Die Bibliothek am Luisenbad in Berlin-Wedding

Im vergangenen Jahr beging die Bibliothek am Luisenbad eigentlich ihr 25-jähriges Jubiliäum. An dieser Stelle wird Wedding verwendet, das ja mittlerweile ein Teil des Bezirks-Mitte ist. Aufgrund der Corona Pandemie wurde dieser Jahrestag nicht feierlich begangen. Auszubildende der Stadtbibliothek Berlin-Mitte drehten einen Film über die Bibliothek. Im Rahmen der Veranstaltung „Das Fremde in uns und wir im Fremden – Wohnen im gemeinsamen Haus Integration und Partizipation“ im Jahr 2009 lernte ich diese Bibliothek selbst kennen. In dem Film geht es auch um die Geschichte dieses Gebäudes bis hin zur Gründung der Bibliothek vor 26 Jahren. Sie ist ein Geheimtipp, nicht nur für Bibliothekstouristen, sondern für Architekturfans und Bibliotheksfans gleichermaßen:

„Die Bibliothek zeichnet sich durch viele Angebote für die Leseförderung von Kindern aus, beherbergt die Schulbibliothekarische Kontaktstelle, die Bücherbusse der Stadtbibliothek, bietet Ausstellungen, ein Geocaching Spiel mit dem Quellengeist Luise, ein Escape Game und hat sich in den letzten Jahren, unterstützt durch einige Comicverlage, zu einem Hotspot für Bookrelease Parties der Comic Szene, entwickelt. „

Flying Around Book Ops

Also, um welche Ort handelt es sich? Wenn jemand ein Buch, eine DVD etc. in eine der 150 Zweigstellen der NY Public Library oder Brooklyn Public Library bestellt, könnte es von einer anderen Zweigstelle kommen. Um eine maximale Effizienz zu erreichen, werden all diese Bücher oder anderen Medien an diese große Maschine mit Lasern gesendet, die Bücher scannt und diese an die richtige Zweigstelle weiterleiten.

Flying Around Book Ops from Nate Bolt on Vimeo.

Musik von „The Stick“ von Ted Leo und „The Pharmacists“: amzn.to/VWnGIn

Ein Oral-History-Projekt der New York Public Library

Im folgenden Video wird am Beispiel von Yvonne Stafford ein durch die New York Public Library initiiertes Oral-History-Projekt vorgestellt. Das Projekt wurde im Stadtteil Harlem durchgeführt. Die Interviews stehen auf der Webseite der New York Public Library zur freien Verfügung und werden archiviert.

Ein humorvoller Film über den ernsten Beruf des Bibliothekars

Es folgt endlich mal wieder ein tolles Video aus Europa, in dem Bibliothekarinnen sich und ihre Profession mit viel Selbstironie und Humor beschreiben. Diesmal sind es keine Schauspielerinnen, sondern „echte“ Bibliothekarinnen der Bibliothèque Gutenberg aus dem 15 Arr. in Paris, die ihren Beruf so darstellen, wie er eigentlich ist. Die Regiesseurin des Filmes ist Alice Morelli. Was macht eigentlich ein Bibliothekar/eine Bibliothekarin? Ein Beruf, den man schwer in einem Satz zusammenfassen kann? Ohne Zweifel ist die Profession des Bibliothekars sehr vielseitig und verlangt ein Vielzahl an Kompetenzen: die Organisation von Veranstaltungen, die Informationsvermittlung und die Recherche. An manchen Tagen ist man „Verkäufer, Möbelpacker, Psychologe oder Privatdetektiv“.


Les Bibliothécoeurs de Gutenberg von Bibliotheques-Paris

Gefunden über: Archimag.com

Heute auf Kulturradio: „Bibliotheken öffnen Welten“ – wenn sie nicht geschlossen werden.

