Wer archiviert das Internet? Eine Diskussion auf der re:publica 2014

Wer archiviert das Internet? So lautete der Titel einer Diskussion auf der re:publica 2014. Paul Klimpel (http://www.collaboratory.de),  Alexis Rossi (http://archive.org) und Elisabeth Niggemann (Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek) diskutierten hierzu am Mittwoch, den 7. Mai auf der re:publica 2014. Hier die Kurzthese zur Diskussion und dem Video hierzu:

Trau, schau, wem: Kulturelle Gedächtniskonzepte jenseits der NSA Im Zuge der NSA-Enthüllungen entstand der Eindruck, Geheimdienste sammeln alles, speichern alles und archivieren alles, was an digitalen Informationen verfügbar ist. Während die Praxis der Geheimdienste im Verborgenen stattfindet, agieren Gedächtnisinstitutionen wie Bibliotheken, Archive und Museen öffentlich und unterliegen Regeln und institutionellen Zuschreibungen. Doch auch nicht-staatliche Institutionen wie das Internet Archive archivieren digitale Daten in frei zugänglicher Form. Wie unterscheiden sich Konzepte, Rahmenbedingungen und Praxis, wo gibt es Überschneidungen, wo Abgrenzungen, wo Lücken?

Mediothek Krefeld

Ein paar Fotoimpressionen von der Mediothek Krefeld

Ich hatte letzte Woche Dienstag mal wieder in Düsseldorf zu tun, früh morgens meinen Arbeitsvertrag unterschreiben. Da war der Tag noch jung und wenn ich denn schon von Hamburg aus so weit gefahren bin, dachte ich mir, kann ich auch kurz nach Krefeld fahren und der dortigen Mediothek, die einem ja auf Facebook, Twitter und Google+ als sehr innovativ begegnet, einen Besuch abstatten. Kurz habe ich über Twitter angefragt und auch die Erlaubnis erhalten, dort Fotos schießen zu dürfen.
Mediothek Krefeld

Hier sind ein paar Bildeindrücke. Weiterlesen

Sommersemester 2014 – neues BBK-Programm

Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium

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April – Juli 2014

Dienstags 18.00 – 19.15 Uhr

Raum 123

Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Dorotheenstr. 26, 10117 Berlin
Anfahrt/ Karte

Datum Titel ReferentIn
15.04. Offene Bestandsdaten und Linked Library Data Carsten Klee, Staatsbibliothek zu Berlin / DINI-AG Offene Bestandsdaten
22.04. Authenticity in the digital realm: ethnographic insights Melanie Rügenhagen, IBI
29.04. European Information Science (EIS): Informationelle Mehrwerte für eine Informations- und Kommunikationsplattform der Informationswissenschaft Prof. Dr. Rainer Kuhlen, Universität Konstanz
06.05. Zeig mir mein Leben! Erstellung individueller “Lifebraries” mithilfe von Lifelogging-Technologien Dr. Frank Hopfgartner, Technische Universität Berlin
13.05. Das Stasi-Schnipsel-Projekt – Innovationen für die Massendigitalisierung, Rekonstruktion zerrissener Dokumente und deren IT-gestützte Formierung Dr. Bertram Nickolay, IPK Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
20.05. Sehen, wer was sagt: Social Media Monitoring in Echtzeit mit blueReport Kristina Müller, blueReport
27.05. Pssssssst! Bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Science Slam Slammer gesucht!, Anmeldung bis 06. Mai 2014
10.06. Antrittsvorlesung: Ein ‘Bibliotheksrecht’ gibt es natürlich nicht! Prof. Dr. Eric Steinhauer, IBI / UB Hagen
17.06. Interaktives Patentretrieval Prof. Dr. Christa Womser-Hacker, Universität Hildesheim
24.06. Von provokanten Steinen, sprechenden Muscheln und widerständigen Skizzen. Ethnographische Näherungen an den wissenschaftlichen Bildgebrauch am Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor Thorsten Beck, IBI
01.07. Bibliotheken ohne Gaming sind möglich aber sinnlos – wie Bibliotheken durch Gaming weiterentwickelt werden Christoph Deeg
08.07. Culturegraph – Eine Plattform für die Datenvernetzung Christoph Böhme, DNB

Ein paar Fotoimpressionen von der Düsseldorfer Stadtbücherei

Ich hatte gestern noch ein wenig Zeit in Düsseldorf, bevor mein Zug zurück nach Hamburg ging. Daher habe ich die Zeit genutzt und mir die paar Minuten vom Hauptbahnhof entfernte Stadtbücherei angesehen. Freundlicherweise erlaubt man mir dort, Fotos für die Veröffentlichung machen zu dürfen. Die Qualität der Fotos lässt etwas zu wünschen über, weil ich durch den spontanen Einfall nur mein Smartphone hatte.

