Data Management: Data Citation
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Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eines/er Bibliothekars/in betreffend. 🔴
“Vielen von euch mag es wie eine Strafaufgabe vorkommen: welche Fußnoten muss ich wo und wie setzen? Ab wann „zitiere“ ich und ab wann sind Formulierungen meine eigenen Gedanken? Die richtigen Zitierregeln zu kennen, ist aber die Grundlage für wissenschaftliches Arbeiten! Campus Magazin zeigt sie euch.”
Friedericke Kühn
Bayerischer Rundfunk: http://br.de/s/2hT51TM
Autorin: Friedericke Kühn
Quelle: teachthought
Was in dem folgenden Video vor allem zu kurz kommt, ist zumindest die Möglichkeit sich durch einen Bibliothekar bzw. eine Bibliothekarin Hilfe zu holen beim Rechercheprozess, um nicht ein sogenannter “Eichhörnchen- oder Draufgängertyp” zu werden. Zudem kommen in diesem Video keine Literaturverwaltungssysteme vor, welche die Arbeit erleichtern würden.
Quelle: Bayerischer Rundfunk/ARD-alphab Campus Magazin
Ein Beitrag von: Christoph Wittmann
Wie zitiert man richtig? Kann man versehentlich plagiieren? Wobei muss man bei den verschiedenen Zitierweisen – unter oder im Text – achten? Müssen Schüler weniger genau arbeiten wie Studierende oder Promovierende?
Prof. Theisen hat dazu ein Buch veröffentlicht.
Theisen, Manuel Rene: Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit, Vahlen, 16. Auflage, 2013
Die Universitätsbibliothek Cardiff hat einen Videoclip zum zitieren erstellt. Von faulen Studenten, guten Ratschlägen und (natürlich) einem Happy End. Auf dem YouTube Channel gibt es noch drei weitere Clips mit den beiden “Helden”.
Im folgenden Video gibt Navon Demhier wertvolle Tipps, wie Studenten und Schüler erfolgreich plagiieren lernen. Diese Satire beschäftigt sich mit dem falschem Umgang mit geistigem Eigentum und dem fahrlässigen Zitieren. Er spricht genau die Zielgruppe an, mit welcher BibliothekarInnen, ProfessorInnen und LehrerInnen tagtäglich zu tun haben.
http://vimeo.com/8638243
Nachdem LOTSE mit seinem Tutorial “Plagiate – (k)ein Problem?” schon die Problematik angesprochen hat, werden nun Hilfestellungen zum Zitieren gegeben, um sich gar nicht erst einem Plagiatsvorwurf auszusetzen. Das neue Tutorial stellt unterschiedliche Zitierstandards vor und zeigt an einem konkreten Beispiel, wie eine gute Zitierweise aussehen kann. (Leider kann das Tutorial auf den Seiten bei LOTSE noch immer nicht gezielt per Link angesprochen werden. Also bis ans Ende der Seite scrollen).
Stefan und die Bibliothekarin widmen sich einigen kniffligen Fragen – alles Wichtige haben wir außerdem im dazugehörigen Skript zusammengestellt.
Das Tutorial kann wie immer an die fachlichen Standards angepasst werden. Es enthält fachliche Platzhalter, so dass die RedakteurInnen die Möglichkeit haben, fachspezifische Details in das Tutorial zu integrieren, zum Beispiel in puncto Zitierstandards. Diese können sich ja schon in einer einzigen Diszplin erheblich voneinander unterscheiden. Wie zu allen Tutorials gibt es auch hier ein entsprechendes Skript.
Diesesmal wird bereits im Lotse-Moodle ein kleines Quiz mitgeliefert (Anmeldung erforderlich), so dass der Lernende sich selbst noch einmal zu vergegenwärtigen, was im Tutorial angesprochen wurde. Gerne hätten die KollegInnen von LOTSE ein Feedback zu dem Tutorial.
