Die DOs und DON’Ts des Auskunftsbibliothekars

BOOK ART: Eine Kurzdokumentation von PBS Arts

Werden Bücher noch im digitalen Zeitalter weiterhin existieren und nicht durch E-bookreader (z.B. Kindle und Nooks) ersetzt werden? Diese Fragen und Spekulationen sind nach wie vor sehr präsent, wenn über “analoge” Bücher, deren Zukunft und deren Wert in der heutigen Zeit diskutiert wird. Eine ausgewählte Gruppe von Künstlern, die Bücher als ihr Medium verwenden, kommt in diesem Kurzfilm zu Wort. Diese kreativen Künstler vergegenwärtigen sich auf neue Weise, was die Bucherfahrung ausmachen kann. Diese PBS-Doku. (PBS’s Off Book short documentary series) versucht die Grenzen eine der am wichtigsten menschlichen Erfindungen auszuloten.Im Video kommen Künstler wie Matthew Reinhart, Andrea Dezso und Carole Kunstadt zu Wort. Mehr Infos zum Thema Book Art gibt es auf der Internetseite des “Center for Book Arts“. An der University of Art ins London gibt es sogar den Studiengang Book Arts & Bookbinding.

 

Zwei Videos über die Vatican Library in Rom

Das erste Video stammt von “Rome Reports”. Es wird über die aktuellen Digitalisierungsbestrebungen der Vatican Library berichtet. Mithilfe der NASA-Technologie werden seit kurzem 80.000 Manuskripte eingescannt.

Die Vatikanbibliothek ist eine der größten Bibliotheken der Welt. In der folgenden Dokumentation erhält der Zuschauer einen Einblick in eine Bibliothek, die normalerweise nicht so offen zugänglich ist, wie im folgenden Video gezeigt wird. Weiterlesen

Zum Jahresausklang: Ein Video mit Patti Smith aus der New York Public Library

“The library gave me many worlds”

Patti Smith, 29.04. 2010

Über den folgenden Link gelangt man zu dem vollständigen Interview, das Paul Holdengraber, der Direktor der NYPL mit ihr führte. Patti Smith feierte übrigens gestern ihren 65. Geburtstag. Alles Gute nachträglich an dieser Stelle.

Ein Einführungsvideo der Universitätsbibliothek Stockholm: "Hidden Treasures and Everyday Uses"

Simons Tofield im Interview

Mit einem Cartoon über eine freche Katze begeistert der Brite ein Millionenpublikum auf YouTube und baute sich ein kleines Unternehmen auf.

So begann alles und heute gibt es ein Comic-Strip mit täglichen Abenteuern, zwei Bücher und bereits über 15 Kurzfilme… Ob es demnächst dann den dazugehörigen Kinofilm geben wird?

[Update]Und dann gibt es ja jetzt auch den dritten Teil:

Ein Interview mit der Direktorin der Nationalbibliothek von Singapur

BRaIn 7 ist online

Die studentische Zeitschrift ist vor kurzem in der siebten Ausgabe erschienen. Bereits seit dem 7. Juli ist diese online. Aus unterschiedlichen Gründen ist dies uns als Blogteam entgangen. Um der Kontinuität im Blog Folge zu leisten, holen wir dies hiermit nach. Seit einigen Monaten ist BRaIn auch im „Directory of Open Access Journals“ online verfügbar. Schwerpunktthema in dieser Ausgabe ist “BRaIn on Tour: realoaded”. Im Editorial berichtet Prof. Stephan Büttner, in welches Land es diesmal ging und erwähnt auch, dass das Dokumentationswesen Teil der Besichtungstour war: Großbritannien steht in dieser Ausgabe auf der Agenda.

Zu den Highlights der aktuellen Ausgabe zählen unter anderem der von Anne Petit und Andre Hahn verfasste Artkel “Die Bibliotheca Bodleiana : BRaIn auf den Spuren Thomas Bodleys in Oxford. Sie zitieren hierbei eine Verpflichtungserklärung, die zukünftige NutzerInnen unterschreiben müssen, um die Bibliothek nutzen zu dürfen:

I hereby undertake not to remove from the Library, nor to mark, deface, or injure in any way, any volume, document or other object belonging to it or in its custody; not to bring into the Library, or kindle therein, any fire or flame, and not to smoke in the Library; and I promise to obey all rules of the Library.”

Ein weiterer Artikel mit der Überschrift Welcome On Board: The British Libray ist eine Art Reisebericht, in dem Nancy Schön auch auf die Geschichte der British Library stark Bezug nimmt. Nadja Straube nimmt im Artikel “Der Wissenschaft auf der Spur : Academic Libraries eine Typologie der wissenschaftlichen Bibliotheken in Großbritannien vor und stellt die  Society of College, National & University Libraries (SCONUL) näher vor. Susanne Schildbach und Florian Gust widmen sich in einem weiteren Beitrag mit dem Titel “State of Affairs der britischen Public Library: Eine Desillusionierung?” dem Öffentlichen Bibliothekswesen Grobritanniens und dessen Typologie. Darüber hinaus wird auf die Save-our-libraries Kampagne näher Bezug genommen. Jenny Koop schrieb eine Geschichte des Bibliothekswesen Großbritanniens. Doch nach eurozentrischer Auffassung mag es sicherlich richtig sein, dass das englische Bibliothekswesen das älteste der Welt ist, aber wie sieht nach dem heutigen Kenntnisstand aus? War nicht Timbuktu vom 11. bis ins 15. Jahrhundert eine Universitätsstadt mit etwa 20.000 Studenten und zahlreichen Bibliotheken, die zu den größten der damaligen Welt zählten? Aus der Feder derselben Autorin stammt ihr Beitrag zum 2002 gegründeten Chartered Institute of Library and Information Professionals “CILIP – Aus zwei wird eins“.  Das besondere an diesem Verband ist, dass dazu neben Bibliothekaren auch Archivare, Dokumentare, Informationswissenschaftler und Analysten zählen. Wäre das nicht eine gute Idee für Deutschland, um mehr Einfluss auszuüben und eine größere Lobby zu bilden?

All denjenigen Leser, welche sich für das Berufsfeld Dokumentation in Großbritannien und dessen Unterschiede zur deutschen Variante interessieren, sei der Artikel Profession „Dokumentation”: Begriffswirrwarr und Tätigkeitsfelder. Ein (Länder)vergleich von Helena Niesche, Evelyn Vietze empfohlen. Im Gegensatz zu Deutschland gibt die Berufsbezeichnung Dokumentar dort nicht. Angsichts der Abwicklung des Studiengangs “Information und Dokumentation” sprechen Niesche und Vietze von kontroversen Diskussionen:

“Gestandene Fachleute wie Prof. Dr. Walther Umstätter und der Präsident der DGI, Prof. Dr. Stefan Gradmann, äußerten sich kritisch, zeigten teilweise aber Verständnis für jene Vorgänge. Die Erhaltung der Kompetenzen, egal unter welchem Namen, solle weiterhin im Vordergrund stehen.”

Im letzten Artikel der BRaIn 7 Ausgabe “Eia-fjalla-jökküll oder so” von Mareike Ruhnke und Paulina Tomczyk  wird über die Aufgaben und die tiefen Einblicke in das BBC Archive Centre berichtet.

Diesmal gibt es leider keine Rubrik Blogwatch. Wo wird wohl die nächste Reise der BRaIn-Redaktion hingehen? Island wäre sicherlich eine Bibliothekenreise wert.

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