Zitat unkommentiert

[Videozitat] Kommentiert – 2015

Aufgenommen am 06.102015 in der New York Public Library

With her debut memoir Just Kids, Patti Smith proved her literary voice to be just as powerful as her musical one. Her new memoir, M Train, holds the same elegant prose and tells more of her powerful, poignant story. Smith comes to LIVE to discuss this new work.

PATTI SMITH is the author of Just Kids, which won the National Book Award in 2010, and of five collections of poetry. Her seminal album Horses has been hailed as one of the top 100 albums of all time. In 2005, the French Ministry of Culture awarded Smith the title of Commandeur des Arts et des Lettres; she was inducted into the Rock and Roll Hall of Fame in 2007. She lives in New York City.

Die gesamten 90 min der Veranstaltung:
http://goo.gl/MlIg5l

For more events by LIVE from the NYPL visit: http://www.nypl.org/events/live-nypl

(Bearbeitet, 11.06.2016, DB)

[Zitat] Kommentiert – 1969

“A good reader, a major reader, an active and creative reader is a rereader.” Vladimir Nabokov

Auf die Frage, was einen guten Leser/eine gute Leserin auszeichnet, lieferte Nabokov 1969 in einem BBC-Interview mehr Antworten:

  1. The reader should belong to a book club.
  2. The reader should identify himself or herself with the hero or heroine.
  3. The reader should concentrate on the social-economic angle.
  4. The reader should prefer a story with action and dialogue to one with none.
  5. The reader should have seen the book in a movie.
  6. The reader should be a budding author.
  7. The reader should have imagination.
  8. The reader should have memory.
  9. The reader should have a dictionary.
  10. The reader should have some artistic sense.

Umberto Eco: Die Bibliothek als Modell für Kultur

Die folgende Vorlesung vom 18. Oktober 2013 des am Freitag, den 19.02. verstorbenen Autors und Semiologen Umberto Eco, fand in der Yale University Art Gallery statt. Sie soll an einen der bedeutendsten Fürsprecher für Bibliotheken und Buchkultur erinnern. Der vollständige Titel des Vortrags lautet: „The Library as a Model for Culture: Preserving, Filtering, Deleting and Recovering“

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The Library Song

The Library Song – Southampton Medics 2015

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Verstecke vor einer/m BibliothekarIn nie …

… was du nicht weißt.

„And never ever tried to hide how much you don’t know to the librarian. Tell the librarian what you ar trying find out, what your mission is, what you need so.“

Historian and two-time Pulitzer Prize-winning author David McCullough discusses his relationship with libraries and librarians throughout his career, including his first visits to the library as a youngster.

[Zitat] Unkommentiert – 2013

The real challenge of using machines for transactive memory lies in the inscrutability of their mechanics. Transactive memory works best when you have a sense of how your partners’ minds work — where they’re strong, where they’re weak, where their biases lie. I can judge that for people close to me. But it’s harder with digital tools, particularly search engines. You can certainly learn how they work and develop a mental model of Google’s biases. … But search companies are for-profit firms. They guard their algorithms like crown jewels. This makes them different from previous forms of outboard memory. A public library keeps no intentional secrets about its mechanisms; a search engine keeps many. On top of this inscrutability, it’s hard to know what to trust in a world of self-publishing. To rely on networked digital knowledge, you need to look with skeptical eyes. It’s a skill that should be taught with the same urgency we devote to teaching math and writing.“ Clive Thompson

Das erste Mal: Bibliothek

Das erste Mal in der Bibliothek. Ich bin leider ganz schlecht mit Daten, aber es war auf jeden Fall noch in der Grundschulzeit, dritte oder vierte Klasse.
Ein Besuch mit der ganzen Klasse. Damals war die Bibliothek meines Heimatortes (Blankenburg/Harz) noch in einem großen Klinkergebäude mit hohen Fenster, hohen Wänden und hohen Regalen. Bei der Regalhöhe kann ich mich auch irren, als Kind ist alles viel größer als man selbst. Besucht man solche Orte später nochmal, ist plötzlich alles so „normal“. Die Bibliothek lag im ersten oder zweiten Stock, man musste auf jeden Fall eine ziemlich große Treppe hochgehen. Das Gebäude liegt noch immer an einer viel befahrenen Straße. Und da Blankenburg ziemlich klein ist, liegt alles irgendwie zentral.

Wir saßen auf dem Boden (Teppich) und bekamen etwas von der Bibliothekarin vorgelesen. Danach durften wir noch in der Kinderbibliothek aus schwärmen und in den Regalen der Kinderbibliothek stöbern. Aber da war ich dann auch, bis heute, regelmäßige Besucherin und Nutzerin der Bibliothek.

Irgendwann zog dann die Bibliothek dort aus und in ein Gebäude bei der Stadtverwaltung. Auch erste Etage, wenn man unten rein kam roch es immer muffig, weil das Haus scheinbar feucht war. Die neuen Räumlichkeiten wurden nur umgewidmet, denn ich weiß noch, dass die Zeitschriften immer auf einer Bühne standen. Der Raum wurde vorher als ein kleines Theater genutzt. In diesem Raum waren war fast alles untergebracht: Ausleihtheke, Zettelkatalog (den ich immer irgendwie faszinierend fand, aber nie verstanden habe…), Sachliteratur, Belletristik, Jugendbibliothek (zwei Regalreihen). Die Kinderbibliothek war direkt angeschlossen, aber in kleineren Raum mit gewöhnlicher Deckenhöhe. Als regelmäßige Dauernutzerin, war ich in den Augen der Bibliothekarinnen wohl schnell eine fortgeschrittene Leserin und man „entließ“ mich aus der Kinderbibliothek in den Rest der Welt die „große“ Bibliothek.

Für Vorträge in der Schule (ich kann mich immer noch an den für Sozialkunde über „Vergewaltigung“ erinnern) verbrachten ich mit meinen Freundinnen Stunden in der Bibliothek um Infos zum Thema in der Sachbuchecke zu finden.

In der Bibliothek roch es wie es in Bibliotheken riechen muss, ein bisschen Staub, ein bisschen Papier, ein bisschen Gebäude. Ich weiß noch, dass die Bibliothek lange die Leihkarten hinten in den Büchern hatte. Als vorbildliche Nutzerin habe ich sie beim Warten in der Ausleihschlange immer schon mal aus den Büchern gezogen, damit es dann schneller ging. Scheinbar vertraute man mir, dass ich keine Bücher einfach mitnahm, ohne die Karte abzugeben.

Wie viele Kleinstadtbibliotheken hatte auch diese finanzielle Probleme. Es gab dann auch eine Zeit wo ich sie gar nicht nutzte. Dann kam ich irgendwann wieder, man hatte nun eine elektronische Verbuchung, genau wie ein Gebührensystem. Halbjährliche Gebühren plus eine Gebühr je Medium (allerdings nicht sehr hoch bei Büchern).

Als ich zum Studium nach Leipzig zog, habe ich meine Stadtbibliothek aus den Augen verloren, aber es gibt sie noch immer! Mittlerweile eine OPL. Als ich noch da war, gab es mindestens drei Leute, davon eine Kinderbibliothekarin.

So ändern sich die Zeiten… Geblieben ist mir, dass ich in jeder Stadt in der ich wohne einen Ausweis der Stadtbibliothek habe und ihn auch nutze!

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Wie war euer erstes Mal in der Bibliothek? Weitere Berichte sind gern gesehen!

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