The Story of the Digital Book

Millionen von Bücher der Bibliotheken der Bibliotheken der Universität von Kalifornien wurden digitalisiert, aber wie? “The Story of the Digital Book” erklärt, welchen Weg die Bücher vom Regal zum Bildschirm machten und die Möglichkeiten sie Studenten zu eröffnen und wie die Langzeitarchivierung funktioniert.

[Infografik] Wie Google die Bildung ändert

Google und Bildung

Google hat die Bildung verändert?

Vermutlich nachhaltiger als wir glauben, wenn wir allein an die Informationssuche denken, die mit Google plötzlich in Echtzeit stattfinden kann und über die wir auf Milliarden Seiten an Information zugreifen können. Aber auch Tochterangebote von Google stehen uns zur Verfügung, z.B. Selbstlernvideos auf YouTube. Außerdem unterstützt Google auch mit Geld die Bildung. Also, so ändert Google die Bildung:

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[Infografik] Datensammelwut der großen Internetfirmen

bigbrotherDatenschutz fängt im Kleinen an, z.B. auf den immer beliebten Smartphones. Kleine Apps sind rasch installiert, aber die wenigsten lesen sich durch, was im Kleingedruckten dabei steht und was sie mit einem Anerkennen der Nutzungsbedingungen alles erlauben. Im Netz liefern Internetseiten und die süßen KekseCookies massenhaft Daten.

Die folgende Infografik zeigt, an welcher Art Daten die großen Internetfirmen wie Google, Facebook, Apple, Amazon und Yahoo so interessiert sind. Weiterlesen

Viva la Library!

Der folgende Song rückt das Thema Informationskompetenz in den Mittelpunkt. Der Coldplay-Song “Viva la Vida” wurde nur umgetextet und für die Bibliotheksarbeit neu formuliert.

Kampf ums Copyright

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Google selbst scheint zunehmend von der Such- zur Löschmaschine zu werden, denn Rechteinhaber haben die Möglichkeit, das Entfernen von copyright- und urheberrechtsverletzenden Seiten zu beantragen. Sie haben davon ausführlich Gebrauch gemacht. Google legt Anfragen und Löschungen im Tranzparenzbericht offen.

Wir legen offen, wie viele Ersuchen von Urheberrechtsinhabern oder staatlichen Stellen bei uns eingehen, in denen wir aufgefordert werden, bestimmte Informationen aus unseren Diensten zu löschen. Wir hoffen, dass diese Schritte in Richtung höherer Transparenz dazu beitragen, dass bei Diskussionen über den angemessenen Umfang und die angemessene Handhabung der Regulierung von Online-Inhalten die entsprechenden Informationen verfügbar sind.

Statista.de hat die Zahlen dazu grafisch aufbereitet:

Rechteinhaber scheinen den Kampf gegen Internet-Piraterie zu verschärfen. So wurde bei Google bis Ende die Löschung von 110,2 Millionen URLs aus den Trefferlisten der Suchmaschine beantragt. Damit ist die Zahl der auf Grund von Urheberrechtsverletzungen beanstandeten URLs schon jetzt doppelt so hoch wie im ganzen vergangenen Jahr. Mittlerweile beziehen sich die Lösch-Anträge auf bis zu 4,5 Millionen URLs pro Woche.

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Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Quelle: Statista

Die Frage bleibt, ob wirklich alles Copyright- und Urheberrechtsverletzungen sind, oder ob der ein oder andere Löschantrag der Versuch einer verdeckten Zensur bzw. reines Konkurrenzdenken ist.

R.I.P Google Reader

Googles Friedhof

Googles Friedhof

Der Google Reader ist nicht mehr. Er wurde am 01.07.2013 zu Grabe getragen. Es gibt viele Reader-Alternativen, aber häufig können Sie eben nicht das rund um den GReader aufgebaute Netzwerk ersetzen. Auch andere Anwendungen wie die RSS-Feeds für die Alerting-Dienste von Google gehen dabei den Bach runter, da die Alerts nur noch per Mail funktionieren. Michael Sauers zeigt anhand von Screenshots, dass das nicht mehr sofort, sondern nur noch einmal die Woche heißt, weil sonst das Postfach überquellen würde.

 
Der Reader ist nicht der einzige, von denen wir uns Dank Google so nach und nach verabschieden mussten oder die wir schon im Vorfeld nicht wahrgenommen haben.

Die folgende Infografik von Wordstream zeigt, welche Google-Projekte noch so alles aufgegeben wurden.
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Wie man richtig googlet!

Wie googelt man richtig? Marcus Lindemann ist Onlinerecherche-Trainer und erklärt auf der 13. Jahrestagung von netzwerk recherche, wie Journalisten mit Hilfe von Google einfacher an Informationen gelangen können.