Heute wird das rbb Kulturradio um 17:04 Uhr in der ZEITPUNKTE-DEBATTE ein Gespräch zum folgenden Thema senden:
„Bibliotheken öffnen Welten“ – wenn sie nicht geschlossen werden. Zur Situation der Stadtteilbibliotheken in Berlin.
Hierzu sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden:
Arm, aber beliebt – Welche Lösungswege gibt es, um mit Geld- und Personalknappheit in den Berliner Stadtteil-Bibliotheken umzugehen? Werden die Stadtbezirke vom Senat unterstützt oder allein gelassen? Wäre ein Bibliotheksgesetz hilfreich, und wenn ja, warum hat Berlin keines? Und: Gräbt der geplante Neubau der Stadt- und Landesbibliothek auf dem umstrittenen Tempelhofer Feld den kleinen Häusern das Wasser ab?
TeilnehmerInnen der Gesprächsrunde sind
– Jutta Kaddatz, Bezirksstadträtin Tempelhof-Schöneberg,
– Stefan Rogge, Vorsitzender des DBV Landesverbandes,
– Frauke Mahrt-Thomsen, Arbeitskreis Kritische Bibliothek. [http://www.kribiblio.de/]
Moderatorin: Manuela Reichart

Warum Bibliotheken von Bedeutung sind

When the facts change, the only right thing to do as a public-serving institution is to take a look with fresh eyes and see if there is a way to improve the plans and to stay on budget.” Anthony W. Marx

Die folgende Kurzdokumentation von Julie Dressner und Jesse Hicks porträtiert die Bibliotheksarbeit in den einzelnen Stadtteilen von New York. Die Wertschätzung der Bibliothekszweigstellen durch die Nutzer und Nutzerinnen ist sehr hoch. Der neue Bürgermeister Bill de Blasio will die Stadtteilbibliotheken weiter stärken und es ist angedacht die Öffnungszeiten weiter auszuweiten – auch an Sonntagen. Vor wenigen Tagen wurden im New York Magazine Antworten veröffentlicht, warum die Renovierungspläne der New York Public Library gescheitert sind.

Leseorte in öffentlichen Bibliotheken in Seoul

Ein Kurzfilm gegen Kürzungsmaßnahmen an den städtischen Bibliotheken in Toronto

Im August 2011 wurde hier im Blog ausführlich über geplante Privatisierungsmaßnahmen der öffentlichen Bibliotheken Torontos berichtet.  Zuletzt geriet die Stadt Toronto wegen ihres nun (hoffentlich) entmachteten Skandalbürgermeisters Rob Ford beinahe täglich in die Schlagzeilen. 2007 hatte ich im Rahmen einer Tagung am Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin die Gelegenheit per Video die fortschrittliche interkulturelle Bibliotheksarbeit der Toronto Public Library kennen zu lernen. Die Liveschaltung stand damals unter dem Titel „Bridging Cultures – Toronto Public Library’s Services and Programs to a Diverse Population„, wobei uns damals drei Mitarbeiter von ihrer Arbeit mit Einwanderergruppen/Neuankömmlingen berichteten. Deren Arbeitsweise und Programme können nach wie vor als Musterbeispiel dafür dienen, wie erfolgreiche Bibliotheksarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft aussehen kann. Die gelebte Willkommenskultur und das Bewußtsein, dass Migranten eine Bereicherung für eine Stadt(-bibliothek) sein können, ist dort viel mehr ausgeprägt als in den meisten Ländern und Städten Europa. Deren Bibliotheksarbeit für eine vielfältige Bevölkerung wird dort als selbstverständlich empfunden und nicht nur von 1-2 Mitarbeitern erledigt. Integration heißt dort nicht nur das Erlernen der englischen Sprache zu fördern, sonderen Vielfalt und Multikulturalität wertzuschätzen. Derzeit hat das städtische Bibliothekssystem von Toronto wieder mit Budgetkürzungen zu kämpfen. Der folgende Animationsfilm will aufklären und Unterstützer finden, die sich gegen weitere Sparmaßnahmen engagieren und auch zur Unterzeichnung von Online Petitionen aufrufen:

„How could it not, after 20 years of political neglect and budget cuts? More service reductions are being planned for 2014 and beyond. Toronto Council is closely divided on this issue. Major decisions will be made soon. Your voice will make a difference! Learn more and take action at: http://ourpubliclibrary.to“

Quelle und weitere Infos auf: Open Culture

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