Monat: Mai 2014
[Leseempfehlung] Perspektive Bibliothek, Bd. 3, Nr. 1 (2014)
Die neue Ausgabe von Perspektive Bibliothek, Bd. 3, Nr. 1 (2014) [ISSN: 2194-8992] ist da.
Editorial
Jochen Apel, Martin Hermann – Editorial: Auch im WM-Jahr gut aufgestellt, S. 1-2. – PDF
Artikel
- Indra Heinrich – Idea Store, Médiathèque, Learning Center: Ausgewählte Bibliothekskonzeptionen im Vergleich, S. 3-32. – PDF.
- Simone Waidmann – Erschließung historischer Bestände mittels Crowdsourcing: Eine Analyse ausgewählter aktueller Projekte, S. 33-58. – PDF.
- Michael Lemke – Wie lernwirksam sind Online-Tutorials? Lernerfolgskontrolle und Evaluation bibliothekarischer E-Learningangebote, S. 59-84. – PDF.
- Anna Kasprzik – Automatisierte und semiautomatisierte Klassifizierung – eine Analyse aktueller Projekte, S. 85-110. – PDF.
- Haberl, Doris – Die Hofbibliothek Karls des Großen als Kristallisationspunkt der karolingischen Renaissance: Geschichte, Umfeld, Wirkungen, S. 111-139. – PDF.
- Markus Schnalke – Die Anfänge der digitalen Revolution: Der Einzug der Computertechnik in das wissenschaftliche Bibliothekswesen am Beispiel der baden-württembergischen Universitätsbibliotheken Konstanz und Ulm, S. 140-162. – PDF.
- Katja Selmikeit – Virtuelle Ausstellungen von Bibliotheken: Konzepte, Präsentationsverfahren und Nutzungsaspekte, S. 163-186. – PDF.
Die Beiträge der Zeitschrift stehen unter einer Creative Commons Attribution 3.0 License.
Glückwunsch! – 20 Jahre INETBIB

INETBIB
Heute einen riesigen Glückwunsch an INETBIB Die Diskussionsliste „Internet in Bibliotheken“ wurde von Michael Schaarwächter im Mai 1994 an der Universitätsbibliothek Dortmund ins Leben gerufen. Angefangen mit 21 Teilnehmern und 4000 zum zehnjährigen Jubiläum ist die Mailingliste heute auf ca. 7.500 Teilnehmer (Frühjahr 2013) angewachsen und zählt somit zu einer der größten Austauschplattformen für BibliothekarInnen in Deutschland.
Am Anfang war die Liste eine Möglichkeit, die Techniken des Internets kennenzulernen – jetzt ist sie ein Medium, um neueste Entwicklungen hautnah mitzuerleben und Tipps und Tricks für die tägliche Arbeit mitzunehmen.
Hier der Wortlaut der ersten E-Mail, die noch immer im ausführlichen Archiv der Mailingliste nachzulesen ist und eine Woche nach Gründung der Mailingliste versandt wurde.
Willkommen!
Date: Sat, 28 May 1994 16:12:31 CET
From: Michael Schaarwaechter
Subject: Willkommen!Ein herzliches Willkommen an alle „Schnellsubscriber“!
Die Liste ist gerade mal eine Woche alt und hat schon 21 Teilnehmer.
CDLAN, fruehere CDMLIST uebrigens hat z.Zt. 86 Teilnehmer, diese Liste
ist aber auch schon ueber 1 Jahr alt.Ich rechne mit mehr Subscribern im Laufe der naechsten Woche, da auf der
Bibliotheca ’94 vom 25.5. bis 27.5. ueber 100 Informationsblaetter zu
diesen beiden Listen verteilt wurden.Um die Diskussion mal anzustossen, eine Information aus der UB Dortmund:
Wir haben seit ein paar Wochen eine Internet AG, die sich mit den gleichen
Fragen beschaeftigen soll wie diese Liste. Diese AG setzt sich sowohl aus
Internet-Laien als auch aus Internet-Begeisterten zusammen und stellt
momentan fest, welchen Aufwand es erfordert, die Laien an das Netzwerk
heranzubringen. Bisher lief die Internet-Nutzung an unserer Bibliothek nur
so, dass interessierte Mitarbeiter selbststaendig elektronische
Erforschungstouren unternahmen. Der Erfolg dabei war allerdings zum
grossen Teil positiv.
