Ein veränderter Zugang zu Informationen heute

Aaron Schmidt beschreibt :engl: heute in seinem Blog “Walking Papers” wie sich die Informationswelt um ihn verändert. Er nutzt Netflix, neben einem DVD-Verleih auch die lokale Bibliothek, um DVDs zu entleihen. Bei Netflix hat neben einer sehr großen Anzahl von Filmen, die man sich auf DVD per Post zuschicken kann auch die Möglichkeit aus einer bestimmten Auswahl Filme sofort übers Netz anzusehen.

Netflix will soon offer “Watch Instantly” streaming only subscription plans.

Clever, denn dadurch kann man dei Einnahmen steigern und auch die Leute weg von den physischen Filmträgern zu lotsen. Auch das Personal ist freundlich und die Website leicht zu nutzen. Dadurch werden die Nutzer auch in Zukunft gerne wieder zu ihnen kommen.

Und wie sieht das bei Bibliotheken aus? Sie haben Schwierigkeiten, ihre Angebote so anzubieten, dass Nutzer überall und zu jeder Zeit darauf zugreifen können. Das liegt auch daran, dass die Verleger nicht möchten, dass Inhalte digitalisiert von den Bibliotheken werden, wenn sie nicht schon digital vorliegen. Sie werden dazu gezwungen, weil die Inhalteindustrie, die sich für DRM stark macht, sie hinausdrängt. So bleibt Bibliotheken häufig nur ein bißchen guter und populärer digitaler Inhalt, den sie zwar anbieten dürfen, aber nur dann, wenn die Benutzung umständlich ist.

Auch bei anderen Anbietern ist der Zugang zum Angebot wesentlich einfacher. Netflix macht seine Angebote über andere Seiten zugänglich, z.B. über so genannte Widgets, die u.a. auf den Filmrezensionseiten der New York Times eingeblendet werden. So kann man den Film für den Fernsehabend aussuchen, ohne den Ort wechseln zu müssen, d.h. man kann sitzen bleiben, wo man gerade ist und man muss auch nicht extra eine bestimmte Website öffnen. Dass man die Seite nicht verlassen muss, ist keine revolutionäre Sache, aber es erhöht den Benutzungskompfort für einen Service.

Auch andere Firmen nutzen diese Art, um die Lieferung von Inhalten und ihren Verkauf einfacher zu machen. Ein Beispiel ist da auch der Kindle. Hier kann man sich das Buch, welches man lesen wird, gleich mit dem Gerät von Amazon erwerben. Neuerdings muss man dafür nicht mal mehr ein spezielles Lesegerät, sondern neuerdings kann auch der iPhone-Besitzer mit einer einfachen Applikation Kindle-Bücher lesen. Dieses kleine Programm wird kostenlos angeboten und steigert damit das Interesse am Kindle.

Immer mehr Inhalte “des täglichen Bedarfs” werden übers Netz angeboten und man muss sich heute keine Gedanken mehr machen, wie man Zugang dazu erhält. Viele Angebote gibt es sogar nur noch im Netz.

I can download 80% of music and movies I want for free? Are you kidding? No? Awesome! I can download Elsevier’s complete Referex Engineering Collection? Don’t mind if I do.
IT IS GOING TO BE OKAY [Hervorhebung durch d. Verf.]

Aaron Schmidt ist bei all seinen Ausführungen nicht pessimistisch, was in diesem Umfeld mit Bibliotheken passieren wird. Er meint, dass es nicht wirklich was ausmacht, wenn Bibliotheken ihren bisherigen Service, Inhalte anzubieten, einfach stoppen würden. Es ist vielleicht sogar das beste was öffentlichen Bibliotheken passieren könnte. Und dann spricht der technisch begeisterte Bibliothekar:

Yes, there will be some access equality issues that need sorting, but if we don’t have to concern ourselves with making sure people have access to content we’ll have more time to create excellent programs and experiences based around content and conversation.

Als einen Beginn dieser Situation sieht er die Nutzung von Spielen, zumal hier Erfahrungen miteinander geteilt werden, wie man Menschen zusammen bringt auf eigenen Veranstaltungen. Das ist ein Mehrwert, den Bibliotheken gegenüber dem einfachen Versenden von DVDs oder Inhalten bieten können – sie bringen Menschen zusammen.

Schmidt freut sich über den Zulauf bei öffentlichen Bibliotheken aufgrund der ökonomischen Situation. Er drängt aber auch darauf, diese Aufmerksamkeit zu nutzen und sollten deutlich zeigen, dass sie mehr machen, als nur Bücher und Filme zu verleihen oder eine Benutzung von Computern zu ermöglchen.

If anything, we should consider books, movies, music and computers loss leaders and show people what we can really do for them once we’re lucky enough to have them in our buildings.

