Open-Access-Week im Auditorium des Grimm-Zentrums
30.10.
  • Metadatenmanagement: Mable+ als Werkzeug zur Datenanalyse und -modifikation
Julia Goltz
Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin Brandenburg (KOBV)
06.11.
  • HIGHLIGHT: “Halloween Lecture 2012”
    Der Tod liest mit… Seuchengeschichtliche Aspekte im Buch- und Bibliothekswesen
Dr. Eric Steinhauer
UB Hagen
13.11.
  • Sprachtechnologie für die Wissensextraktion
Prof. Dr. Hans Uszkoreit
Leiter des DFKI Sprachtechnologie, Saarbrücken
20.11.
  • “Als wäre es ein Unternehmen” – über die Konzeption von IT-Prozessen in Bibliotheken
Jens Wonke-Stehle
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
27.11.
  • Zwischen Bibliothekaren und Bücherwürmern: Gesellschaftliches und politisches Engagement von Information Professionals
Shaked Spier
IBI, HU Berlin
04.12.
  • Streamlining Collection Development: the Case for Selectors and Limits of Patron Driven Acquisitions
Dr. Sebastian Hierl
American Academy, Rom
11.12.
  • Diversity in French libraries: concepts, contexts and issues
Raphaëlle Bats
ENSSIB, Lyon
18.12.
  • Früh übt sich: Wie aus Nichtnutzern Bibliothekskunden werden
Barbara Schleihagen
Geschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbandes
15.01.
  • Gibt es Unterschiede im Publikationsverhalten von weiblichen und männlichen Wissenschaftlern?
Paul Donner
IBI, HU Berlin
22.01.
  • New and established professionals – getrennte Gremien und gemeinsame Arbeit in internationalen Verbänden?
Podiumsdiskussion – Moderatorin: Barbara Lison
IFLA-Nationalkomitee
29.01.
  • EDM+ und DM2E: Anmerkungen zum heuristischen Potential des Europeana Data Model
Prof. Dr. S. Gradmann, S. Hennicke, J. Iwanowa, E. Dröge
IBI, HU Berlin
05.02.
  • Wege zum Personalbedarf Virtueller Fachbibliotheken
Stefan Rauhut
UB Leipzig

Verbleibstudie zum weiterbildenden Abschluss an der Humboldt-Universität zu Berlin

Aufruf zur Beteiligung! Richtet sich an Absolventen des Postgradualen Fernstudiums der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, die am IBI gemacht haben.

Liebe Absolventinnen und Absolventen,

wir schreiben Sie heute mit der Bitte an, an unserer Befragung zu Ihrem abgeschlossenen Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin teilzunehmen.

Es handelt sich hierbei um die Weiterführung der Arbeit Die Integration der Absolventen des Postgradualen Fernstudiums Bibliothekswissenschaft an der HU Berlin in den Arbeitsmarkt: Ergebnisse einer Umfrage zum beruflichen Verbleib* von Frau Alexandra Puppe (2006).

Die Studierenden des Projektseminars haben zu diesem Zweck einen Fragebogen erstellt, den wir für Sie zur Bearbeitung unter folgendem Link zur Verfügung stellen:

http://141.20.126.225/limesurvey/index.php?sid=18517&lang=de

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, um an unserer Befragung teilzunehmen, damit wir eine repräsentative Studie zum Verbleib unserer Absolventen des Fernstudiengangs erstellen können.

Falls Sie Fragen haben sollten, beantworten wir Ihnen diese gern per E-Mail. Schreiben Sie uns an unter:

verbleibstudie.fernstudium.ibi@hu-berlin.de

Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen

Die Studierenden des Projektseminars im Bachelorstudiengang am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft im Sommersemester 2012

* Verlinkung im zitierten Text wurden durch die Verfasserin hinzugefügt.

Mail an die Mailingliste Inetbib, 16.06.2012

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