Das Internet ist fuer unsere oeffentlichen PCs (anonyme Nutzung durch
Bibliotheksnutzer) noch nicht freigegeben, weil das RZ eine
ueberproportionale Belegung des WIN-Anschlusses (64 kB fuer die ganze Uni)
befuerchtet. Es gab aber schon mehrfache Fragen nach Gopher, FTP, Telnet
etc..
Wie wird das in anderen Bibliotheken gehandhabt?
Gibt es schon Schulungen, sei es nur fuer Mitarbeiter oder auch fuer
andere Benutzer?
Die zentrale Frage, die sich mir stellt: Kann man das Internet nur dann
nutzen, wenn man davon begeistert ist? Oder stellt es auch fuer andere,
fuer die der Rechner nur Werkzeug und nicht auch Spielzeug ist, eine
wertvolle Informationsquelle dar?
Die Mentalitaet, mit der in anderen Laendern an das Internet herangegangen
wird, allen voran USA, ist ja in Deutschland (Europa?) anscheinend eine
andere….(?). Kommen wir auch damit klar?Ich lasse hier einfach mal ein paar Fragezeichen stehen….
Gruesse,
Michael Schaarwaechter
Sehr schnell gehörten auch Tagungen dazu, die sich mit praxisnahen Themen beschäftigte. Die Inetbib-Tagung findet derzeit alle zwei Jahre statt. Bisher gab es 12 Tagungen.
Auch nach 20 Jahren ist INETBIB ein wichtiger Teil der Fachkommunikation, ganz unbeeindruckt durch die neuen Möglichkeiten, wie Blogs, Twitter, Facebook und Co. Wenn man deutsche BibliothekarInnen fragt, wo sie sich regelmäßig informieren, hört man in der Regel auch die Nennung von INETBIB, die damit unverzichtbar geworden ist. Also auf viele weitere Jahre mit Fachkommunikation, interessantem Off Topic und weniger Trollgeschichten.
Die Diversity Standards für wissenschaftliche Bibliotheken der ACRL

[Infografik] Literary map of Texas, 1955
Veröffentlicht durch: First National Bank in Dallas [1955]
Maßstab: ca. 1:2,200,000.
Quelle:
Library of Congress Geography and Map Division Washington, D.C. 20540-4650 USA
Repository
Rechtl. Hinweise
Ein Freund für das Phantom
Warum Bibliotheken von Bedeutung sind
“When the facts change, the only right thing to do as a public-serving institution is to take a look with fresh eyes and see if there is a way to improve the plans and to stay on budget.” Anthony W. Marx
Die folgende Kurzdokumentation von Julie Dressner und Jesse Hicks porträtiert die Bibliotheksarbeit in den einzelnen Stadtteilen von New York. Die Wertschätzung der Bibliothekszweigstellen durch die Nutzer und Nutzerinnen ist sehr hoch. Der neue Bürgermeister Bill de Blasio will die Stadtteilbibliotheken weiter stärken und es ist angedacht die Öffnungszeiten weiter auszuweiten – auch an Sonntagen. Vor wenigen Tagen wurden im New York Magazine Antworten veröffentlicht, warum die Renovierungspläne der New York Public Library gescheitert sind.
Library Chicken Song
Und nächste Woche gibt es die Erklärung dafür, was es mit den Hühnern in der Bibliothek so auf sich hat 🙂
[Zitat] Unkommentiert – 1817-1862
“Books are the carriers of civilization. Without books, history is silent, literature dumb, science crippled, thought and speculation at a standstill. I think that there is nothing, not even crime, more opposed to poetry, to philosophy, ay, to life itself than this incessant business.” Henry David Thoreau
Bestandserhaltung in der Morgan Library in New York
Weiterführende Links: http://www.themorgan.org und http://www.phaseone.com/repro-solutions