Sehr anschaulich stellt Schmidt dar, dass die Konkurrenz größer wird. Gerade öffentliche Bibliotheken haben mit ihren geringen digitalen Quellen kaum eine Chance gegenüber dem Internet. Ihr Service ist nicht ad hoc, wie es inzwischen für viele Internetnutzer bereits Normalität ist. Daher müssen sich Bibliothken Gedanken machen, wie sie ihren Daseinszweck auf andere Art und Weise begründen. Ob das allerdings damit getan werden kann, dass man sozusagen zum Event-Veranstalter wird, ist fraglich.

Auch in einem der Kommentare heißt es:

So, I’m sorry, but it is NOT going to be OK for libraries. It simply does not make sense to think that people who use the web for materials provision will then travel to the library to “share their experiences about those materials.” Assuming that only the library can take on this community engagement role is the same mistake we made when we assumed that we were the only place in town where people could get content for free.

Es ist nicht okay, wenn Bibliotheken nicht aufwachen und gegen die Verdrängung vom Markt kämpfen. Bibliotheken sind nicht nur Orte der Zusammenkunft. Sicherlich gibt es Informationen inzwischen überall und zu guten Bedingungen, aber der Zugang ist dezentral, ist unerschlossen. Bibliotheken bieten mehr.

Die Bibliothek ist eine Einrichtung, die unter archivarischen, ökonomischen und synoptischen Gesichtspunkten publizierte Information für die Benutzer sammelt, ordnet und verfügbar macht.1

Gerade das synoptisch ist besonders wichtig. Darunter versteht man die sehr bestimmte Aufgabe der aktiven Informationsversorgung. Sicherlich verstanden Umstätter und Ewert 1997 darunter eher ein auf die Bedürfnisse der Bibliotheksbenutzer zugeschnittenes Angebot. Heute jedoch muss das aktiv auch ein Angebot sein, was über den “Ort” oder “Raum” Bibliothek hinaus geht.

Dass der Zugang verteilt angeboten werden muss, ist eine Sache und der Vorteil muss genutzt werden, um eine größere Präsenz auch im Netz zu erreichen. Bibliotheken müssen verstärkt noch mehr da ihre Suchangebote anbieten, wo Nutzer sich aufhalten, wenn sie anfangen zu recherchieren. Also, warum nicht Widgets für iGoogle entwickeln, mehr Innovation in PlugIns für die gängisten Browser investieren? Web 2.0 ist gut, aber auch nur, wenn die Servicequalität damit verbessert und die Nutzungshürden verringert werden. Alte Weisheiten inzwischen, aber PlugIns für WordPress sind zu umständlich, um sie als Laie richtig zu installieren. Die Funktionen sind gut, aber der heutige Nutzer will im Sinne des Mitmachweb mit einem Knopfdruck Zugang dazu haben und das betrifft auch die Installation.
Ich weiß noch, wie ich mich mit meinen geringen HTML-Kenntnissen gefreut habe, wie einfach es war, beispielsweise Google als Suchmaschine in mein erste Website integrieren zu können. Für einen OPAC habe ich bis heute noch nicht die Möglichkeit gefunden. Dabei könnte man sich schon mit so einer Kleinigkeit näher zum Nutzer bringen.

Der zweite Punkt ist aber auch das zentralisierte Angebot, welches gut erschlossen sein muss – was Bibliotheken in der Flut digitaler Online-Angebote wohl noch extrem schwer fällt. In Deutschland fand ich den Ansatz der Deutschen Internetbibliothek2 sehr gut und bedauere, dass das alte Konzept zwangsweise ausgedünnt worden ist. Es war ja nicht nur das Angebot einer Online-Auskunft sondern auch der hochqualitative Internetkatalog, der dieses aus anderen Anlaufpunkten im Netz heraushob.

Quelle:
Schmidt, Aron: Libraries might not provide content in the future & it’s okay :engl: via walking papers

  1. Ewert, G. und Umstätter, W.: Lehrbuch der Bibliotheksverwaltung. Begründet von Wilhelm Krabbe und Wilhelm
    Martin Luther, Hiersemann Verl. Stuttgart 1997, S. 13 []
  2. Leider war die Internetbibliothek, wärhrend ich den Beitrag geschrieben habe, nicht erreichbar, so dass sich die hier gemachten Aussagen auf Erfahrungen aus September letzten Jahres beziehen. []

Musterprozess wird zum Grundsatzstreit um elektronische Leseplätze

Dass der Börsenverein des Deutschen Buchhandels eine Musterklage gegen die Universitätsbibliothek Würzburg einreichen möchte, wurde hier ja schon berichtet. Ziel der Klage des Börsenvereins ist eine Überprüfung der Tatsache, ob gesetzlich begünstigte öffentliche Einrichtungen Werke aus ihrem Bestand erst nach Lizenzverhandlungen mit Verlagen digital zugänglich machen dürfen. Man will hierbei die Interessen im Auftrag besonders betroffener Verlage wie dem C.H. Beck vertreten, der ja ein teures, aber bekanntes elektronisches Angebot hat und darin auch einen Zugriff auf den Palandt anbietet.

