Dieses Jahr feiert die Nationalbibliothek Spaniens ihren 300. Geburtstag. Hierzu wird es zahlreiche Veranstaltungen geben.Die Nationalbibliothek verfügt über ca. 11 Millionen Medieneinheiten und beschäftigt 500 Mitarbeiter_Innen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle aus Deutschland zum 300-jährigen Jubiläum!
Durchschnittlich wurden bei uns jeden Tag 1,4 Beiträge und 0,6 Kommentare veröffentlicht 😀
Ach ja, am 05.04.2007 wurden wir (damals noch als Chaoslinie) offiziell in die Riege der Biblioblogs eingereiht und tauchten auch in der Biblioblogsuche auf. :cheesy:
Und seit einer ganzen Weile ist die beliebteste Suchanfrage im Blog die nach “Schneemann” – wirklich ein sehr bibliothekarisch angehauchtes Thema :ruhig: – in etwa wie unser Katzenmontag 😀
Soviel zum in Erinnerungen schwelgen und Nabelschau betreiben… 😉
Dachte mir dazu jedoch: Mal wieder eine Infografik! Deshalb wollte ich diese eigentlich gar nicht hier einbinden, aber dann las ich plötzlich dazu folgenden Retweet:
Digital Divide: If You’re Reading This, You’re One of the Lucky Ones [INFOGRAPHIC] ow.ly/8Vlo0via @bibliothekarin
Das machte mir nochmal deutlich, dass auch im “gelobten Land” nicht alles goldig ist. Übrigens erstaunlich, was man überliest, wenn einen interessante Bilder ablenken 😉
Daher hier die dazugehörige Grafik, auf die sich dieser Tweet bezieht: Weiterlesen
Dörte und ich berichteten ja bereits eifrig über die erste Flughafenbibliothek der Welt am Amsterdamer Schiphol Airport, welche im Oktober 2010 eröffnet wurde. Die Bibliothek trägt der Tatsache Rechnung, dass sie sich an einem Ort der Internationalität und Mehrsprachigkeit befindet. Zudem berücksichtigt sie, wie das folgende Video deutlich macht, dass neben Erwachsenen auch Kinder diesen Ort gerne aufsuchen und frühzeitig ans Lesen herangeführt werden. Das Vorlesen aus “analogen” Büchern für Kinder sollte laut einer Studie (am 28.12.2011 auf der Facebookfanseite von mir gepostet) weiterhin gefördert werden und keinesfalls darf das Printbuch durch ein elektronisches “Vorlesegerät” ersetzt werden. Das sogenannte “dialogische Lesen” komme beim traditionellen Buch nach wie vor stärker zum Ausdruck.
Laut einer 2006 durchgeführten Studie der Temple University ist die Kommunikationsbereitschaft der Eltern beim Vorlesen aus traditionellen Printbüchern höher. Statt sich mit den Kindern über den Inhalt der Bücher zu unterhalten, fanden die Forscher heraus, dass Eltern bei iPADs oder anderen elektronischen Lesegeräten die Inter-aktion eher unterbinden:
“They were trying to control their children’s behavior” to get them to move through the story chronologically, she explained.[…] Readers with an e-reader were focused on the device, not the story. Children whose parents talk to them about what they’re reading gain reading skills faster, but children reading with parents from digital rather than physical books aren’t getting as much of that kind of interaction.”
Die Assistenzprofessorin dieser Studie, Mollie F. Collins appelierte an Eltern sich dieser Tatsache bewußt zu werden, dass das Vorlesen aus E-Books bestimmte Konsequenzen haben kann, dass Eltern dadurch ihre Interaktion mit dem Kind einschränken.
“We shouldn’t use e-books to replace traditional books, and we shouldn’t expect them to do something that they don’t. They’re not substitutes for a human being.”
Wäre eine Flughafenbibliothek nicht auch eine nötige Anschaffung für den sich im Entstehen befindlichen Berliner Großflughafen Berlin-Brandenburg? Auf der größte Flughafen-Baustelle Europas dürfte doch sicherlich noch Platz für eine solche Einrichtung sein. 🙂
Eigentlich habe ich schon eine ganze Weile auf die achte Ausgabe von BRaIn gewartet. Endlich ist sie erschienen. Diesmal waren die Schreiber der Ausgabe „Bobcatsssen“ im Nachbarland, d.h. getreu dem Motto “Wir fahren nach Amsterdam…” (Editorial von Dr. Stephan Büttner) und autopsieren nach Italien und Großbritannien mal einen Teil der Niederlande und berichten über ihre Eindrücke von BOBCATSSS.
Thomas Tom Reichelt fragt in seinem Beitrag: “BOBCATSSS – Hat das was mit Katzen zu tun?” Der Autor erklärt, was es mit diesem Acronym auf sich hat und und vermittelt historische Hintergründe. Susann Leonardt zeigt, wie die Veranstaltung insgesamt einzuordnen ist. In “Worum geht es eigentlich bei BOBCATSSS?” beschreibt sie die Themenvielfalt der Konferenz und gibt einen Ausblick auf die nächste Konferenz in Ankara. Inzwischen feiert man bereits das 20. Jubiläum von BOBCATSSS. Dies nehmen Ute Smisniak und Johanna Sophie Schwarze zum Anlass, zu schauen, worüber seit dem gesprochen wurde.
Im zweiten Themenschwerpunkt geht es um das Bibliothekswesen der Niederlande. Im ersten Beitrag beschreiben Elisabeth Segger und Sarah Paatsch verschiedene Bibliotheken in den Niederlanden. In “Amsterdam – Sex, Drugs and Rock ‚n‘ Roll” berichtet Ann Eichelbaum aus der Touristensicht über Amsterdam und seinen offenen Charakter.
Unverzichtbar ist die Blogwatch (diesmal von Maria Fentz), die mal nachgesehen hat, wie niederländische Bibliotheken sich in der (deutschen) Blogossphäre niedergeschlagen hat. Nicht weiter verwunderlich ist, dass sich da auch sehr viele Beiträge von Wolfgang wiederfinden.
Ich bin gespannt, wohin uns Brain in der 9. Ausgabe entführt.
Everyone is welcome to walk through the door.
It really doesn’t matter if you’re rich or poor.
There are books in boxes and books on shelves.
They’re free for you to borrow, so help yourselves.
Come and meet your heroes, old and new,
From William the Conqueror to Winnie the Pooh.
You can look into the Mirror or read The Times,
Or bring along a toddler to chant some rhymes.
The librarian’s a friend who loves to lend,
So see if there’s a book that she can recommend.
Read that book, and if you’re bitten
You can borrow all the other ones the author’s written.
Are you into battles or biography?
Are you keen on gerbils or geography?
Gardening or ghosts? Sharks or science fiction?
There’s something here for everyone, whatever your addiction.
There are students revising, deep in concentration,
And school kids doing projects, finding inspiration.
Over in the corner there’s a table with seating,
So come along and join in the Book Club meeting.
Yes, come to the library! Browse and borrow,
And help make sure it’ll still be here tomorrow.