Übersicht der besten Operatoren bei Google: Schreibweise, Verwendung und Anwendungsbeispiele

Mehr dazu:

 

Wir wissen alles über dich

Die folgende Infografik von Statista zeigt, dass die Staaten sehr gerne bei Google anklopfen und Nutzerdaten haben müssen möchten. Die Zahlen stammen aus 3 1/2 Jahren und umso erschreckender ist die Höhe. Über 41.000 Mal hat die USA nachgfragt. Aber auch Deutschland hat mit knapp 7.500 Anfragen auf die Auskunftsfreudigkeit von Google vertraut und liegt damit auf Rang sechs.

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Mehr Statistiken finden Sie bei Statista, CC BY-NC

Ob alle Anfragen tatsächlich notwendig waren?

Recherche im Internet Archive

Das Internet Archive orientiert sich an der Vision, die Gesamtheit des menschlichen Wissens allen verfügbar zu machen. Schon jetzt hat diese Vision zu bemerkenswerten Resultaten geführt. Losgelöst von der kreativen Energie, zu der diese Vision beflügelt, bleibt besonders zu klären, welcher Wissensbegriff diesem utopischen Entwurf unterliegt.

Persönlich bin ich ein großer Fan dieses Projektes und stöbere gerne ausgiebig in den digitalen Beständen. Besonders gefällt mir dabei, dass neben der Erstellung und Pflege digitaler Bestände mit der Eröffnung der physischen Sektion ebenfalls Sorge für die Erhaltung des gedruckten Buches als Kulturgut getragen wird.

Nun möchte ich kurz skizzieren, wie ich Google für die Recherche in den Beständen des Internet Archive nutze. Damit meine ich besonders die Volltext-Recherche. Google erlaubt es, die Suche auf einzelne Internetseiten zu begrenzen. Suchen möchte ich nach dem Zitat von Walter Benjamin über die Kartothek eines Wissenschaftlers, gebe also bei Google ein:

kartothek site:archive.org

“Kartothek” ist hier mein Stichwort, “site:archive.org” begrenzt die Suche auf die entsprechende Internetseite. Nun erscheint eine Trefferliste, bei der die gelisteten Fundstellen mit “Full text of” beginnen. Dies sind natürlich die Fundstellen in den Volltexten. Ich klicke mit der Maus auf “Full text of “Einbahnstraße” – Internet Archive”, weil ich weiß, dass “Einbahnstraße” ein berühmtes Werk von Benjamin ist.

Mit dem Link gelange ich zum Volltext des Textes und kann mit meinem Browser innerhalb des Textes nach dem Stichwort “Kartothek” suchen: Vier Treffer werden angezeigt, und die Suchfunktion meines Browsers bringt mich zum gesuchten Zitat und seinem Kontext, durch die Zeichenerkennung etwas entstellt:

(Und beute scbon ist das Buch, wie die aktuelle wissen-
scbaftlicbe Produktionsweise lehrt, eine veraltete Vermitt-
lung zwischen zwei verscbiedenen Kartothekssystemen.
Denn alles Wesentlicbe findet sich im Zettelkasten des
Forscbers, der’s verfaBte, und der Gelebrte, der darin
studiert, assimiliert es seiner eigenen Kartothek.)

Die Überschrift des Textes heißt hier: “YEREIDIQTEH BUCHERREVISOR”. Etwas weiter oben im Volltext findet sich die Seitenangabe: 26. Ganz oben über dem Volltext findet sich die Überschrift “Full text of “Einbahnstraße”” mit dem Link zum Archiveintrag. Nun kann man auf der linken Seite “Read Online” wählen und im Reader zur Seite 26 Blättern. Die Seitenzahl bringt mich in die Nähe des Textes, wenige Seiten später treffe ich – durch die Überschrift – auf die gesuchte Stelle. Nun habe ich die bibliographischen Angaben zum gesuchten Zitat sowie einen direkten Link für Belege in digitalen Publikationen:

http://archive.org/stream/Einbahnstrae/BenjaminEinbahnstrae#page/n25/mode/2up

Hier ist die doppelseitige Ansicht ausgewählt.

Mit Hilfe von Google lassen sich so viele Treffer ermitteln, besonders was die Suche nach unselbständigen Publikationen oder besonderen Stichworten (Ortsnamen, veraltete Ausdrücke) betrifft. Aber aufgrund der Qualität der Scans und der Volltexte sollten die Suchabfragen stark variiert werden.

Die Möglichkeit direkter Links zu digitalisierten Quellen stellt einen bisher kaum gehobenen Schatz dar. Klaus Graf nutzt diese Möglichkeit direkter Online-Belege – hier ein Beispiel – in dem von ihm administrierten Gemeinschafts-Blog Archivalia.

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