Die Frage hinter dem Prozess lautet: Müssen Bibliotheken vor der Bereitstellung von Büchern über elektronische Leseplätze die Angebote von Verlagen überprüfen, ob der Verlag selbst eine digitale Version eines gewünschten Titels anbietet?

In einer Stellungnahme vom 04.03.2009 äußerte sich der Deutsche Bibliotheksverband erstmals zu der Ankündigung des Börsenvereins. Ein wichtiger Punkt, der angesprochen wird, ist u.a. der im Buchreport erhobene Vorwurf, dass die Bücher ungeschützt angeboten worden wären.

Richtig ist […], dass die Nutzer an wenigen Tagen eingestellte Werke von den Leseplätzen herunterladen konnten. Allerdings war dies von der UB Würzburg nicht beabsichtigt, sondern nur kurzzeitig, aufgrund eines unvorhersehbaren technischen Fehlers möglich. Dieser Mangel wurde, unmittelbar nachdem er entdeckt worden war, abgestellt und zwar noch vor der Abmahnung durch den Verlag C. H. Beck.

Ansonsten trägt trägt der DBV die Würzburger Auffassung mit, die auf Grundlage des § 52b UrhG davon ausgehen,dass eine Digitalisierung und Bereitstellung eigener Bestände auf bibliotheksinternen Leseplätzen für registrierte Nutzer und einem entsprechenden Kopierschutze auch ohne eine vorherige Genehmigung durch einen Verlag möglich sein müsse. Frau Gabriele Beger, Vorsitzende des Bibliotheksverbandes betont in der Presseerklärung des DBV, dass eine etwaige Genehmigungspflicht oder Pflicht zur Überprüfung die urheberrechtliche Schranke und das damit verbundene Nutzungsprivileg dieses Paragrafen entwerten würde.

Zum besseren Verständnis des § 52b UrhG hier nochmal eine kurze Erklärung aus der Stellungnahme des DBV:

Der neue § 52b hat gemäß der Begründung den Sinn, den Bibliotheken zu ermöglichen, Werke aus ihrem eigenen Bestand an elektronischen Leseplätzen in gleicher Weise zur Nutzung zu bringen wie in analoger Form. Bibliotheken sollen also ihren Bestand an solchen Leseplätzen noch einmal digital abbilden und – in sehr engen Grenzen – zur Nutzung bereitstellen dürfen. Unter anderem soll eine zusätzliche Nutzung von stark nachgefragten Titeln (v.a. wissenschaftliche Standardwerken) bei Belastungsspitzen – etwa in Prüfungsphasen – sogar über die vorhandenen analogen Werkexemplare hinaus – gestattet sein.

Quellen:
Krempl, Stefan: Grundsatzstreit um elektronische Leseplätze in Bibliotheken via heise online
Börsenverein plant Musterprozess: dbv unterstützt Position der UB Würzburg, Presseerklärung des DBV
Börsenverein plant Musterprozess gegen UB Würzburg, Stellungnahme des DBV

Privacy – Das Problem wird erkannt

Das Problem Privacy ist auch auf der CeBIT angekommen. Dort veranstaltet das Potsdamer Hasso Plattner-Istitut für kreatives Denken eine wahre Haftzettelorgie, denn die Studenten des Instituts haben die Aufgaben, jeden Tag auf eine Aufgabe eine kreative Antwort zu finden.
Hasso Plattner-Institut für kreatives Denken Potsdam
Dies ist eine Gemeinschaftsaufgabe mit dem Hasso Plattner Institute of Design an der Stanford University. Abends um die Zeit der Stqandpartys geht wird die Aufgabe in die USA “verschifft”.
Hasso Plattner Institute of Design Stanford - Think creative

Das Hauptthema, dem sich die Studenten widmen sollen ist allerdings Privacy.

Gesucht war eine kreative Lösung für den Datenschutz von Arbeitnehmern, der nicht zuletzt wegen der Skandale bei Bahn und Telekom in die öffentliche Diskussion geraten ist.

Lösungen sollen kreativ gefunden werden und nicht im Rahmen der klassischen Gesetzgebung, wo in aller Schnelle dank Wahlkampf sowieso nichts zu erwarten ist. Mittwochabend wurde ein erster deutscher Zwischenstand präsentiert. Zwei Projekte wurden dabei schon mal ins nähere Auge gefasst. So soll es für die praktische Umsetzung in digitaler Ebene einen “Privacy Analyzer” geben, der die AGB von Web-Angeboten automatisch nach Gefahrenpunkten für den Nutzer untersucht und davor warnt, wenn das jeweilige Unternehmen die so erhaltenen Nutzerdaten weitergibt oder gar verkauft. Um außerdem die Netz-Surfer für das Problem zu sensibilisieren, hat man auf einer spielerischen Ebene ein “Privacy Paket” für den Aufklärungsunterricht zusammengestellt. Dies enthält die Kleinigkeiten,

die Menschen lieber für sich behalten: Fotos von Saufgelagen, Transvestiten-Fummel, Viagra und diverse Knöllchen komplett mit einem Briefchen: “Lieber Manni, du bist immer in meinen Gedanken. Dein Internet.”

