[Infografik] Lehrbuchrezeption bei E-Books

e-textbooks and Students

Wissenschaftliche Bibliotheken, die Fachinformationsdienste und Bibliotheken von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen setzen zunehmend auf elektronische Medien. Hinter dem häufig verwendeten Schlagwort “e-only” versteckt sich eine Erwerbungspolitik, die aus Platzspargründen und der besseren Verfügbarkeit und Nutzbarkeit großer Informationsmengen auf eine rein elektronische Anschaffung von Medien setzt.
Ob diese Politik in Hinsicht auf die Nutzung begründet ist? Das Rasmussen College hat dazu eine Umfrage unter Studierenden durchgeführt und die Ergebnisse in der folgenden Infografik zusammengefasst:
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CfP für LIBREAS Ausgabe #25

Vorab sei daran erinnert, dass nach wir vor die Möglichkeit besteht Beiträge für die Ausgabe #24 zum Schwerpunkt “Zukünfte” einzureichen. Die Deadline für die eben genannte Ausgabe ist der 31.01.2014.

Die 25. Ausgabe von LIBREAS wird sich den Themen “Bibliothekarin sein – Nutzerin sein. Frauen und Bibliotheken” widmen:

Einst waren Bibliotheken eine männliche Domäne, heute sind sie eine weibliche. (kontinuierlich festgestellt, siehe zum Beispiel Schiller 1974) Thomas Adametz bezeichnet in seinen 1987 und 1992 publizierten Aufsätzen Bona Peiser als „erste Volksbibliothekarin“. (Adametz 1987; 1992) […]

Bona Peiser wurde am 26. April 1864 in Berlin geboren. Folglich jährt sich ihr Geburtstag 2014 zum 150sten Mal. Für LIBREAS ist dies der Anlass, die Ausgabe #25 den Frauen im Bibliothekswesen zu widmen. Wie haben sie dieses hierzulande geprägt, wie in anderen europäischen beziehungsweise weiteren Ländern? Welche Namen sollten aus welchen Gründen präsent sein, bleiben oder werden? Wer sind die Heldinnen des Bibliothekswesens? Oder benötigen Bibliotheken keine Heldinnen? Wie gestalten Frauen die Gegenwart, wie die Zukunft der Bibliotheken? Warum ist die Bibliothek heute ein weiblicher Ort? Sicherlich gibt es ein Zusammenspiel zwischen Status, Einkommen, Berufsperspektiven und Geschlecht, aber wie genau findet dieses Zusammenspiel im Bibliothekswesen statt? Wird die Bibliothek in Zukunft ein weiblicher Ort bleiben?

Und natürlich geht es nicht nur um das Bibliothekspersonal. In vielen Bibliotheken übersteigt die Zahl der Nutzerinnen die der Nutzer. Gerade Öffentliche Bibliotheken erscheinen teilweise als weibliche Domäne. Aber stimmt das? Und wenn ja, was bedeutet das? Ist das gut oder muss das verändert werden? […]

Schließlich ergibt sich daraus auch die Frage, ob beziehungsweise wie sich das mit Bibliotheken assoziierte feminine Rollenbild auf die Männer auswirkt, die in diesen als Mitarbeiter oder Nutzer aktiv sind.

Bis zum 16.05.2014. können Berichte, Artikel und Meinungsäußerungen eingereicht werden. Formal ist wie immer alles erwünscht und möglich, von der wissenschaftlichen Analyse über das Essay bis hin zu künstlerischen Zugängen. Gerne steht die Redaktion für Diskussionen zu Textideen bereit . Darüber hinaus gibt es noch die überarbeiteten Autorenrichtlinien. Hier geht es zum vollständigen Call for Papers zur 25. Ausgabe von LIBREAS.

CfP: Der bibliothekarische Adventskalender

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

in 38 Tagen (inklusive heute) ist Weihnachten. Zur Einstimmung möchten wir auch dieses Jahr wieder einen ganz besonderen Adventskalender anbieten und suchen daher bereits jetzt im Vorfeld kleine Geschichten rund um die Adventszeit in Bibliotheken oder Erlebnisse mit Büchern, Musik oder anderen Bibliotheksmaterialien (Bücher, Schallplatten, Kassetten, E-Books, Bilder usw.).

Wenn Sie nicht in einer Bibliothek arbeiten oder nicht mehr, vielleicht können Sie uns einfach eine dieser Fragen beantworten:
Was verbindet Sie mit Bibliotheken in der Adventszeit? Welche wunderbaren Erlebnisse hatten sie auf dem Weg in die Bibliothek, in der Bibliothek oder auf dem Rückweg von der Bibliothek? Gibt es Bücher, Musik oder Filme aus der Bibliothek, die Sie auf immer und ewig 😉 mit ihrer Weihnachtsvorfreude verbinden?

