Was passiert in einer Minute im weltweiten Netz?

Intel Scoop hat dies in folgender Infografik veranschaulicht:

What Happens in an Internet Minute?

What Happens in an Internet Minute?

Eines wird deutlich: Wir sind bereits heute nicht mehr in der Lage, an einem Tag das zu konsumieren, was allein in einer Minute an Informationen ins Netz gelangt.

Quelle:
Temple, Krystal: What Happens in an Internet Minute?, InsideScoop

[Update: Umgezogene Infografik-URL ergänzt, 15.07.2013, Dörte]

Zwei Gegensätze in Hamburg

Nun, ganz so umfassend und ernst gemeint, wird dieser Beitrag nicht ausfallen. Hier geht es darum, mal ein paar Kontraste aufzuzeigen, zwischen Hamburgs größter und Hamburgs kleinster Bibliothek. :cheesy:

Hamburgs größte Bibliothek ist die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Die kleinste Bibliothek hat auf der Brücke am Alsterdorfer Damm ihren Platz gefunden.

  Stabi Hamburg Biblitohek am Alsterdorfer Damm
Erwerbungsetat 3.705.089 Euro (2010) 0,00 Euro
Personal 181,45 (2010 nach Stellenplan) 0,00 Stellen
Fläche 24.285 qm ca. 1 qm
Nutzer 11.465 (2010) unbekannt
Bestand 3.454.644 ME geschätzt: 40 ME
Entleihungen 1.251.836 (2010) unbekannt, funktioniert nach dem Prinzip “Geben und Nehmen” (Tausch)
Informationen Homepage keine

Die Kleine freie Bibliothek, die nach einer Idee aus den USA geschaffen (LittleFreeLibrary.org) wurde, ähnelt ebenfalls wie andere Bibliotheken dieses Projekts einem Vogelhäuschen.. Für jedes entnommene Buch soll ein anderes hineingelegt werden. Das Motiv dieser kleinen Minibibliothek ist es, Literatur jedermann zugänglich zu machen und so auch die Lust am lesen zu fördern.

In der Hamburger Minibücherei lassen sich auch hin und wieder Bestsellerautoren entdecken und ganz im Gegensatz zum Bibliotheksriesen kann jedermann jederzeit die Tür zur Bibliothek öffnen und das Angebot nutzen.

Sie können auch selbst aktiv so eine Bibliothek bauen und starten. Eine Anleitung gibt es hier 🙂

Quellen:
Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) – Variable Auswertung, Berichtsjahr 2010
Hamburgs kleinste Bibliothek steht auf einer Brücke, Hamburger Abendblatt

[Kurz] Nabelschau zum 500.000 Besucher

Ganz unbemerkt hat sich vor drei Tagen der 500.000ste Besucher auf die Seiten des Blogs geschlichen. Das macht durchschnittlich gut 351 Besucher täglich seit Umzug des Blogs auf die neue Plattform am 27.7.2008.

Bis zum 1000. Kommentar fehlen uns noch ganze vier Stück. Es gibt bis jetzt 378 Kommentatoren.

Und mit diesem Posting sind dann genau 2244 Blogbeiträge veröffentlicht.

Die fünf meistbesuchtesten Blogpostings:

  1. Zwitscher-Digest vom 2009-03-29: 7444 Besucher
  2. [Kurz] Gratulation Voebb!: 6626 Besucher
  3. Panzerung oder Mückennetz – Die DRM-Gretchenfrage von Matthias Ulmer: 6618 Besucher
  4. 2009 – Jahr des E-Books: 6576 Besucher
  5. Wie zitierfähig ist Google Books?: 6559 Besucher

(Quelle: Interne Statistik des Blogs)

Vielen Dank an alle, die unserem Blog seit Jahren die Treue halten 🙂

Nabelschau zum 1001. Posting

Es sind mit diesem Beitrag 1001 Stück. Daher ein bisschen Statistik.

Das Blog ging hervor aus dem Blog Chaoslinie.de, dessen Artikel nach und nach in dieses Blog übertragen. Seit dem 1. August gab es dann statt dem Blog Chaoslinie.de das Blog Bibliothekarisch.de. Aus Maikatze liest… sind schon bald interessante Beiträge integriert worden, bis Doreen den bibliothekarischen Content ganz aus ihrem Blog zu bibliothekarisch.de verlagert hat. Im Oktober 2008 gewannen wir dann Katharina hinzu, die gerade in den letzten Zügen ihrer Abschlussprüfungen steckt. Und mit dem 1000. Posting ist auch ein neuer Autor tätig geworden, Wolfgang, der zukünftig hier den einen oder anderen Bericht zu Konferenzen, Weiterbildungen und anderen Veranstaltungen veröffentlichen möchte

Seit dem 1.8.2008 entstanden mit diesem Posting auf 81 Kategorien verteilt 632 Beiträge, die inhaltlich mit ca. 1.600 Tags erschlossen wurden. Insgesamt wurden 352 Kommentare und Trackbacks bis zur Veröffentlichung hinterlassen.