Dieser Zwischenstand ging dann nach Stanford, wo sich die Designer ans Werk machten. Hier kritisiert der Autor des zugrundeliegenden Artikels zurecht:

In der Nacht machten sich die Designer in Stanford ans Werk. Würden sie den Ausgangsgedanken vom Arbeitnehmerdatenschutz aufgreifen können, der dem deutschen Team etwas entglitten war? Fehlanzeige: Am Donnerstagmorgen wurden das Voodoo Eye und der “Virtual Identity Report” vorgestellt. Das künstliche Auge soll im Nacken des Anwenders sitzen und immer dann heiß werden, wenn dieser persönliche Dinge im Internet freigibt. Der Identitätsreport entpuppte sich als aggregierte Sammlung all jener Dinge, die man über Google, die Wikipedia, Facebook/Xing/LinkedIn oder Yasni über eine Person herausfinden kann. Neben dem Report erfanden die Studenten einen Internet Eraser, der all diese schlimmen Fakten wirklich aus dem Internet löschen kann.

Mit der Frage eines innovativen Arbeitnehmerdatenschutz wurde sich zwar nicht gesondert beschäftigt, aber dennoch hat die School of Desing Thinking einige Erfolge aufzuweisen.
Da gibt es beispielsweise für den Großmarkt der Metro-Gruppe die Idee eines “automatischen Abholmarktes”, der gut zu vergleichen ist mit den Packstation der Post. So kann man einen 24-Stundenservice bieten – bestellen übers Internet und abholen, wenn man Zeit dafür hat. Damit kann man sich der Konkurrenz durch Supermärkte besser stellen.
Auch für das Problem, den Informationsstress von Managern abzubauen, fand man ein passende Idee. Wie wäre es mit einem “Handy-Sitter”, der stundenweise Blackburry und iPhone betreut?

Die ersten Fazits zu den Aktionen des HPI sind äußerst positiv und man kann die Tage der Studenten auf der CeBIT auch über das dazugehörige Blog mitverfolgen. Auch nach der CeBIT sollen alle darüber informiert werden, ob die auf der Messe gefundenen Lösungen auch wirklich angenommen werden.

Quelle:
Borchers, Detlef: Junge Querdenker machen sich Gedanken über Privacy auf heise online

Wer die Zeichen der Zeit verpennt…

Preise runter! fordert Helmut Merschmann von der Verlegerbranche, die ihre E-Books zum gleichen Preis anbieten möchte wie ihre gedruckten Pendents.

Am 11. März 2009, einen Tag vor Beginn der Leipziger Buchmesse vom 12. – 15 März, soll die E-Book-Plattform bei Libri.de starten und auch der Börsenverein des deutschen Buchhandels bringt mit Libreka eine eigene Plattform. Doch wie zukunftstauglich sind die Geschäftsmodelle eigentlich wirklich?
Als erstes zu bemängeln ist das E-Book-Lesegerät, dass man hier im Paket mit erhält. So wird es das langsam veraltete Sony-Modell PRS-505 sein, welches derzeit aktiv von Libri.de und Thalia vermarktet wird. Und wenn man derzeit einen Blick auf die E-Book-Lesegeräte wirft, die durch den Buchhandel unterstützt werden, kann man schnell zum Eindruck gelangen, außer dem Sony-Gerät und dem Kindle gäbe es keine Alternativen. Schauen Sie doch mal bei txtr (kommt erst noch auf den Markt), BeBook oder Illiad :engl: vorbei. Eine gute Übersicht zu E-Books und Readern gibt es in “Digitale Lesewelten” von PC News. Auch i- und G-Phone und so mancher PDA sind E-Book-tauglich.

Die Einführung des Sony PRS-505 wird durch eine passende Conten-Plattform-Offensive unterstützt. Libri.de startet am 11. März mit mehreren tausend Titeln der Bestsellersparte. Man setzt dabei bei auf den offenen Standard EPUB. Der Download wird kostenpflichtig angeboten. Beim Börsenverein macht man aus der Volltext-Suche Libreka ebenfalls ein E-Book-Portal. So will man eine Monopolbildung verhindern und schielt wohl dabei etwas neidisch und besorgtauf Amazon in den USA. Detlef Bluhm, Geschäftsführer der Landesstelle Berlin-Brandenburg im Börsenverein möchte, dass so alle Marktteilnehmer, Verlage wie Buchhandlungen, die Möglichkeit erhalten, am E-Book-Markt mitzuverdienen.