Wenn Sie in einer Bibliothek arbeiten oder gearbeitet haben, haben Sie vielleicht Lust, uns kurz auf eine dieser Fragen zu antworten:
Was war Ihr schönstes Erlebnis in der Bibliothek während der Adventszeit? Wie feiern Sie die Adventszeit in ihrer Bibliothek mit Ihren Nutzern oder Ihren Kollegen? Was bedeutet der Advent für Sie und wie verbinden Sie ihn mit Ihrer Bibliothek?

Interessant wäre auch ein Foto von dem Platz, der Sache oder dem Symbol, das für Sie im Advent wichtig ist. Ihre Erzählung sollte mindestens 300 Wörter1 lang sein :-), denn Gerne möchten wir unseren Lesern einen bunten Adventskalender mit Ihren Erzählungen gestalten und so alle in eine geruhsame Weihnachtszeit hineinbegleiten.

Wenn Sie möchten, können Sie uns natürlich auch ein selbstgeschriebenes Gedicht oder eine Buchbesprechung zu einem Weihnachtsbuch zusenden. :cheesy:

Schicken Sie uns Ihren Beitrag und Ihr Bild oder Fragen, die Sie haben, bist zum 04.12. an doerte.boehner[at]bibliothekarisch.de

P.S: Unter allen Einsendungen verlosen wir ein kleines Überraschungspäckchen.
 

  1. Damit wäre Ihr Beitrag in etwa so lang wie dieses Call for Postings inklusive dieser Fußnote. Wenn der Beitrag länger wird, ist es natürlich kein Problem. []

Eine Einführung in die Digital Public Library of America

Mehr unter: The Digital Public Library of America

Vorstellung des Projekts “The Library” in einer Zweigstelle der NYPL

Im folgenden Video wird das von der französischen Künstlerin Fanny de Chaillé entworfene Projekt in der Zweigstelle “Jefferson Market Branch” der New York Public Library vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein Living Library Projekt von persönlichen Geschichten verschiedener Menschen.

[Infografik] BibliothekarInnen im Digitalen Zeitalter

Bibliotheken im digitalen Zeitalter
Nachdem wir uns letzte Woche angesehen haben, “Was Bibliotheksnutzung 2013 ausmacht“, kommt diese Infografik wie gerufen. Wie sieht nun das Aufgabenfeld von BibliothekarInnen im Digitalen Zeitalter aus. Welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen und haben es auch vielleicht schon erfolgreich getan?
 

Der Beruf hat neue Anforderungen geschaffen. Neben althergebrachten, recht statischen Medien müssen wir uns seit Jahren mit digitalen Werken auseinandersetzen. Dies hat natürlich Auswirkungen auf die Aufgaben und die Rolle von BibliothekarInnen. Diese Infografik zeigt, welche einzigartige Rolle sie im digitalen Informationsmanagement spielen.
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DRM und Öffentliche Bibliotheken

Eckhard Kummrow von der Hessischen Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken sprach auf der Frankfurter Buchmesse dieses Jahr in diesem Interview mit dem Stadtfernsehen Dreieich.

Er erklärt, warum BibliothekarInnen auch in Zeiten des Internets die Buchmesse besuchen und welche Aufgaben die Hessische Fachstelle für ÖBs hat. Interessant fand ich seine Sichtweise auf Digital Rights Management und die damit verbundene Definition von DRM:

DRM ist die Abkürzung für Digital Rights Management, also die Notwendigkeit die digitalen Werke aus der Bibliothek kopierzuschützen und vor unrechtmäßiger Benutzung zu schützen und auch eine Ausleihe zu ermöglichen, d.h. daß es dem Nutzer nur für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung steht.

Ich weiß, dass Öffentliche Bibliotheken schwer an digitale Medien gelangen, die sie als Download ihren Nutzern anbieten, dennoch bin ich etwas geschockt, wie sehr Bibliotheken mitlaufen, z.B. das einzige Gerät, dass DRM-geschützte Hörbücher abspielt), um überhaupt Angebote machen zu können. Heißt das in Zukunft, dass die Anbieter digitaler Medien zunehmend den Bibliotheken auch die Geräte aufzwingen, mit denen sich ihre Medien nutzen lassen? Wird elektronisches Werk mit Gerätebindung das neue “analoge Werk” in der digitalen Ausleihe?

Hier spricht viel dafür, dass Bibliotheken auf eine stärkere Standardisierung achten müssen bei dem, was sie digital Einkaufen. Wenn es schon nicht ohne DRM geht, dann bitte soll der Nutzer die Werke dennoch mit seinen handelsüblichen Geräten nutzen können. Es ist für Bibliotheken ein Kampf an zwei Ecken: einmal der Kampf um passende digitale Medien und auf der anderen Seite um ihre Unabhängigkeit von Geräten durch entsprechende Einhaltung von Standards beim verwendeten DRM.

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