Der Eingang der Zentralbibliothek der Düsseldorfer Stadtbücherei ist schnell zu finden. Das Gebäude teilt sich die Bibliothek mit der Volkshochschule und das LVR Zentrum für Medien und Bildung.
Blick auf den Eingang der Düsseldorfer Stadtbücherei

Blick auf den Eingang der Düsseldorfer Stadtbücherei

Düsseldorfer Stadtbücherei

Eingang der Düsseldorfer Stadtbücherei

 
Im Eingangsbereich eines großen Foyers finden sich Sitzplätze und eine aktiv kontaktierte Beratungsstation der Volkshochschule. Außerdem sind dort gleich die Rückgabemöglichkeiten der Bibliothek, die einem sofort ins Auge fallen.
Düsseldorfer Stadtbücherei - Rückgabeautomaten

Düsseldorfer Stadtbücherei – Rückgabeautomaten

Düsseldorfer Stadtbücherei

Düsseldorfer Stadtbücherei

 
In der Bibliothek selbst fallen einem sofort die Anmeldung und die große Informationstheke auf. Ein Foto habe ich nicht gemacht, weil dort Mitarbeiter saßen. Aber es wirkte einladend und wie zentrierte Anlaufpunkte.
Im Hintergrund war gleich der Eingang der Kinder- und Jugendbibliothek erkennbar. Anders als das Grau und Rot der übrigen Bibliothek, wirkt dieser Raum warm und liebevoll gestaltet. Neben einer Spieleecke gibt es dort auch eine kleine Bühne, die zu Vorlesestunden und (Puppen-)Theater einlädt.
Düsseldorfer Stadtbücherei Eingang zur Kinder- und Jugendbibliothek

Düsseldorfer Stadtbücherei – Eingang zur Kinder- und Jugendbibliothek

Düsseldorfer Stadtbücherei Kinder- und Jugendbibliothek

Düsseldorfer Stadtbücherei Kinder- und Jugendbibliothek

Die Ausschilderung hab ich mal fotografiert, um zu zeigen, wie viel auf einem Schild steht und natürlich wegen den “Comics für Erwachsene”. Also, auf nach oben. Da bin ich dann auch offensichtlich richtig.
Düsseldorfer Stadtbücherei - Ausschilderung

Düsseldorfer Stadtbücherei – Ausschilderung

Düsseldorfer Stadtbücherei

Düsseldorfer Stadtbücherei

Düsseldorfer Stadtbücherei - Comics für Erwachsene

Düsseldorfer Stadtbücherei – Comics für Erwachsene

 
Ich bin einmal durch den oberen Teil der Bibliothek gelaufen, bevor ich die kleine Abteilung mit den Comics im Hintergrund entdeckt habe.
 
In einem hellen, mit Glas abgetrennten Bereich stehen Tische und Stühle, jedoch keine Medien. Dort können sich Interessierte zum Lernen zusammensetzen. Dieser Raum eignet sich auch für Lerngruppen.
Düsseldorfer Stadtbücherei - Lernstudio

Düsseldorfer Stadtbücherei – Lernstudio

Düsseldorfer Stadtbücherei - Lesefenster

Düsseldorfer Stadtbücherei – Lesefenster

 
Besonders gefallen hat mir das Lesefenster. Dahinter versteckt sich der Zeitungslesesaal, der in die frühere Musikbibliothek verlagert wurde. (Danke hier an die freundliche Auskunft.) Die Leseplätze sind bis vor an die großen Fenster gestellt worden und laden wirklich dazu ein, längere Zeit in Ruhe dort zu lesen.
Wenn man die Bibliothek letztlich verlässt, hat man einen beeindruckenden Blick auf ein Gebäude in diesem großen Gebäudekomplex, dessen Aufgabe sich deutlich erklärt. Man blickt über den mit Kunst gestalteten Platz direkt auf den Hauptbahnhof der Stadt Düsseldorf. 🙂
Blick von der Düsseldorfer Stadtbücherei zum Düsseldorfer Hauptbahnhof

Blick von der Düsseldorfer Stadtbücherei zum Düsseldorfer Hauptbahnhof

Eine Menschenkette zum Umzug der Nationalbibliothek Lettlands

2004 hatte ich im Rahmen des Umzugs des BKA-Luftschlosses vom Schloßplatz zum Ostbahnhof Berlin selbst einmal die Gelegenheit an einem derartigen Umzug in Form einer Menschenkette mitzuwirken. Vom 17.-19. Januar fand der Umzug der Nationalbibliothek Lettlands in Riga, der diesjährigen Europäischen Kulturhauptstadt statt. Tausende von Buchlieber aus Lettland bildeten in Riga eine Menschenkette, um die Bücher von der alten Nationalbibliothek, zum neuen Standort zu transportieren. Diese Aktion bildete den Auftakt für die Kulturhauptstadt-Feierlichkeiten.

Alles neu macht das Neue Jahr

Zwar wird nicht alles neu, aber wir verabschieden uns von unserem alten Design von PicoClean, das uns viele Jahre bereits bei Bibliothekarisch.de begleitet hat. Es hat mich in all den Jahren mit seiner klaren Eleganz und Sichtbarkeit der einzelnen Aspekte der Seite überzeugt.

Screenshot altes Layout von Bibliothekarisch.de aus dem Jahre 2013

Screenshot altes Layout von Bibliothekarisch.de aus dem Jahre 2013

Ab jetzt verwenden wir PicoChic und hoffen, dass wir Altes und Neues in bewährter Manier zusammenführen können.

Start mit neuem Layout im Jahr 2014

Start mit neuem Layout im Jahr 2014

Wir wünschen Ihnen einen ebenfalls so problemlosen Start ins Neue Jahr 2014 wie wir es mit der Layoutumstellung hatten. Mögen sich Ihre Wünsche und Ziele 2014 verwirklichen lassen 🙂

Die neue, verschlankte Ansicht hat beim Testen mit drei Browsern problemlos funktioniert. Sollte es Probleme geben, würde ich mich über eine kurze Rückmeldung freuen.

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