Nun, aus alten Fehlern hat man auch wohl zum Marktstart von Libreka nicht gelernt. Man möchte mit 5.000 digitalen Buchtiteln beginnen und zum Jahresende die Marke von 15.000 Titeln knacken. Das natürlich nur, wenn der Konsument genug Geld dafür ausgibt.
Wiedereinmal weiß man gar nicht im Vorfeld, ob ein ausreichender Markt vorhanden ist. Das mag Interessierte, die das Thema E-Book seit Jahren verfolgen, an alte Zeiten erinnern.

Bereits vor zehn Jahren, als überall euphorisch vom Rocketbook und Apples Newton die Rede war ([local] Das Zeitalter des elektronischen Buchs), blieb ein erhoffter Kaufrausch aus.

Sicherlich gabe es auch viele technische Gründe, wie eine unzureichende Lesefreundlichkeit durch zu kleine Bildschirme. Die ist mit dem heutigen E-Ink-Verfahren = flackerfreie Auflösung von bis zu 200 dpi einigermaßen gelöst sein. Allerding zu geringe Grauwertanzeige (Kindle 2 rühmt sich mit 16 Graustufen) und ein zeitverzögerter Seitenaufbau stören das gewohnte Lesevergnügen doch erheblich. Eine übliche Tageszeitung hat eine Auflösung von 120 dpi, ein Laserdrucker von 1200 dpi.1 Die Lesequalität ansich entspricht damit ungefähr der von herkömmlichen Papier in einem Buch.

Doch bei all der jetzigen Vorfreude auf die Einführung von E-Books stellt sich schon die Frage, warum Deutschland erst jetzt bedacht wird. Der Kindle 1 feierte seine Erfolge bereits seit November 2001 und nun ist seit dem 23. Februar auch der Kindle 2 auf dem Markt. Das liegt wohl vor allem an der sehr zögerlichen Haltung deutscher Inhalteanbieter. Wo man keine Inhalte erhält, macht das Angebot eines Lesegerätes keinen Sinn. So schnarchte der deutsche Markt lange dahin:

“In der Branche wird seit langem überlegt, ob und wie man mit dem Thema umgeht”, berichtet Detlef Bluhm. “Erst als in Amerika der Kindle herauskam, sind die deutschen Verlage richtig wach geworden. Bis man dann zu einer Strategie findet und eine Plattform wie Libreka aufbaut, vergeht eben viel Zeit.”

Mit einem Mal werden große Publikumsverlage und auch viele kleinere Fachverlage aktiv und befassen sich mit der Herstellung von E-Book. Es wird viel Geld in Serverarchitekturen, die Unformartierung von Büchern und auch in die Sicherheitsmechanismen, um so die Bücher vor elektronischen Diebstahl zu schützen. Dieses Geld will natürlich auch wieder eingespielt werden. Leider versucht man deshalb die Bücher zum gleichen Preis zu verkaufen wie Printbücher. Dabei gibt es für E-Books weniger anfallende Kosten, den Druck, Papier, Lagerung und ein Großteil Logistik enfallen. Vor diesem Hintergrund rechtfertigen Sie jetztmal die Preispolitik.

Detlef Bluhm gibt zu, dass E-Books eigentlich nicht unter die Buchpreisbindung fallen. Er begründet diese Art des Vertriebs aber wie folgt:

Man muss die Bücher jetzt erst mal einzeln verkaufen, weil die Investitionen so hoch sind. Betriebswirtschaftlich wäre es Wahnsinn, E-Books preiswerter anzubieten. Man spart zwar den Prozess der körperlichen Herstellung, hat aber ganz andere Vorlaufskosten. Von daher sind auch Subskriptionsmodelle preisbindungsrechtlich schwierig. Die Zeit ist auch noch nicht reif, um über solche Geschäftsmodelle nachzudenken.

Die Printbücher unterliegen in Deutschland einer hart verteidigten Buchpreisbindung. Der Börsenverein mahnt bei Verstöße ab und kündigte noch Anfang letzten Jahres an, die Verstöße jetzt wettbewerbsrechtlich zu verfolgen, was auch im Fall von E-Books getan werden soll, die Bücher reproduzieren oder ersetzen. Dieser Fall ist auch gegeben, wenn Bücher auf ein Lesegerät geladen werden.

Lizenzen für Netzwerke, Firmenkunden oder Bibliotheken sollen von der Preisbindung ausgenommen werden. Gleiches gilt auch für den Download einzelner Kapitel, wobei der Börsenverein ausdrücklich darauf hinweist, dass hier noch einige Fragen offen sind, die im Streitfall dann durch die Gerichte zu klären sind.

