Die Leipziger Buchmesse kommt in eine Zeitkapsel

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig, Leipziger Buchmesse und Studierende der Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HTWK Leipzig – eine interessante Mischung und alle drei vereint nun ein interessantes Projekt.

Professor Gerhard Hacker macht auf Mastodon wie folgt darauf aufmerksam:

“Wir wollen in Zeiten der digitalen Transformation gemeinsam mit dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum der #DNB und unterstützt von der @buchmesse eine möglichst vollständige Sammlung von Materialien der #LBM23 durchführen, die Spuren der #LBM23 im Netz harvesten, alle Materialien erschließen und archivieren und so eine Zeitkapsel entstehen lassen, die exemplarisch einen Jahrgang der Buchmesse sammelt, erschließt und in die Zukunft bringt…” (Tröt)

“… Dabei soll es explizit nicht um die Sammlung von Publikationen gehen, die auf der Buchmesse präsentiert (und von der DNB zumeist ohnehin gesammelt) werden, sondern um alles andere: Marketingartikel, Postkarten, Faltblätter, Buchtüten, Give-aways, aber auch Buchmessewebsites und digitale Werbung – also so ziemlich alles, was keine ISBN hat.

Wer das ebenso spannend für künftige Forschungen findet wie ich, der möge das sehr gerne BOOSTEN .” (Tröt)

Webseiten

(Ergänzung am 12.04.2023)

Online-Ausleihe der Open Library des Internet Archive in der Kritik

Dank Digitalem Rechtemanagement und der Rechtstheorie des sogenannten “Controlled Digital Lending” (CDL) entleiht die Open Library des Internet Archive seit 10 Jahren eingescannte Bücher aus eigener Digitalisierung bzw. der Digitalisierung durch Bibliotheken. Die Ausleihe erfolgt wie bei haptischen Werken 1:1 für 14 Tage.

Das Internet Archive sieht sich durch das CDL auf der rechtskonformen Seite, ohne dass im Einzelnen dafür Rechte bei Autoren und Verlagen eingeholt werden müssten (Genehmigung der Digitalisierung). Dies sehen Autorenverbände aus den USA, Kanada und Großbritannien naturgemäß anders und fordern daher das Internet Archive auf, “das von den Rechteinhabern nicht erlaubte Ausleihen von E-Books in der Open Library zu unterbinden”, zumal keine Bezahlung erfolgt.

Die Authors Guild (USA) und die Society of Authors (Großbritannien) sowie die Writer’s Union of Canada haben offene Briefe an das Internet Archive verfasst und ihre Unterstützer darum gebeten, diese zu unterzeichnen.
Bei der Society of Authors heißt es im Aufruf, den offenen Brief zu unterzeichnen:

Internet Archive’s Open Library calls this practice Controlled Digital Lending, and wrongly claim that it is lawful in the US under the US doctrine of ‘fair use’. […] This practice is definitely unlawful in the UK, where the fair use exception does not exist.

If widely adopted this form of ‘lending’ could destroy the e-book market and make it even harder for authors to make a living from their work.

In Deutschland gilt:

Prinzipiell erinnert das Vorgehen des Internet Archive an die Onleihe der deutschen Bibliotheken, jedoch gibt es gravierende Unterschiede: So werden Rechteinhaber beziehungsweise Autoren hierzulande über die sogenannte Bibliothekstantieme für Ausleihen vergütet und das System basiert auf deren Zustimmung.

Die Rechteinhaber fordern eine Unterbindung der Entleihung der Bücher aus der Open Library oder eine angemessene Vergütung der Verleihung durch entsprechende Lizenzen.

In Bezug auf verwaiste Werke gibt es in Deutschland genaue Regelungen. Aktuelle Werke wird man auf diese Weise nicht in Deutschland verfügbar machen können.

Quellen:
Holland, Martin: Open Library: Autorenverbände kritisieren Online-Ausleihe des Internet Archive, heise.de
Kohse, Petra: „Rechtswidrig und kulturschädigend“ Streit um kostenlose E-Books in der Open Library, Berliner Zeitung

Weitere Informationen:
An Update on Open Library, Authors Guild (01/2018)
The Internet Archive’s OpenLibrary project violates copyright, the Authors Guild warns, TeleRead (12/2017)

[Infografik] Gestaltung von Informationen für unterschiedlichste Lernende

Fallin, Lee; Watling, Sue: Designing for diverse learners [infographic]

Aufmerksam geworden über:

Mehr interessante Informationen zum Thema:
Pun, Karwai: Dos and don’ts on designing for accessibility, Blog Accessibility

[Infografik] Wie man mit negativen Kommentaren in den Sozialen Medien umgeht

Quelle: Digital Giants

Der Internetführerschein

Internetführerschein Klasse A noch nicht beantragt? Dann aber schnell! http://www.walulissiehtfern.de/webplu…

stARTcamp Köln-Bonn in Tweets – mein persönlicher Rückblick

Am Samstag habe ich am stARTcampKB teilgenommen. Es war ein inspirierender 19. November mit vielen neuen Gesichtern und Menschen, die aus dem virtuellen Social Media-Bereich real geworden sind.

Aufmerksam geworden auf diese Veranstaltung bin ich auf den letzten Drücker durch diesen Tweet:

Also habe ich mich rasch nach meiner Rückkehr von den 12. Wissensmanagement-Tagen in Stuttgart angemeldet, gar nicht klar, ob ich am Wochenende noch einen Kopf dafür haben werde. Aber ja, es hat sich gelohnt. Denn diese Aussage stimmt:

Start

Vor dem #start ein wenig Organisatorisches:

Es ging wie gewohnt mit der Vorstellungsrunde los, auf der viel gelacht wurde und einer wichtigen Frage:

Und als eine ganze Reihe Teilnehmer gebeichtet hatte, dass sie noch nicht bei Twitter waren, kam die richtige Erkenntnis:

Daraufhin:

Bis dahin galt für die Nicht-Twitterer:

Auch dies war etwas, was Neulinge das erste Mal erlebten:

Und eine Neuheit gibt es auch:

Ein Session-Slot war am Ende der Planung noch frei und als Thema in die Runde geworfen wurde die Frage zu einer Einführung ins Wiki. Naja, was war da wohl meine Antwort?


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