Das Library Analytics Toolkit der Harvard-Universität

Quellen: Library Analytics Toolkit und HARVARD LIBRARY EXPLORER

[Infografik] Informationskompetenz

Beim Erledigen von Hausaufgaben und -arbeiten verwenden Schüler und Studenten oftmals dieselben Webseiten, die sie normalerweise benutzen, wenn das Web in ihrer Freizeit durchsurfen. Easybib zählt zu den am meist zitierten Webseiten im WWW. In einer 2012 veröffentlichten ethnografischen Studie fand man heraus, dass Studenten bei ihren Forschungs- und Hausarbeiten mehr auf Google verwiesen, als auf andere Datenbanken. Als sie Suchmaschinen verwendeten, hatten sie Schwierigkeiten angemessene und passende Quellen mit guten Ergebnissen zu finden. EasyBib startete 2012 eine Kampagne, um Digitale Literacy zu fördern. Sie versprach 5 % ihrer Einnahmen der American Library Assiciation zugute kommen zu lassen.

“Students are often ill-equipped to sufficiently evaluate or refine the results that are returned.[…] I don’t think this is a problem limited to students.” Andrew Asher, Anthropologe an der Indiana University

Quelle: Mashable

Eine Zombieattacke an der Universitätsbibliothek Melbourne

Zum heutigen Halloweentag folgt nun ein Video aus Australien. Die Studenten der RMIT University liefern im folgenden Video ein Überlebensleitfaden bei einer Zombieinvasion in ihrer Bibliothek. Es gilt sich sich zu bewaffnen, sobald eine Invasion erfolgt, indem der “Ask-a-Librarian-chat-service” angewandt wird, Gruppenarbeitsräume und Leitfäden zu Themengebieten genutzt werden.

Die etwas andere Bibliothekseinführung mit Biblio Jack

Im Folgenden erhalten die Zuschauer_Innen auf humorvolle Weise einen Einblick in die Bibliothek der Katholischen Universität Leuven (UCL). Es handelt sich eher um ein Anti-Imagevideo, in dem gekünstelte Freundlichkeit, aufgesetzte Stimmen und übertriebene Selbstbeweihräucherung keinen Platz haben. Biblio-Jack ist der Anti-Bibliothekar, der wie ein Holzfäller gekleidet ist und auch eine derbe, brutale und unfreundliche Direktheit aufweist, wie sie sonst nur auf Baustellen und am Fließband zu finden ist.

Dresden Makerspace Reportage

Wie können Bibliotheken in der Zukunft aussehen? Sind Maker Spaces auch etwas für Universitätsbibliotheken? Wie funktioniert soetwas?

Wir haben die Macher und Initiatoren hinter der Dresdner Makerspace-Szene gefragt, wie zufrieden sie mit der bisherigen Entwicklung sind und welche Ideen sie für die nahe Zukunft haben. Sogar die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek, kurz SLUB, denkt darüber nach einen permanten Makerspace zu integrieren.

LIBREAS Ausgabe #25 erschienen

Die 25. Ausgabe von LIBREAS ist heute mit dem Themenschwerpunkt “Bibliothekarin sein – Nutzerin sein. Frauen und Bibliotheken” erschienen. Im Editorial, das keines ist, stellte Karsten Schuldt im Dialog mit Heike Stadler am Schluss folgende Statements zur Diskussion:

Sind wir also auf ein unerledigtes Problem gestossen, auf eine Lücke? Konzentrieren wir uns im Bibliothekswesen immer wieder nur auf die Bibliothek und Dinge, die zu lösen sind, aber stellen gar nicht die Frage, wer die Bibliothek macht? Eigentlich wollten wir mit einer Erkenntnis aus diesem Text herauskommen. Aber vielleicht ist diese Lücke alles, was wir herausgefunden haben,  dieses Fehlen der Berufsgeschichte. Ich finde ja, dass es Parallelen zwischen politischer Geschichte, zwischen der Geschichte der Frauenbewegungen und diesen Texten aus der bibliothekarischen Fachpresse gibt; aber mir scheint, wir wissen zu wenig, um das untersuchen zu können.

Und was erwartet uns nun in dieser Ausgabe?

Abstract: Wenn über die Qualität von Katalogen diskutiert wird, sollte das Potential, das eine gendersensible Verschlagwortung bietet, genutzt werden. Dazu brauchen wir mehr Analysen, die Lücken, Fallen und Fehler in den bisherigen Systematiken und Klassifikationen auf der Grundlage der Ergebnisse der Geschlechterforschung aufzeigen. Die existierenden Frauen-, Lesben- und Genderbibliotheken im deutschsprachigen Dachverband i.d.a.haben dazu eine über Jahrzehnte ausgebildete Expertise angesammelt und sind bereit zur Kooperation.

Abstract: Nach zehn Exiljahren in London kam die jüdische Journalistin Jella Lepman 1946 im Auftrag der amerikanischen Regierung zurück nach Deutschland, als Beraterin für die kulturellen und erzieherischen Belange der Frauen und Kinder. Um der geistigen Verarmung der deutschen Nachkriegskinder entgegenzuwirken, organisierte sie eine große Internationale Jugendbuchausstellung, die im ganzen Land gezeigt wurde und später den Grundbestand der Internationalen Jugendbibliothek in München bildete. Aus Amerika führte Jella Lepman ein fortschrittliches Konzept für die Gestaltung und Leitung einer Jugendbibliothek ein, das zunächst auf viel Widerstand von Seiten der ausgebildeten deutschen Bibliothekare stieß. Die von ihr gegründete Bibliothek ist heute weltweit die bedeutendste Institution dieser Art. Der Beitrag porträtiert diese außergewöhnliche Frau, die keine ausgebildete Bibliothekarin war und doch das Bibliothekswesen im Jugendbereich in Deutschland revolutionierte, den deutschen Kinder- und Jugendbuchmarkt zu einem der internationalsten überhaupt gemacht hat und ihr ganzes Leben der Verbreitung hochwertiger Kinder- und Jugendliteratur als Beitrag zur Völkerverständigung widmete.

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Eine Nacht in der Sterling Memorial Library der Yale University

Die Sterling Memorial Library wurde im gothischen Stil von James Gambell Rogers entworfen und 1930 eröffnet. Bekannt ist vor allem ihre kathedralenähnliche Größe und ihr reich-verzierter Innenbereich. Sie ist die größe der Bibliotheken der Yale University. Die Bibliothek der Yale University ist eine der weltweit größten Forschungsbibliotheken, die Bestände sammelt, erhält und einen Zugang zu diesen ermöglicht.

Kamera: Alexander Dominitz

Produktion: Fred Berg & Lynn Hanke

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