Die Rechtsabteilung des Börsenvereins wollte der Verlagsbranche bis Ende des Jahres 2008 eine Übergangsfrist einräumen, bis sich die Preisbindung für E-Books in der Branche rumgesprochen hat.
Ab Januar 2009 sollen nun jedoch Verstöße auf diesem Gebiet verfolgen.

Nun, die Buchpreisbindung ist aber, wie Herr Bluhm selbst darstellte, für E-Books und damit für die Verlage nicht bindend. Also könnten die Verlage die Bücher eigentlich preisgünstiger anbieten als ihre Print-Pendants, zumal man sich ja auch auf den Standpunkt stellen kann, dass es sich dabei um unterschiedliche Ausgaben handelt. Dazu braucht man wenig Einsicht und ein bißchen Willen, das so zu akzeptieren.

Dass man nicht bereit ist dazu zu lernen – die Musikbranche hat ja etliche Lehrbeispiele gebracht – will man im Verzicht auf einen Kopierschutz durch Digital Rights Management, d.h. Digital Rights Enforcement für deutsche E-Books beweisen. DRM würde den Umgang mit elektronischen Büchern verkomplizieren und den 100prozentigen Schutz gibt es nicht. Man setzt auf Forensisches Digital Rights Managment. Auf diese Weise soll es möglich sein, E-Books an Freunde zu “verleihen”, ohne dass man den gesamten Reader mitgeben muss. Die Sicherheit wird dabei mit einem Verlust von Anonymität bezahlt. Die eingebauten Wasserzeichen werden den Namen des Ewerbers, des Verkäufers und eine Vorgangsnummer in das E-Book integrieren.

In Sachen Piraterie gibt sich die Buchbranche traditionell abgeklärter als die Musikindustrie. Sie ist sich bewusst, dass bei Pirate Bay quasi alle gängigen Titel als handgescannte PDFs vorliegen. Als der Hörbuchverlag ein Jahr lang recherchieren ließ, wie viele illegale Exemplare eines Harry-Potter-Bandes im Netz kursieren, kam die stolze Zahl 256.000 heraus. Die Geschichte des Buchdrucks ist voller Beispiele für Piraterie: vom Jahrhunderte langen Abschreiben und Plagiieren bis zur Raubdruckszene in den 1968er-Jahren.

Merschmann wundert sich, dass sie Verlage nicht gleich den Mut aufbringen und von den iTunes-Stores lernen, die beweisen, dass nur kostengünstige digitale Angebote auf dem Markt bestehen. Die Plattform dort ist so erfolgreich, weil sie die Downloads preiswerter anbieten als die fertigen CDs. Diese Lösung sollte daher auch für die Verlage gelten:

Für die Verlagsbranche muss die Losung daher lauten: Preise runter. Sonst wird das nichts.

Beim Printbuch gibt es etwas, was die höheren Preise rechtfertigen könnte: Manche wollen eben etwas reales in der Hand halten, ob Buch oder CD. Für diesen Mehrwert könnte man eben auch mehr verlangen.

Schon im Fall von digitaler Musik bezweifeln manche, ob es sich hierbei – mangels Tauschwert – um Waren handelt, für die ein Preis verlangt werden kann. Bei digitalen Büchern verschärft sich dieses Problem. Fast scheint es, als würden Verlage darauf setzen, dass ihre Klientel zu alt für die Tauschbörse ist, anstatt junge Leser durch attraktive Angebote ins Boot zu holen.

Ob allerdings jüngere Leute dem Trend des Zweitbuches folgen, weil er stylisch im E-Book-Lesegerät daher kommt, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Quellen:
Richard, Johannes: E-Books unterliegen ab 2009 der Buchpreisbindung via Internetrecht-Rostock.de
Merschmann, Helmut: Die Verlagsbranche will elektronische Bücher genauso teuer anbieten wie gedruckte via Telepolis

  1. Mehr dazu: DolezalekWieviel Auflösung braucht ein Mensch?, Sonderdruck Nr. 7, Forschungsgesellschaft Druck, München 2002 []

Qualitätsmanagement für die Wissenschaftskommunikation

Qualitätsmanagement in der wissenschaftlichen Kommunikation wird häufig gleichgesetzt mit Rezensionen, Peer-Review-Verfahren oder einer Bewertung von Thesen bzw. Auffassungen auch im Onlinebereich. Neben diesen offensichtlichen und auffälligen Möglichkeiten gibt es auch unauffällige, aber sehr wirksame Verfahren des Qualitätsmanagements, die man häufig erst auf den zweiten Blick entdeckt. Das “Ein Gruppenblog” will an einigen Beispielen von Dialogverläufen (Threads) in Mailinglisten und Blogs ein paar dieser Verfahren vorstellen.

Um gute Threads zu entdecken, kann man sich auf die eigene Einschätzung als “Experte” verlassen. Ein anderer Indikator sind die entsprechenden Reaktionen von Beteiligten, die den Beitrag loben. Auch im Negativen gibt es verschiedene Hinweise, so z.B. fehlende Diskussionen, abrupte Abrüche oder entsprechende Äußerungen von Beteiligten.