Die Daten lassen sich inzwischen über einen XML-Export übernehmen und in das eigene Bibliotheksangebot integrieren. Zudem werden aktive BibliothekarInnen gesucht, die sich aktiv an dem Projekten von LOTSE mit beteiligen.
Mal ganz abgesehen von den Problem, die man so hat, wenn man Wikipedia als Quelle angeben will, weil die Zitierfähigkeit von Wikipedia als sehr eingeschränkt zu beurteilen ist, hapert es jedoch bei einigen schon daran, Wikipedia richtig zu zitieren.
Sie benötigen zum Zitieren einen Link, der den entsprechenden Stand der Seite festhält. Den bekommen Sie jedoch nicht, wenn Sie über die Google-Suche auf Wikipedia zugreifen oder direkt Artikel über die normale Artikelseite aufrufen. Nutzen Sie dafür die Tatsache, dass Wikipedia die Versionen der Seite speichert und verwenden Sie den dafür vorgesehenen Permanentlink.
1. Variante
2. Variante
Tipp: Auf diese Weise erhalten Sie auch eine Kopiervorlage für einen BibTeX-Import in ein Literaturverwaltungsprogramm, z.B. Citavi oder Bibsonomy.
3. Variante
Mit Klick auf diesen Link gelangen Sie nun immer zu der Wikipedia-Seite, auf die Sie sich in Ihrem Zitat beziehen.
Mit Zitierfähigkeit wird die Eigenschaft einer schriftlichen Quelle bezeichnet, in wissenschaftlichen Arbeiten als Zitat zu fungieren, das bedeutet als (autoritativer) Beleg im Rahmen der eigenen Argumentation genannt werden zu können.
Mit dem Begriff Zitierfähigkeit wird die Eigenschaft einer schriftlichen Quelle bezeichnet, in wissenschaftlichen Arbeit als Referenz oder als Belegstelle im Rahmen der eigenen Argumentation genannt zu werden. Die Nennung erfolgt in der Regel mittels Anmerkung, wobei verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen können.
Auf die Thematik bin ich über heise online “Wikipedia korrekt zitieren” aufmerksam geworden.
Das LG Hamburg (Az.: 308 O 793/06, Urteil vom 31.01.2007) musste entscheiden, ob die Veröffentlichung einer fremden Pressemitteilung auf der eigenen Homepage einen Verstoß gegen das Urheberrecht darstellt.
Das LG Hamburg hat bestätigt, dass ein Verstoß gegen die urheberrechtlichen Verwertungsrechte des Antragstellers vorlag.
Das Gericht klassifizierte die Pressemitteilung als Sprachwerk. Bei solchen ist das Ausdrucksmittel der Sprache der Werkinhalt. Die erforderliche Gestaltungshöhe (Schöpfungshöhe) sei bei einer Pressemitteilung in der Regel erfüllt. Hier gilt der Grundsatz der “Kleinen Münze”. Dieser Begriff bezeichnet die unterste Grenze eines gerade noch urheberrechtlich geschützten Werkes.
Die nicht genehmigte, sprachlich identischen und in nicht unerheblichen Übernahme von Inhalten verstößt somit gegen das Urheberrecht.
Grundsätzlich gelte dies auf jeden Fall dann, wenn bei der Übernahme kein deutlicher Hinweis auf den Verfasser / Urheber angebracht ist und ein übernommener Text teilweise durch Eingliederung eigener Zitate in seiner Gesamtheit als eigenes Werk dargestellt wird.
Also für jeden, der Inhalte aus dem Netz übernimmt, sollte gelten:
denn
auch Pressemitteilungen unterliegen dem Schutz des Urheberrechts und dürfen nicht beliebig für eigene Inhalte verwendet oder geändert werden.
Quelle:
Otto, Philipp: Übernahme von Pressemitteilung kann gegen Urheberrecht verstoßen, auf eRecht24