Seit Beginn des Blogs kamen bis heute ca. 49.000 Besucher. Erfolgreichster Tag war dabei der 30.März 2009 mit 470 Besuchern. Von diesem Tag stammt auch der erfolgreichste Beitrag des Blogs.

  1. Zwitscher-Digest vom 2009-03-29 -> 5520 (29.03.2009)
  2. Google umwirbt Sony -> 4240 (19.03.2009)
  3. Panzerung oder Mückennetz – Die DRM-Gretchenfrage von Matthias Ulmer -> 4188 (07.07.2009)
  4. “Dankes-Blumen” -> 3842 (Seite)
  5. E-Book-Preisbindung -> 3642 (08.04.2009)
  6. Schutzlos der Willkür eines Giganten ausgeliefert -> 3401 (10.04.2009)
  7. 2009 – Jahr des E-Books -> 3346 (31.08.2008)
  8. Einfach lesen… -> 3156 (23.06.2009)
  9. links for 2009-06-19 -> 2990 (20.06.2009)
  10. Das Dilemma des Autor-Google-Verhältnisses -> 2908 (20.03.2009)

Beiträge mit den meisten Kommentaren (ohne die durch diesen Beitrag ausgelösten Pings):

  1. Panzerung oder Mückennetz – Die DRM-Gretchenfrage von Matthias Ulmer – 23 Kommentare
  2. Twittern – Etwas für Bibliotheken? – 11 Kommentare
  3. Was sind gedruckte Bücher und was sind E-Books wert? – 10 Kommentare
  4. Das Drama um “21 gute Gründe” – 9 Kommentare
  5. Gefahr fürs E-Book: DRM und Formatestreit – 8 Kommentare
  6. Nutzung von Literaturverwaltungsprogrammen – 7 Kommentare
  7. 2009 – Jahr des E-Books – 6 Kommentare
  8. Faszination Social Networks – 6 Kommentare
  9. DBIS – Google ist nicht alles – 6 Kommentare
  10. Libreka ist ärgerlich – 6 Kommentare

Neben den Tags für Digest, Twitter und Delicious sind dies die meistbenötigtesten Tags:

  1. Urheberrecht (91)
  2. Bibliothek (65)
  3. Digital Rights Management (63)
  4. Katzenmontag (63)
  5. E-Book (47)

Soviel zur Statistik. Wir werden alles daran setzen, auch in Zukunft ein buntest Programm rund um bibliothekarische Themen zu bieten. 🙂

Deutschland fühlt sich im Internet Zuhause

Alle Jahre wieder, da kommt die Messlatte für die Internet-Entwicklung, die ARD/ZDF-Onlinestudie und sie berichtet wie immer neue, interessante Statistik. 67,1 Prozent der Deutschen treiben sich im Internet herum und zunehmend wird nach multimedialen Angeboten gefragt. Befragt wurden März/April diesen Jahres zum dreizehnten Mal über 1800 Erwachsene bundesweit. Der Zuwachs verlangsamt sich aber auf 1,9 Prozent.

Angebot 2009 2008
Internetnutzer
14-29 Jährige
30-49 Jährige
Ü 50 Jahre
67,1 % (43,5 Mio d. Erwachsenen)
96,1 %
84,2 %
40,7 %
65,8 %
 
 
 
Multimediale Inhalte 62 % – zeitunabhängig 55 %
Audiofiles 51 % 43 %

Die Präsenz des Internets im Alltag sowie eine differenziertere Beurteilung der (tagesaktuellen) Medien. Durch die zunehmende multimediale Verknüpfung verweisen nahezu alle Medienanbieter ihre Zuschauer, Radiohörer oder Zeitungsleser inzwischen routinemäßig auf vertiefende Informationen auf ihren Websites. Die veränderte
Einstellung zum Medium Internet zeigt sich aber auch besonders deutlich an den veränderten Nutzungsmotiven für die einzelnen Medien.

Primärmedium Internet: 34 % Fernsehen: 25 % Tageszeitung: 24 %
Weiterführende Informationen Internet: 33 % Fernsehen: 27 % Tageszeitung: 29%

Ein Zuwachs ist auch bei der Dauer der Internetnutzung erkennbar.

2009 (gesamt) 2008 (gesamt) 2009 (Frau) 2008 (Frau) 2009 (Mann) 2008
5,4 Tage 5,1 Tage 5,2 Tage 4,8 Tage 5,6 Tage 5,4 Tage
136 min/Tag 120 min/Tag 122 min/Tag 101 min/Tag 148 min/Tag 137 min/Tag

Frauen holen gegenüber Männern auf, aber nur langsam.

Quelle
ARD/ZDF-Onlinestudie 2009: Nachfrage nach Videos und Audios im Internet steigt weiter Pressemitteilung von ARD und ZDF
Eimeren, Birgit van; Frees, Beate: Der Internetnutzer 2009 – multimedial und total vernetzt?

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