Für aktiv Beteiligte oder stille Beobachter auschlaggeben sind ein anregender Thread, ein attraktives Thema, neue Gesichtspunkte, eine (hohe) Relevanz, die Erweiterung des Horizonts, die Beantwortung von Fragen (die man sich vielleicht selbst gestellt hat), ein roter Faden, ein guter und anregender Schreibstil und/oder ein gewisser Unterhaltungswert.

Es besteht die Möglichkeit, selbst die hohe Qualität der eigenen Beiträge zu beeinflussen. Um dem Leser die Möglichkeit zu geben, den Inhalt und die Form des Dargestellten richtig einzuschätzen, sollte man klarstellen, mit welchem Ziel das Blog bzw. die Mailingliste, ein bestimmter Thread betrieben wird. Ein Autor – gerade eines Blogs – schreibt zuallererst im eigenen Interesse. Dies könnte sein:

Der Teilnehmer möchte auf eine ihm interessant erscheinende Frage eine Antwort haben oder er möchte zeigen, wie clever und kenntnisreich er ist oder er möchte einem prominenten Kollegen ein Ergebnis seiner neuesten Forschungen mitteilen.

Die Urheber und Beteiligten des Themas wenden dabei sehr differenziert und systematisch Verfahren an, die ihnen helfen, gute Threads zu produzieren, auch wenn sie diese ohne unmittelbare Absicht machen. Diese Methoden sind bereits aus Alltagsgesprächen bekannt.

Die folgende Aufzählung enthält in knapper Formulierung einige der Methoden, die man für die Diskussion in Mailing-, Foren- und Blogpostings beachten sollte.

1. Poste zu Themen, die Dich selbst interessieren, die du für aktuell und wichtig hältst.
2. Reagiere auf Fragen und Behauptungen dann, wenn Du etwas von der Sache verstehst.
3. Reagiere nur auf gute, d.h. interessante, begründete, kenntnisreiche Postings.
4. Reagiere auf die Postings von guten Leuten.
5. Gehe genau auf die vorausgehenden Postings ein.
6. Bleibe beim Thema.
7. Wenn Du glaubst, dass die Dich interessierende Frage nur so sinnvoll bearbeitet werden kann, erweitere oder verändere das Thema.
8. Mache Züge, von denen Du annimmst, dass sie die Diskussion in Deinem Sinne voranbringen, z.B. gut begründete Einwände und Aufforderungen zur Klärung.
9. Schreibe so dass Du gut verstanden wirst – klar, explizit und kurz.
10. Schreibe so, dass die anderen Teilnehmer gerne mit Dir Postings wechseln.

Man wendet diese Prinzipien schon fast automatisch an, weil man sich ja nicht selbst blamieren will.

In Kooperation mit mehreren Teilnehmern, die sich alle an diese Prinzipien halten, kann dies erstaunliche Wirkungen haben.

Das kann man an vielen Aspekten von Threads zeigen, z.B. an der kreativen Themenentwicklung (Themengenerierung) und der erfolgreichen Diskussionsführung.

So kann sich durch die Zusammenarbeit in einem Thread ein interessantes Thema entdecken. Dabei kann es sich um ein neues Thema ansich handeln oder eine latent vorhandene wichtige Frage wird herauskristalilisiert. Wichtig dafür ist, dass man mit Interesse (1) beim Thema bleibt (6) und mit eigenen Fragen oder Meinungen anreichert (7). Wenn mehrere Leute konstruktiv sich mit einem Thema beschäftigen, kann daraus ein aktuelles und interessantes Thema werden. Da dies häufig schrittchenweise passiert, ist nicht immer klar, wer eigentlich den entscheidenen Beitrag geleistet hat. Hier kommen die zwei konkurrierenden Aspekte der Themenbeschränkung (6) und der Themenerweiterung (7) zum Tragen. Hier muss ein gewisses Gleichgewicht gefunden werden.

Brave Sicherung der thematischen Kohärenz ist gut, aber wenn man Seitenzweige abwürgt, tötet man vielleicht gerade das kreative neue Thema. Der erfolgreiche Thread zeichnet sich dadurch aus, dass da einige Leute am Werk sind, die diese Filigranarbeit beherrschen.

Die beschriebenen Methoden sind zwar keine Garantie für eine hohe Qualität, aber mit ihnen kann man daran arbeiten, eine hohe Qualität zu erreichen:

aber letztlich ist hohe Qualität, insbesondere Kreativität, immer auch ein Glücksfall. Wie bei vielen Spielen gilt auch für dieses wissenschaftliche Kommunikationsspiel: Man muss gute Spieler anziehen und sie dazu motivieren, lustvoll mitzuspielen.

Quellen:
Fritz, Gerd: „Boy am I glad I discovered this discussion!“ – Das geheime Qualitätsmanagement in Mailinglists und Blog-Diskussionen – auf Ein Gruppenblog

Die Wissenschaftsgemeinschaft erhält ihr Social Network

Das neue Social Network ResearchGATE:engl: ist speziell an die Anforderungen von Wissenschaftlern angepasst worden. Das Network bietet abgestuft sichtbare Profile. So können die Mitglieder ihr Profil sehr restriktiv oder für beliebige Nutzer und Suchmaschinen offen zu gestalten. Forscher können hier Publikationslisten erstellen, ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sowie technische und methodische Kenntnisse aufführen. Außerdem können sie dort auch eine Projektvita veröffentlichen. So erhalten Wissenschaftler auf Dauer eine Online-Visitenkarte, die unabhängig von einer institutionellen Zugehörigkeit ist. Ein weiterer Vorteil könnte die Plattform mit ihrem kollaborativen Service sein.

ResearchGATE versucht herkömmliche Community-Angebote mit darüber hinausgehenden Funktionen zu verbinden, die für eine gute wissenschaftliche Kommunikation und Zusammenarbeit notwendig sind.

Seit dem Start im Mai 2008 haben sich 30.000 Forscher aus 140 Ländern dort registiert. Die Website bietet neben den üblichen Funktionen sozialer Netzwerke eine Reihe wissenschaftsspezifischer Features: So kann jeder User seine eigene Publikationsliste pflegen, die aus verschiedenen Fachdatenbanken direkt übernommen oder aus der eigenen Literaturverwaltungssoftware importiert werden kann. Eigene Publikationen können innerhalb des Systems auch anderen Forschern empfohlen werden.

Über andere Online-Communitys gehen bestimmte Gruppenfunktionen hinaus. Es gibt Möglichkeiten für Diskussionen und Umfragen. Außerdem können sie innerhalb der Community ihre Dokumente und Termine verwalten. Diese Informationen können wahlweise in offenen oder geschlossenen Gruppen erstellt und bearbeitet werden. Wie bei Wikis ist auch hier eine Versionskontrolle möglich.

Science is collaboration, so scientific social networks will facilitate and improve the way scientists collaborate. Cooperation on scientific publications can be facilitated through Wiki-like concepts.

Hinzu kommen an andere Wissenschaftler gerichtete Recommender-Funktionen:
Auf Mausklick können derzeit Publikationen empfohlen werden, die entweder Ähnlichkeiten zu eigenen Werken bzw. Forschungsschwerpunkten besitzen. Auch Verknüpfungen zu Wissenschaftlern mit ähnlichen Profilen können so herausgefunden werden. ResearchGate bietet für die Literaturempfehlungen eine Reihe angebundener Literaturdatenbanken:engl: , die unter einer Oberfläche recherchiert werden können.

ResearchGATE versucht mit den Mitteln von Web 2.0 Vision von Wissenschaft 2.0 zu schaffen. Ihr Ziel beinhaltet eine Wissenschaft ohne anonyme Reviews, die auf dem Konzept von Open Access-Journlen eine qualtiative Forschung ermöglicht.

Science 2.0’s concepts will have to be developed with the science community. Change will happen. The question is just when and how.

Und natürlich sieht sich ResearchGATE als ein wichtiger Teil der neuen Wissenschaftskommunikation.

Quellen:
Herb, Ulrich: Science 2.0: Social Network für Wissenschaftler:engl: via heise online
Towards connected science – Science 2.0 :engl: auf ResearchGATE.com

Das machen Sie mal mit einem E-Book

“Kein Buch” ist schon eine etwas seltsame Überschrift. Und was dann folgt sind herrliche Seiten, die aus wohlerzogenen Lesern Buchrüpel machen.

leich die erste Anweisung lautet: Zerknicke den Buchrücken. Mit der zweiten Seite soll man sich die Hände abtrocknen, auf der dritten sollte ein richtig fieses Foto von einem kleben. Und so geht es weiter:

Allein die Rezension in Spiegel lässt es in den Fingern zucken.
Die Rezensentin endet mit:

Zugegeben, “Kein Buch” macht vor allem Menschen Spaß, für die es bisher das höchste der Gefühle war, ein Buch nach der Lektüre unter ihr Kopfkissen zu legen. Und es hat einen großen Nachteil: Es steht so wenig zum Lesen drin.

Wenn das nicht etwas für die kurze Lektüre für Zwischendurch ist. Bitte wählen sie einen Ort mit vielen Möglichkeiten dafür. Die Küche wäre wohl passend.

KeinBuch. 86 Dinge, die du schon immer mit einem Buch tun wolltest, aber nie durftest
, mixtvision Verlag, 2008, ISBN: 978-3939435181

Rezension bei Spiegel Online:
Voigt, Claudia: Ganz nach Lust und Zerstörungslaune

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